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Lass die Hunde doch einfach mal ein bisschen mehr machen und vertraue auf ihr gesundes Sozialverhalten!
Die töten sich doch nicht gleich, nur weil der eine vor Schmerzen etwas unleidlich ist!!!
Ich würde das generell auch so sehen, aber soweit ich weiß hat Bluey Jabba ja schon das ein oder andere mal getackert auch. Also mit Blut und Löchern und so.
Ich hätte da an Tanja´s Stelle auch Schiss, ehrlich.
Und wie sie auch sagt, was passiert wenn Jabba sich mal wirklich wehrt. Wie reagiert Bluey darauf, wenn er in dem Moment vielleicht nicht klar denkt wegen der Schmerzen?Das ist echt eine miese Situation. Ich hoffe Du findest so einen Schmerztherapeuten wie Quebec und Schnauzermädel empfohlen haben.
Du weißt, ich drück die Daumen -
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Hi
hast du hier Bluey hat eine Fehlbildung an der Wirbelsäule....* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Unser erster DSH hat aufgrund einer schweren Spondylose auch jahrelang Rimadyl als Dauermedikation bekommen. Zusätzlich bekam er Akupunkturspritzen von einer THP.
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brush:
Ich weiß, das ist ganz stark abhängig von der individuellen Hund/Hund-Konstellation...aber ich hab gestern Abend noch ein bisschen überlegt...ich hab es jetzt schon wirklich häufig erlebt, dass Hunde auf Grund von Schmerzen relativ unleidlich wurden und NIE, egal in welcher Konstellation ist es da zu ernsthaften Beißerein gekommen.
Meistens war es wirklich so, wie auch von Iris schon beschrieben, dass die anderen Hunde das einfach akzeptiert haben, dass sie mit dem "kranken" Hund einfach etwas vorsichtiger umgegangen sind, sich nicht ganz so "polterig" genähert haben und das wars. Im Höchstfall kommt es mal dazu, dass der angegriffene Hund, so irritiert ist, dass er knurrt und zurückschnappt...aber mehr hab ich da wirklich noch nie erlebt.
Das bezieht sich alles natürlich nur auf Hunde, die sich sehr gut kennen und/oder zusammenleben!!!
Und es passiert doch auch im Zusammenleben von gesunden Hunden immer wieder, dass sie sich unabsichtlich weh tun, insbesondere im Spiel...ergeben sich bei euch daraus gleich immer wilde Beißereien? Bei mir nicht... -
Da hast Du schon recht.
Ich kann, genau wie Du, ja auch nur nach den Beschreibungen gehen. Und das ist ja teilweise echt heftig mit dem Kontrollieren des Raumes und den unvorhergesehenen Attacken.
Vielleicht sollte man es wirklich mal austesten.Den Unterschied zu gesunden Hunden sehe ich darin, dass ich bei einem gesunden Hund locker eingreifen kann und auch am Verhalten selbst arbeiten kann. Verhalten, welches aus Schmerz resultiert, ist eigentlich kaum zu ändern, weil man den Auslöser nicht unter Kontrolle bekommt.
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Hi Tanja, lass dich mal von mir drücken :umarmen:
du warst ja auch in den letzten tag für mich da..Das ist wirklich hart und ich hoffe so sehr für euch das ihr das alles hinbekommt.
kennst du den knochenbrecher? Vielleicht könnte er ja bluey helfen?
Er hat ja schon vieles möglich gemacht durch seine einrenkkünste.
Meine nachbarn haben einen eurasier und der hatte auch probleme mit der wirbelsäule und wussten nach zig ärzten einfach nicht mehr weiter und haben den knochenbrecher aufgesucht und was für ein wunder ist geschehen, der hund läuft und rennt wiederes hat zwar noch einwenig gedauert aber geholfen hat es aufjedenfall.
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Den Unterschied zu gesunden Hunden sehe ich darin, dass ich bei einem gesunden Hund locker eingreifen kann und auch am Verhalten selbst arbeiten kann. Verhalten, welches aus Schmerz resultiert, ist eigentlich kaum zu ändern, weil man den Auslöser nicht unter Kontrolle bekommt.
Naja...aber das meinte ich doch auch eigentlich mit meinem Beispiel.
Wenn Janosch Emma beim Toben in den Rücken springt, oder Emma unabsichtlich zu fest zuschnappt, dann resultiert das darauf folgende "Ausrasten" des anderen Hundes, obwohl er gesund ist, doch auch aus Schmerzen.
Und sowas passiert doch in der Mehrhundehaltung immer mal wieder...kennen wir doch alle...und da kommt es ja auch nicht zu wilden Beißereien... -
Hallo,
gerade was die Haltung mehrerer Hunde mit einem dazwischen, der aufgrund von Alter/Wehwehchen/mangelndem Seh- und Hörvermögen einfach einen besonderen Schutz vor den anderen braucht, habe ich ja nun mit unserer Jenni-Oma reichlich Erfahrungen gesammelt.Die Oma hat phasenweise (vor Schreck dann allerdings) um sich gebissen und die anderen auch mal übel erwischt.
Während meine Rüden sich ganz schleichend daran gewöhnen durften - mit mächtiger Unterstützung durch uns - einen großen Bogen um Jenni zu schlagen, lieber aufzustehen und wegzugehen, wenn Jenni zu dicht an ihnen vorbeigewandert ist, sie nicht mehr "anzuspielen" und überhaupt, einfach besser in Ruhe zu lassen, mussten wir das Ganze mit unserer Doggen-Hündin, die im letzten Sommer zu uns gekommen ist, ja im "Schnell-Verfahren" einüben.
Das geht.
Und es ging wesentlich leichter als wir dachten.Jenni war einfach tabu für die anderen Hunde.
Alles, was die Hunde, jetzt speziell Dogge Doba "richtig" gemacht hat, Bogen laufen, weggehen, ignorieren, wurde bestätigt.
Wenn sie "ratlos" schien, wurde ihr geholfen, indem wir ihr ein mögliches Verhalten gezeigt haben (Platzwechsel, z. b.)Alles ganz in Ruhe - mit viel Verständnis dafür, dass Hunde "Rücksicht" nur ganz bedingt im Verhaltensrepertoire haben und dies erst lernen müssen.
Was die dauerhafte Schmerzmittel-Gabe angeht, kann ich mich den Vorschlägen nur anschließen, die Dir raten, ganz gezielt nach einem Schmerztherapeuten zu suchen. die allermeisten TÄ folgen meist nur dem Schema F - es gibt so viele Möglichkeiten, eine schonende Schmerz-Bekämpfung durchzuführen, da findet sich bestimmt noch was!
Und ein letzter Tipp ist ein beruflich bedingter - vielleicht kann Euch eine gezielte Physiotherapie dabei helfen, das ISG soweit zu stabilisieren, dass ein paar "Six-Packs" mehr ausgebildet werden und einiges an Pufferwirkung und Stabilität erreichen können.
LG, Chris
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Ich geb Dir ja recht. Für mich ist da nur die Frage wie oft das vorkommt. Und wie ungestüm die Aktion, die dazu führt, ist.
Wenn das mehr oder weniger unprovoziert ist, ist es für den anderen Hund ja auch sehr schwer das einzuschätzen und die jeweilige Situation abzuchecken :ua_nada: -
Hallo Tanja,
mein Hund hat Cauda equina und ich kenne die Launenhaftigkeit bei Schmerzen. Mein Hund muss irre Schmerzen gehabt haben, als sie das erste mal lahmte. Ich bin damals nach Würzburg gefahren zu einem Tierneurologen. http://www.tierneurologie.de Erst nach CT mit Kontrastmittel konnte man genau sehen, was los war und man hat sofort operiert. Man hat das Wibeldach entfernt, um den Nerv und die Bandscheibe zu entlasten. Danach hatte ich einen völlig anderen Hund.
Fast schmerzfrei ließ sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben von Fremden anfassen, ihre Reizschwelle wurde viel besser.
Leider wuchs das Wirbeldach wieder nach und ein Jahr später mussten wir wieder operieren. Vorher war sowas noch nie passiert. Danach ging es meinem Hund toll.
Leider, leider hielt auch das nur ein Jahr. Wir sind dann nach Wiesloch zur Klinik am Sandpfad gefahren. Wollte mal ne andere Meinung hören. Hier soll ja ein echter Rückenspezialist, Dr.Walla, sein. Leider war der grad im Urlaub. Wir waren trotzdem dort. Es wurde ein Kernspinn gemacht und festgestellt, dass jetzt die Narbe auf den Nerv drückt. Mit Kortison, Schmerzmittel und was Homöopatischem, das man in den Rücken gequaddelt hat, kam mein Hund wieder auf die Beine. Seitdem gehen wir in der Hundereha schwimmen, was enorm viel bringt.
Wir haben zwar schlechte Tage, da gibts jetzt was gegen die Schmerzen. Teufelskralle soll ich jetzt auch geben.
Ich kann dir nur raten, zu einem wirklichen Spezialisten zu fahren, wenn es dir der Hund wert ist und das Geld dazu hast. Die können viel mehr als ein TA machen und sagen. Ich würde mich nicht damit abgeben, da kann man nichts machen. Massage, Reha, Schwimmen, Medis, es gibt so viel, was möglich ist.
Ich habe die Flut an Fehldiagnosen hinter mir. Das ginge hier jetzt zu weit, aber das, was man zuletzt bei meinem Hund vermutet hatte, hat er gar nicht. Deswegen, hole dir eine fachliche zweite Meinung woanders. Ich bin damals auch 200km gefahren, aber Wiesloch ist ja vom Saarland, wo du glaub wohnst, nicht unendlich weit.
ich weiß nur, dass mein Hund, seitdem er diese unglaublichen Schmerzen nicht mehr hat, ein ganz anderer Hund ist.
Übrigens, hat man deinen Hund mal auf FSME und Toxoplasmose untersucht? Hat man bei meinem jetzt gemacht und war beides positiv. Auch das kann Veränderungen im Gehirn machen und ist zum Großteil heilbar!
Ich habe es nie bereut, alles für meinen Hund getan zu haben. Wir konnten zum Beispiel erst nach der 1.Op Obedienceprüfungen laufen, weil mein Hund sich vorher nie abtasten ließ, was heute kein Problem mehr darstellt. Schmerzen darf und sollte man nie unterschätzen. Nur der Witz ist, ein Hund zeigt die manchmal erst, wenn er gar nimmer kann. Meine Hündin war so schwer beeinträchtigt, zeigte aber beim TA keine Symptome, sodass der Arzt glaubte, ich hätte das alles nur erfunden. Erst das CT zeigte, welche Hammerschmerzen der Hund gehabt haben muss.
Viel Glück!
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Ich danke Euch allen.... Ich verstehe auch Sleipnir und co... Es ist schon so wie brush sagt: Jabba kann es ja leider nicht wirklich einschätzen. Es wird wohl drauf raus laufen müssen, daß ich Rückzugsmöglichkeiten für Bluey schaffen muß, zur Not halt mit Kindergitter und Box, damit er wirklich seine Ruhe vor Jabba hat.
Wenn ich nun denke, daß Bluey das von Geburt an hat, mal schlimmer, mal weniger schlimm. Aber immer irgendwie da, dann hat er sicher auch einige Fehlverknüpfungen. Auch mit Jabba. Klar, im Spiel beim Anrempeln tun Hunde sich gegenseitig auch mal weh. Aber das ist ja etwas, das jeder Hund kennt und einschätzen kann. Aber wenn Bluey nun da liegt und sowieso Schmerzen hat, dann schnobert Jabba rum, Bluey will vielleicht nur auch mal gucken gehen, Schmerz wird beim Aufstehen noch schlimmer.. usw... Das ist ja ein Teufelskreis und irgendwann ist er von Jabba so genervt, daß er ihn in seiner Nähe grad nicht mehr erträgt. Stell Dir vor, Du hast schlimme Migräne und da läuft einer rum, der die ganze Zeit vor sich hinpfeift... So muß es dann ja Bluey gehen.
Jeder Hund ist ja anders. Und ja, ich denke wir werden lernen, damit zu leben. Aber die Jungs das unter sich klären lassen.?? ich denke, das ist nicht der richtige Weg. Da wird die Frustration ja nur größer. Auf beiden Seiten.Nun habe ich noch das Problem, daß ich 2 sehr junge Hunde habe. Beide wollen was tun, wollen sich bewegen usw... Mann mann mann....
Beide müssen nun lernen. Bluey muß lernen und ich muß dafür sorgen, daß Jabba ihm nicht weh tut, Bluey seine Ruhe hat und bekommt.
Jabba muß lernen, sich zurück zu nehmen, mehr Ruhe zu halten und vorsichtiger zu sein...
Wir schaffen das...
Schopenhauer: nein, es wurde auch noch nicht FSME oder Toxoplasmose untersucht...
Wir müssen jetzt halt der Reihe nach gehen.
Ja, Fehldiagnosen kenne ich zur Genüge.. Viele wollen gar nicht erst gucken, weil ist ja ein Cattle Dog. Die sind doch sowieso so...
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