Habt ihr auch Angst ,dass eurem Hund etwas passieren könnte?

  • Ich habe auch die Leichtigkeit unterwegs etwas verloren, obwohl es keinen Vorfall gab. Das hatte eher mit einer privaten, sehr belastenden Situation zu tun, und (fast natürlich?) habe ich diese auf den Umgang mit den Hunden übertragen.


    Naja, Projektion mag schon dabei sein. Hätte man außer sich selbst keinen Liebling, wäre man vielleicht Hypochonder. :D


  • Ich habe Angst das ihn ein Schuss eines Jägers trifft mit der Begründung,das der Jäger dachte,es sei ein Wildschwein.Ich stelle mir vor,das plötzlich ein großer Hund auf uns zustürmt oder ohne Vorwarnung aus dem Gebüsch springt und ihn schwer verletzt.Ich habe auch Angst durch ein Unglück vor meinen Hunden zu sterben und vor dem,was danach mit ihnen passiert.Das sie vergiftet werden denke ich auch oft und da ich nicht immer 100%ig alles sehe,beobachte ich ihr Verhalten sehr genau,interpretiere vielleicht zu viel hinein.Wenn Luna schläft,dann kommt es vor,das ich überlege wieso sie jetzt gerade schläft,das tut sie doch sonst nicht,sie hat bestimmt Schmerzen und ich erkenne es nicht.Manchmal rufe ich sie und wenn sie nicht sofort reagiert,vermute ich eine Krankheit dahinter.

    Das kenne ich sehr gut.


    Ich bemühe mich, wo möglich, den Ängsten produktiv entgegenzuwirken.


    Deine Vorrednerin hat noch geschrieben, sie hätte Angst, dass der Hund aus dem Halsband schlüpft - da würde ich ein ausbruchssicheres Geschirr dranmachen.


    Wegen Wildschwein und Jäger: Kenn ich total! Aber da trägt mein Hund jetzt immer eine LED-Lampe am Geschirr oder am Mäntelchen. Die kann rot oder weiß, Dauerlicht oder Blinklicht. Und morgens und abends, wenn es noch nicht ganz hell ist, wird die eingeschaltet. Außerdem noch die Taschenlampe meines Handys.


    Man kann nicht in die Zukunft blicken. Aber man kann vorbeugen und sein Bestes geben.

  • Hierfür gibts die Deutsche Tierrettung!
    Informier dich mal darüber.

  • Ich beantworte einfach mal die ausgangsfrage, nein ich habe keine Angst. Ich habe keine Angst vor dem Leben. Ich weiß das Leben meiner Hunde ist endlich, was ich tun kann damit sie glücklich sind, tue ich, aber aus Angst ihr Leben ständig einzuschränken, damit nix passieren kann? Nö, dafür ist ihr Leben zu kurz. Sie sollen Spaß am Leben haben und ohne Spaß, Risiko und der Hoffnung das alles gut geht, funktioniert das für meinen Kamikaze Haufen nicht.


    Ich lebe mit der Akzeptanz, dass das Leben lebensgefährlich ist und versuche im hier und jetzt zu leben. Ich schätze gefahren ein und bin nicht lebensmüde, aber ich stelle mir auch nicht das schlimmste vor. Dafür bin ich ein zu positiver Mensch. Und meine Hunde danken es mir. Sie sind ein glücklicher Haufen, pflügen im Freilauf durch Wald und Feld und wenn sie wie gestern im vollspeed durch eine große Pfütze rasen, sich überschlagen, spielen, Gas geben, dann stehe ich dabei, lächle und bin froh sie so glücklich zu sehen. Keinen Gedanken verschwände ich dann an mögliche Gefahren die im Wasser lauern könnten. Sollte dies ihr letzter Augenblick im Leben sein, waren die Hunde wenigstens glücklich. Der Schmerz wenn ein Leben vorbei ist kommt, aber der Vorwurf nur aus Angst, dass leben meiner Hunde extrem einzuschränken, damit ihnen ja nichts passiert, damit könnte ich nur schwer leben. Meine Hunde sind Gott sei dank robust und halten einiges aus. Aber evtl. auch weil ich nicht ständig Angst habe.


    Ich habe keine Angst vor Verlust, denn ich weiß der Verlust kommt eh, egal wie sehr man versucht das Leben festzuhalten.


    Lg

  • Auch wenn ich Angst habe ist mein Hund trotzdem nicht ganz eingeschränkt.
    Sie läuft zwar nur an der Flexi oder Schleppleine aber das hat einfach viele Gründe.
    Es ist schön wenn manche Hunde ihre Freiheit genießen könne,n aber man kann das halt nicht mit jeden Hund machen egal wie man den Hund auch erzieht.
    Das hat auch einfach nichts damit zu tun das man unfähig ist.
    Ich finde es ist auch ganz normal das man Angst hat seinen Hund zu verlieren.
    Auch wenn man weiss das alles irgendwann mal endet, hat das noch lange nichts damit zu tun das man es auch einfach so verkraftet.
    Ich habe lange gebraucht um den Tod von unseren Familienhund Lucky zu verkraften.
    Ich werde auch jetzt einige Zeit brauchen um den Tod von den Hund meiner Schwiegereltern zu verkraften.
    Jeder ist anders jeder trauert anders, jeder hat vor anderen Sachen Angst so ist das nunmal.

  • Ohne eine akute Situation habe ich keine Angst um den Dicken und entsprechend sind wir sehr entspannt unterwegs.
    Ich mache mir aufgrund der aktuellen Entwicklung hier maximal Sorgen, dass es mal einen Vorfall mit ihm und den Wildschweinen geben könnte.
    Ich habe keine Angst, dass er krank sein könnte, wenn keine Sympthome da sind.
    Ich habe auch keine Angst, dass er von fremden Hunden angegangen wird, wenn auch schon passiert.
    Ich habe auch keine Angst, dass er überfahren wird, er wird an der Straße immer an der Leine bleiben, außer an einsamen Anliegerstraßen. Ansonste läuft er frei und da mache ich mir auch keine Sorgen, dass er abhanden kommt.
    Im Wald habe ich auch keine Angst, dass er vom Jäger geschossen wird, da ich darauf achte, dass er in meiner Nähe bleibt.
    Dass er draußen irgendwas Vergiftetes frisst, ja da bin ich durchaus sehr vorsichtig geworden und mache mir auch Gedanken wenn er doch mal was erwischt hat.


    Ich bin mir völlig dessen bewusst, dass all diese Dinge natürlich trotzdem passieren können, ich habe aber auf unseren Spaziergängen ohne akuten Grund keine Gedaken daran :)

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