Mein Training mit Canis/HTS orientierter Trainerin in Berlin

  • staffy: Sorry, aber genauso könnte man schreiben, wieso empfiehlst Du immer die "Methode" von Canis?

    Ich finde den Einwand von dragonwog nicht falsch, denn leider wird der Leinenruck oftmals falsch angewandt und nicht jeder Trainer bzw. HH kann diesen auch richtig rüberbringen.

    Einen Ruck kann jeder, sorry, wirklich jeder machen, aber einen gezielten Ruck, einen Ruck, der den Hund nicht verletzt, daß können leider nicht alle.

    Allerdings tun sich viele Hunde unbewußt selbst weh, indem sie in die Leine springen, wo der HH nicht ruckt, sondern nur die Leine fest hält.

    Man sollte da schon überlegen, was richtig und falsch ist.

    So wie ich es bei Herrn Grewe gesehen habe, ist es kein Ruck, sondern ein Zuppeln und dieses ganz gezielt. Die DVD kenne ich nicht, ich habe das live gesehen.

    Und wie schon vorher geschrieben wurde, man sollte Canis nicht auf Leinenruck reduzieren, denn das wäre in meinen Augen falsch.

    Viele Grüße
    Bianca

  • Zitat

    Dragonwog
    Warum startest du keine "Rettet die Hunde - weg mit den Hundeleinen !!" Kampagne.
    Dann wird nie wieder ein Hund am Hals gewürgt werden. Und vergiß den Tipp an alle Besitzer mit nicht leinenführigen Hunden nicht: Loslassen, bevor er zieht !

    Ansonsten kann ich dir nur wiedereinmal raten: Erst informieren, dann urteilen ;-)

    Gruß, staffy

    Herr Grewe sagt zu der Hundebesitzerin auf der DVD: "...Leinenruck ist ja heute schon ein Wort, was man nicht mehr sagen darf, aber es ändert nichts an der Wirklichkeit, es ist sowas. Da brauchen sie sich aber keine Gedanken machen, da passiert gar nix, all das, was man ihnen erzählt sind Märchengeschichten, dass da die Halswirbelsäule stark geschädigt wird, das lässt man sich gerne mal einreden und ist dann natürlich wieder verunsichert..."

    Die Märchen findet man übrigens in diesem Buch

    oder bei einem Hundephysiotherapeuten.

    Ansonsten kann man den ziehenden Hund an einem Geschirr führen, dann muss man auch nicht die Leine loslassen =) .

    Und wer dem Hund unbedingt mittels Strafe oder negativer Bestärkung das Leinegehen beibringen will, sollte zumindest auf eine hinter die Ohren geklemmte Moxon-Leine zurückgreifen.

    VG, Anna

  • In dem Buch wird über "mögliche Ursachen" spekuliert, ähnliches gibts übrigens auch über Geschirre ... mußt immer beide Seiten lesen ;-)

    Mich wundert, daß du manchesmal schreibst, als würdest du das Training kennen, als wüßtest du genau, worum es geht. Dabei ists doch gar nicht der Fall oder wie waren noch deine eigenen Worte "Im Grunde kenn ich keinen und weiß auch nicht wirklich was!" oder ähnlich ...

    Schau dir doch alles mal an, dann können wir uns gerne drüber unterhalten und ich erklär dir dann auch, was es mit dem brutalen, strafenden Leinenruck auf sich hat.

    Gruß, staffy

    Aber genug des OT. Dies sollte ein Thread über die Erfahrungen des Training sein .... und nicht die immer wieder kehrende "Canis ist böse, die rucken am Hund" Diskussion.

  • wie gesagt, ich weiß nicht, was andere hh für erfahrungen mit canis-trainern machten, meine trainerin ist ja auch keine canis-trainerin ;)

    ich kann nur von meinen eigenen erfahrungen bei meiner trainerin berichten.

    ich denke auch, dass das was michael grewe sagt und tut nicht unbedingt die genaue arbeitsweise jedes einzelnen canis-trainers widerspiegelt, schließlich stellt jeder einzelne mensch ein idividuum dar und hat seine individuellen auf das idividuum hund zugeschittenen methoden.

    und bei uns ist es eben kein harter ruck, so dass mein hund zwei meter durch die luft fliegt, sondern ein körpersprachliches angebot, mir zu folgen mit anschließendem kurzen und nicht schmerzhaften impuls an der leine.

    und es funktioniert (bisher) sehr gut.

    falls vor eurem inneren auge bei dem wort "leinenführigkeit" und "leinenruck" bilder von hv auftauchen, bei denen die schäferhunde so ins "fuß" gequält werden, an kurzer leinen, eng an der hundeführere gepresst: so läuft das definitiv NICHT ab.der hund soll nicht am bein kleben, sondern locker an lockerer leinen in der nähe des hh gehen.

  • Ich habe am Freitag den nächsten Termin wegen der Leinenagressivtät. Ich bin ja so gespannt, wie sie Luna das vermitteln will. Wenn das so gut klappt wie die Leinenführigkeit, dann sind wir bald am Ziel :applaus:

  • ich wollt hier mal anschubsen

    Heute habe ich mit Sonja Sandomeer einen Termin für Montag ausgemacht. Das ist Subs Trainerin und sie wurde mir auch schon mal von Staffy empfohlen (damals bin ich dann aber anderswo hingegangen).

    Warum ich den Termin habe? Ich habe immer noch Schwierigkeiten mit Bela im Freilauf. Die letzten Wochen liefen absolut perfekt und er war einfach nur toll. KLar, wir haben Baustellen, mein Hund ist nicht superverträglich mit Rüden, er bellt Leute an usw. Nur meine allergrößte Sorge, war weg: Das mich meiden im Freilauf, das Ignorieren des Abrufkommandos. Er folgte toll, ich dachte: nu is der Knoten geplatzt. Wir sind ein Team.

    Nun ja. Geplatzt ist mir nur der Kragen vor ein paar Tagen - nachdem ich meinen Hund nicht vom Feld bekommen habe und wir quasi getrennt nach Hause gegangen sind (er mich bellend umkreiste, auf 10m entfernung).

    Ich bin schon sehr gespannt, was sie sagt und wie sie uns einschätzt. Ich schwimme nämlich mal wieder.

    Bericht folgt.

    Jenny

  • Ich kenne die Trainerin nicht, aber kennt sie sich gut mit Hütehunden aus?

    Habe jetzt schon öfter gelesen, daß man schauen sollte, daß der Trainer sich mit Hütehunden gut auskennt.

    Gruß
    Bianca

  • gute Frage, das weiß ich ehrlich gesagt nicht, kenne sie noch nicht persönlich. Doch ich weiß, dass SuBs Hündin ein Aussie(-Mix) ist.

    Vielleicht kann Staffy das beantworten, denn ich glaube, sie kennt die Trainerin ;)

    Ausprobieren werde ich diese Trainerin aber auf jeden Fall.

    Ich denke, entscheidend ist nicht unbedingt, mit welchem Typ Hund der Trainer oft arbeitet, sondern wie sehr er sich auf das einzelne 4beinige Individuum einlassen kann und danach die "Methode" wählt...

  • Hi,

    Ah Jennja, schön dass du den Thread gefunden hast! :gut:

    Also ich finde schon, dass sie sich mit Hütehunden auskennt, im dem Sinne dass sie über typische Verhaltensweisen Bescheid weiß und sinnvolle Wege kennt, mit so einem Hund zu arbeiten.
    Ich bin überzeugt, dass sie sinnvoll mit Hütehunden arbeitet (zumal die Dinge, die sie mit mir gemacht hat irgendwie auch wieder so ähnlich sind wie das, was Anne Krüger macht - und die ist ja ein totaler Hütehund-Mensch!)

    Ich denke, dass sie mit dir ganz ähnliche Wege einschlagen wird wie mit mir, weil wir auch in meinen Augen recht ähnliche Probleme haben.

    Ansonsten ist die Trainerin auch menschlich total super, was ich auch richtig wichtig finde!

    lg,
    SuB

  • Zitat

    Ich kenne die Trainerin nicht, aber kennt sie sich gut mit Hütehunden aus?


    Bianca, wir reden hier von kompetenten Trainern, die eine Ausbildung haben und nicht von 08/15 selfmade*ich hatte mal nen hund*hausfrauen.

    Kenntnisse über Hüte-, Jagd-, Gebrauchs-, Herdenschutzhunde, Terrier & Co. sind die Grundlagen für jegliches Training mit Hund & Halter. Bei der Vielzahl der heute gehaltenen Hütehundtypen sollte sich jeder, der sich Hundetrainer nennt, auch mit diesen Rassen auskennen ... ansonsten sollte er sich nicht Trainer nennen.

    jennja
    Ich bin sehr gespannt auf deinen Bericht, ich erinnere mich noch an dein "Problem".

    Gruß, staffy

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