Wie schon gesagt, ich finde es nicht normal, ohne akute Gefahr, Angst um seinen Hund zu haben.
Verlust tut immer weh, aber der Verlust kommt, ob ich Angst habe oder nicht. Jeder kommt über den Verlust anders hinweg, Angst besagt nicht, ob ich viel trauere oder wenig.
Ich war heute mit fünf freilaufenden Hunden im Wald unterwegs, sie sind durch einen Bach gepflügt, schwimmen gegangen im waldsee, haben Pferdeäpfel gefressen und irgendwelche fuchskacke und sind jetzt fix und fertig bei mir daheim. Dabei waren zwei gasthunde die nicht mir gehören und ich habe und hatte null Angst, um keinen der deppen. Warum auch? Weil im Bach Scherben sein könnten? Weil im waldsee jemand Müll versenken könnte? Weil die Pferde frisch entwurmt wurden und die Hunde nun wurmkur gefressen haben könnten und sich vergiftet haben könnten? Ja, alles möglich, aber wenn ich meinen Hunden das alles aus Angst verbieten würde, was hätten sie dann noch? Nicht mehr spielen, weil könnten sich was brechen, nicht mehr im Wald frei laufen, weil Jäger könnte sie erschiessen, nirgends mehr freilaufen, weil sind Tiere und somit immer ein Stück unberechenbar. Nein danke. Ich lasse Angst nicht mein Leben und das meiner Tiere bestimmen.
Und das hat nichts damit zu tun, das ich meine Tiere nicht oder weniger liebe.
Lg