Leinenpöblerei, wie weiter machen ?

  • Hallo Chrissi,


    man liest sofort raus, wie zuversichtlich du bist! Vor allem ist es toll, dass du eine kompetente Trainerin gefunden hast, der du vertraust. :gut:


    Dadurch wirst du schnell souveräner werden u dies wird auch deinem Hund nicht entgehen.


    Ich hoffe, du berichtest eifrig weiter!


    Und lass dich von Rückschlägen nicht entmutigen. DEr Moment, in welchem du zum ersten Mal entspannt an einem anderen Hund vorbeigehst, wird dich für alle Anstrengungen entschädigen! (Spreche aus eigener Erfahrung...habe gegrinst, als wäre ich ein Honigkuchenpferd u werde den Moment nie vergessen (war ein brauner Labrador mit älterem Herrn...kurz vorm Aldi :D )


    VG Grit

  • Hallo,


    da bin ich mal wieder.
    Wollte mal berichten wie es bei uns die letzte Woche so war.


    Bis letzten Mittwoch lief alles wie am Schnürchen, Sam sprach auf die Orientierungsübeungen super an und ich war happy.
    Naja bis Mittwoch Abend, da fing er an sich mal zu wiedersetzen, sprich er hatt sich hingelegt oder hatt erst gar nicht reagiert.
    Donnerstag meinte er dann alles anzupöpeln was es gibt und mit alles meine ich alles, Mülltonnen, Fussgänger, Hunde, Fahrradfahrer, raschelnde Blätter, noch nicht immer aber sehr oft. :shocked:
    Ich das trotzdem schön ignonriert bis dann am Sonntag der Supergau passierte, Sam und ich auf dem Nachhauseweg, ich schon sehr gestresst weil die Terrortöle meinte ich pöpel jetzt alles an, kommt uns ein kleiner Hund auf der anderen Strassenseite entgegen.
    Ich mir gedacht egal wir schaffen das, Sam war nicht meiner meinung und hing pöbelnt in der Leine.
    Er war vollkommen von Sinnen, ich ins Halsband gepackt, er entwickelt leider super Kräfte, fand Sam gar nicht gut und zwickte mir ins Bein.
    Vor Schreck hab ich das Halsband los gelassen und der Hund rannte um mich und bumms ich lag auf meinem Hintern.
    Boar was war ich sauer, ich weiß gar nicht wie ich reagiert habe, aber mein Terrorheini lag aufeinmal selber.


    Bin dann nach Hause gehumpelt, mein Steißbein tat höllisch weh und der Sonntag war gelaufen.
    Beim Nachmittagspaziergang hab ich ihn jedesmal wenn uns ein Hund entgegen kam einfach wo fest gemacht und hab gedacht mach was du willst, aber ohne mich.
    Ich wusste ja das am nächsten Tag meine Trainerin kommt, ansonsten hätte ich wohl Sonntags da schon angerufen.


    Gestern war sie dann da, ich hab alles berichtet und gesagt das mit dem Ignorieren das kann ich nicht mehr.
    Ich muss dazu sagen ich bin eigentlich ein Mensch der lieder agiert als so ignorant zu sein.
    Katja hatt mich dann erstmal beruhigt das es normal sein kann, das Sam sich gegen das Training wehrt und hatt dann das Training so gemacht das ich endlich agieren darf.


    Normalerweise wäre das noch gar nicht dran gewesen, sie hatt aber auch gemerkt das es mir nicht gut geht und umgedacht.
    Ich habe dann das wegtreiben gelernt, also Sam ein Problem machen wenn er anfängt zu fixieren ( die Canis Leute unter euch wissen bestimmt was ich meine ;) )
    Und das liegt mir, damit kann ich gut arbeiten und vorallem Sam hatt sich gewundert was denn jetzt mit Frauchen los ist.


    Katja hatte ihren Hund dabei damit ich üben konnte, Sam hatt so gut darauf angesprochen, das Sam und ihr Rüde sich zum Schluß sogar beschnüffelt haben.
    Ihr könnt euch nicht vorstellen was ich für ein Gesicht gemacht habe. :lol:


    Heute morgen hatt sich dann der Erfolg weiter eingestellt, er hatt keinen, wirklich keinen Hund und auch nichts anderes angemacht.
    Natürlich weiß ich das es noch wieder Rückschläge geben wird, aber allein gestern und heute morgen, hatt mich wieder aufgebaut und mir wieder Selbstbewusstsein gegeben.


    Sorry für den langen Text aber es tut gut sich das mal von der Seele zu schreiben.


    LG
    Chrissi

  • Hallo,


    ich bin zwar auch bei Canis gewesen aber habe es auf andere Weise gelernt, hatte aber schon von dem Wegtreiben gelesen. Das würde mich mal genauer interessieren. Dein Hund reagiert also irgendwie (ich gehe mal davon aus, du sollst es schon im Ansatz machen) und du schickst ihn weg ...verbal oder körperlich?


    Das ist etwas was ich wirklich mal gerne detaillierter lesen würde, da mich diese Variante der Arbeit sehr interessiert. Würde mich freuen, wenn du darauf nochmal genauer eingehen würdest.


    Ansonsten kenne ich das auch, dass sich der Hund gegen einen richtet. Das fing damals schon beim Haustraining an, wo Max meinte er müsse mich anknurren, dann hörte er im Freilauf überhaupt nicht mehr, wo er vorher nahezu perfekt abrufbar war ... war schon alles sehr aufregend.

  • Zitat

    ich bin zwar auch bei Canis gewesen aber habe es auf andere Weise gelernt, hatte aber schon von dem Wegtreiben gelesen. Das würde mich mal genauer interessieren. Dein Hund reagiert also irgendwie (ich gehe mal davon aus, du sollst es schon im Ansatz machen) und du schickst ihn weg ...verbal oder körperlich?


    .


    hallo,


    was mich ja mal interessiert ist, warum ist es gut, dieses wegtreiben genauer zu erklären, und die orientierungsübungen nicht? kann man beim wegtreiben, falls man es nachmacht, keine fehler machen, wäre es da nicht auch wichtig, es unter anleitung zu machen?


    keine angst, ich werde sicher nichts nachmachen wollen, ich lese nur häufig, dass es nicht möglich ist, näher auf die methode einzugehen, die ein user erwähnt. zumindest, wenn es um canis geht ;)


    auf der anderen seite wird aber sofort nachgefragt und um nähere beschreibung gebeten, wenn es um andere methoden geht, wofür man meiner meinung nach sehr viel mehr hintergrundwissen benötigt, um etwas damit anfangen zu können.


    ist das nicht etwas mit zweierlei maß gemessen? oder warum seid ihr so darauf bedacht, dass über "eure methode" der mantel des schweigens gelegt wird?


    sorry, ist jetzt vielleicht ein wenig ot, aber das konnte ich mir nicht verkneifen. :D


    gruß marion

  • Zitat

    Ich könnte dir zumindest einen kompetenten Trainer in deiner Nähe nennen.
    Katja macht Einzelstunden, geht auch mit raus, schaut sich dir Probleme vor Ort an und hilft gezielt und individuell dort, wo Hilfe gebraucht wird.
    Mehr als 3-4 Stunden bedarf es vermutlich gar nicht, um euer Problem in den Griff zu bekommen.


    Ruf sie einfach unverbindlich an.


    Gruß, staffy


    :gut:

  • Marion
    Das hat mit Mantel des Schweigens über "eure Methode" nix zu tun. Die Leinenorientierung wird nur oft als Leinenruckerei mißverstanden. Wenn jemand jetzt dabeigeht ohne Vorarbeit (sprich Hausregeln), dann kann das natürlich in die Hose gehen, da es mit Rucks ja nix zu tun hat.


    Ansonsten gibt es da keinen Mantel des Schweigens... es obliegt ja jedem selber, ob er was dazu schreibt. Michael Grewe selber hat in der letzten oder vorletzten Dogs dazu eine "Anleitung" geschrieben. Von daher nix geheimnisvolles, ob man was dazu schreibt oder nicht, liegt im persönlichen Ermessen. Nachzulesen ist es von jedem mehrfach im Internet und sogar in der Dogs ;) .

  • ist mir alles klar fanta. mich wundert nur, dass z.b. du immer recht schnell dabei bist, zu schreiben, dass man das nicht näher erklären sollte, auch wenn andere user den beitrag geschrieben hatten. auf der anderen seite fragst du aber, wenn es dich interessiert, nach näheren infos. ;)


    weißt du, was ich meine?


    ist es nicht immer so, dass ein, sagen wir mal, unbedarfter etwas nicht im alleingang machen sollte?
    fehler können immer passieren, wenn jemand etwas nachmacht, was er gelesen hat, egal um welche methode, welche art, es sich handelt. das geht doch schon bei ganz kleinen dingen so. wenn jemand das falsche timing hat, gehts in die hose.


    wenn du fragst, lesen die antwort doch auch alle, und könnten es nachmachen. das ist meiner meinung genauso gefährlich, wie vom legendären leinenruck, der ja keiner sein soll, zu schreiben. falsch angewendet ist beides nicht gut.


    ich sehe keinen unterschied. wenn es aber so ist, dass niemand auf die "hilfe" aus dem forum zurückgreifen sollte, warum gibt es dann ein forum? ;)


    gruß marion,
    die nichts hirnlos nach macht, sondern auf ihr bauchgefühl vertraut. ;)

  • natürlich kann man jede Übung ausführlich beschreiben, ich habe damit auch kein Problem das zu tun, da ich hinter der Methode stehe.
    Aber, ja jetzt kommt für mich selber das große aber, ich selber war soweit das ich alles, was ich im I-net gelesen habe, versucht habe selber und allein umzusetzen ( der größte Fehler den ich gemacht habe, weiß ich jetzt selber ) und alles noch schlimmer gemacht habe.
    Daher denke ich das viele die das lesen, es auch vielleicht versuchen und das möchte ich für mich einfach nicht.
    Nichts kann einen guten Trainer ersetzen.
    Wenn andere ihre Methoden genau beschreiben ok, ich möchte es nicht und hoffe ihr versteht das.
    Wenn jemand bei Canis war/ist und auch die Vorarbeit kennt ist das auch wieder etwas anderes, aber die Methoden einfach so nachmachen finde ich nicht gut.


    Fanta
    Wenn du magst schreib ich dir mal eine PM oder Mail


    LG
    Chrissi

  • Zitat

    Nichts kann einen guten Trainer ersetzen.



    da hast du recht, ohne frage und genau darum hatte ich ja geschrieben. ;) das gilt nicht nur für canis. mich wunderte es nur, dass es bei canis heißt: nichts erzählen (nicht auf dich bezogen), z.b. Orientierungsübungen und auf der anderen seite soll dann wegtreiben doch beschrieben werden.


    das paßt für mich nicht zusammen. ;)


    aber gut, ich will in deinem thread nicht zu viel nerven. ich wünsche euch weiterhin viel erfolg. :D


    gruß marion

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