Leinenaggression - was hat bei Euch geholfen?
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Es gibt ja sooooo viele Unterschiedliche Tips und viele helfen überhaupt nicht.
z.b. mit Leckerlie ablenken
Einfach ignorieren und wenn brav dann Leckerlie (was bei uns NIE zum leckerlie führen würde
)
Einfach wegdrehen bzw. Sicht zum anderen Hund versperrenusw usw usw
Wie habt ihr es in den Griff bekommen?
Würde gerne mal wissen ob es eine Methode gibt, die bei den meisten dann geholfen hat

- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
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Ausprobiert ohne Erfolg oder nicht nennenswerten Teilerfolgen (1 Jahr lang):
* mit Leckerlies ablenken
* Bögen laufen und langsam annähern
* schönfüttern
* Schau trainieren (super funktioniert, nur nicht in der Situation selber)
* BeruhigungssignalErster Schritt zur Lösung war die Änderung unserer Einstellung, Körpersprachliche Klarheit und klare Ansagen.
Die Lösung war im Endeffekt ein guter Trainer der uns zeigte, dass der Weg über die Führung und die Aufmerksamkeit des Hundes geht und in unserem Fall auch (da sehr verfestigtes Verhalten) über Meideverhalten. Dann ging alles sehr schnell, innerhalb 3 Wochen war die Leinenaggro im Griff und seit ca. 2 Monaten sind wir leinenaggro-frei
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Zitat
Dann ging alles sehr schnell, innerhalb 3 Wochen war die Leinenaggro im Griff und seit ca. 2 Monaten sind wir leinenaggro-frei
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gruß marion
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also 100% haben wir es noch nicht im griff, aber es ist schon deutlich besser geworden.
bei meinem war es eher eine leinenunsicherheit. also er hat an der leine angst vor anderen hunden und rastet dann völlig aus.
ich hatte dann eine tiertrainerin da und mit folgender methode klappt es gut und wird immer besser.wenn uns jemand mit anderen hund entgegen kommt, nehme ich jamie auf die andere seite, also so das ich zwischen ihm und dem hund bin(genauso wenn ich an dem anderen hund vorbei muss etc). leine entspannt halten, aber eben kürzer, versuche es so zu machen, das jamie es nicht merkt.
er läuft dann im fuß.
so, ich schaue konsequent an einen anderen punkt aber NICHT auf den anderen hund. den ignoriere ich, ggf. mache ich auch einen schlenker um den andere hund(wenn es denn möglich ist) und gehe zügig mit jamie an dem anderen hund vorbei. ich ignoriere jamies getue und ziehe ihn einfach weiter.
mache ihm so klar:"ich weiß nicht, warum du dich aufregst, es gibt keinen grund dazu".
und das funktioniert.
inzwischen kommt es immer häufiger vor, das er den anderen hund ignoriert.(passiert das, gibts natürlich ein ganz dickes großes lob, ich mach richtig n fass auf)in ...naja sagen wir mal 70% der fälle.also, wichtig: den anderen hund ignorieren, einen anderen punkt fixieren und darauf zu laufen.
sieht zwar etwas hochnäsig aus, aber es funktioniert. -
ZitatAlles anzeigen
also 100% haben wir es noch nicht im griff, aber es ist schon deutlich besser geworden.
bei meinem war es eher eine leinenunsicherheit. also er hat an der leine angst vor anderen hunden und rastet dann völlig aus.
ich hatte dann eine tiertrainerin da und mit folgender methode klappt es gut und wird immer besser.wenn uns jemand mit anderen hund entgegen kommt, nehme ich jamie auf die andere seite, also so das ich zwischen ihm und dem hund bin(genauso wenn ich an dem anderen hund vorbei muss etc). leine entspannt halten, aber eben kürzer, versuche es so zu machen, das jamie es nicht merkt.
er läuft dann im fuß.
so, ich schaue konsequent an einen anderen punkt aber NICHT auf den anderen hund. den ignoriere ich, ggf. mache ich auch einen schlenker um den andere hund(wenn es denn möglich ist) und gehe zügig mit jamie an dem anderen hund vorbei. ich ignoriere jamies getue und ziehe ihn einfach weiter.
mache ihm so klar:"ich weiß nicht, warum du dich aufregst, es gibt keinen grund dazu".
und das funktioniert.
inzwischen kommt es immer häufiger vor, das er den anderen hund ignoriert.(passiert das, gibts natürlich ein ganz dickes großes lob, ich mach richtig n fass auf)in ...naja sagen wir mal 70% der fälle.also, wichtig: den anderen hund ignorieren, einen anderen punkt fixieren und darauf zu laufen.
sieht zwar etwas hochnäsig aus, aber es funktioniert.Ich habe das ignorieren und einfach entspannt laufen auch schon über 14 tage getestet, aber ich muss ehrlich sagen, dass sie dadurch schlimmer wurde
Wenn ich die Leine locker lasse, dann merkt sie das und nimmt bewußt Anlauf um dann volle Kanne durchzustarten. Da hebte es mich jedes Mal gut nen halben Meter ab und dadurch wurde sie noch aggressiver.Daher ist es bei uns wirklich schwer ihr einfach den Freiraum zu lassen, denn sie hat eine gewaltige Kraft.
Selbst mein Mann nimmt sie immer kürzer, weil er weiß was sie für eine wahnsinns Kraft entwickelt und gerade an der Straße müssen wir aufpassen, dass sie zum einen nicht uns auf die straße schubst oder sich selbst. -
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Zitat
Ausprobiert ohne Erfolg oder nicht nennenswerten Teilerfolgen (1 Jahr lang):
* mit Leckerlies ablenken
* Bögen laufen und langsam annähern
* schönfüttern
* Schau trainieren (super funktioniert, nur nicht in der Situation selber)
* BeruhigungssignalErster Schritt zur Lösung war die Änderung unserer Einstellung, Körpersprachliche Klarheit und klare Ansagen.
Die Lösung war im Endeffekt ein guter Trainer der uns zeigte, dass der Weg über die Führung und die Aufmerksamkeit des Hundes geht und in unserem Fall auch (da sehr verfestigtes Verhalten) über Meideverhalten. Dann ging alles sehr schnell, innerhalb 3 Wochen war die Leinenaggro im Griff und seit ca. 2 Monaten sind wir leinenaggro-frei
.Darf ich Fragen wie euer Training ausgesehen hat?

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Zitat
Ich habe das ignorieren und einfach entspannt laufen auch schon über 14 tage getestet, aber ich muss ehrlich sagen, dass sie dadurch schlimmer wurde
Wenn ich die Leine locker lasse, dann merkt sie das und nimmt bewußt Anlauf um dann volle Kanne durchzustarten. Da hebte es mich jedes Mal gut nen halben Meter ab und dadurch wurde sie noch aggressiver.Daher ist es bei uns wirklich schwer ihr einfach den Freiraum zu lassen, denn sie hat eine gewaltige Kraft.
Selbst mein Mann nimmt sie immer kürzer, weil er weiß was sie für eine wahnsinns Kraft entwickelt und gerade an der Straße müssen wir aufpassen, dass sie zum einen nicht uns auf die straße schubst oder sich selbst.nun ich nehme die leine so kurz das er eben keinen anlauf nehmen kann.
allerdings hab ich mir auch nen hund ausgesucht den ich eben problemlos halten kann. 25kilo sind für mich kein problem. da kann jamie machen was er will, ich gehe einfach stur weiter und ziehe ihn mit. genau deswegen finde ich, sollte man sich nen hund holen, den man in jeder situation halten kann. -
Wir haben es mittlerweile zu ca. 90% geschafft. Folgendermaßen sind wir vorgegangen: Bei Jeppe lag die Ursache der Leinenaggression in zwei Vorfällen, bei denen er angeleint von anderen Hunden attackiert wurde. Wir fingen zunächst an, den Kontakt an der Leine zu fremden Hunden komplett zu verbieten und nur bie befreundeten Hunden zuzulassen, damit solche Begegnungen immer positiv waren. Kam uns ein fremder Hund entgegen, wechselte ich die Straßenseite. Auf dem Feld lief ich einen Bogen (wenn er dort mal angeleint war). Konnte ich weder die Straßenseite wechseln noch einen Bogen laufen, dann ließ ich ihn Sitz machen, bis der andere Hund vorbei war. Es dauerte eine Weile, aber mittlerweile sieht es bei usn so aus: Oft können wir direkt an anderen Hunden vorbeigehen, ohne das es Theater gibt. Sehe ich aber, dass der andere Hund fixiert oder ähnlihes, wechsle ich weiterhin die Straßenseite. Unsere größten Erfolge in letzter Zeit waren, dass wir an seinem bellender Erzfeind vorbeikonnten, ohne das Jeppe bellte und er ist heute an einem anderen Hund direkt vorbeimarschiert, ohne sich in die Leine zu hängen. Gestern konnte ich mit ihm auf dem Hundeplatz entspannt angeleint neben mehreren anderen angeleinten Hunden sitzen und den Junghunden beim Training zusehen. Es klappt noch nicht in engen geschlossenen Räumen.
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Zitat
Würde gerne mal wissen ob es eine Methode gibt, die bei den meisten dann geholfen hat
Ich glaube nicht. Dazu sind Hunde und Halter zu unterschiedlich.Wir haben die kurzzeitige Leinenaggression ganz leicht in den Griff bekommen. Als ich genug von dem ganzen Zeug hatte, habe ich Louis - als er wieder mal auszucken wollte - mit der flachen Hand eine vor den Latz geknallt. Damit war das Thema erledigt.
Seit er wieder gesund ist und ich ihn wieder mehr auslasten kann, brauch ich auch nicht mal mehr warnen, jetzt geht er locker vorbei.
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Zitat
Darf ich Fragen wie euer Training ausgesehen hat?
Schau mal hier: https://www.dogforum.de/fpost8245911.html#8245911
In dem Thread steht so mehr oder minder mein Werdegang mit drin
unter obigen Link äußere ich mich direkt zur Vorgehensweise.Du kannst aber keines der Dinge die du liest als das Non Plus Ultra betrachten ... denn Leinenaggression ist ein komplexes Feld .. bei dem einen helfen Leckerlies, bei dem nächsten hilft der Aufbau von "schau" und beim wieder nächsten hilft ne klare Ansage. Ich würde mir da einen kompetenten Trainer suchen.
- Vor einem Moment
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