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ich kann das gut nachvollziehen!
meinem großen wurde mit 4 jahren eine spondylose diagnostiziert. nach einem ta wechsel hat sich das als fehldiagnose herausgestellt! aber in der zeit zwischen den ta besuchen war ich nur auf der suche nach lösungsmöglichkeiten, schier am verzweifeln...was wird aus dem hundesport? wird er jetzt, mit 4 jahren nur noch schmerzen haben? was kann ich tun?
deswegen...lass den kopf nicht hängen...es geht immer weiter und totgesagte leben länger
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Also erst mal mein totales Beileid! Und dann: atme mal tief durch, und entspann dich!
So schlimm wie Berny kann es Bluey gar nicht gehen und Berny schlagt sich immer noch wacker.
Auch Berny ist durch die Schmerzen und vor allem die Hilflosigkeit (nicht normal gehen zu können) sehr giftig zu den anderen Hunden. Damit habe ich also echt massig Erfahrung! Die anderen können damit sehr gut umgehen, die Jungen wie die Alten. Mit Berny wird halt nicht gespielt, nicht gekuschelt einfach gar nix. Man lebt nebeneinander und haltet seinen Abstand. Berny will es auch gar nicht anders, er ist ein echter Einzelgänger und braucht andere Hunde echt null in seinem Leben.
Berny knurrt die anderen regelmässig an und benimmt sich aus normaler Hundesicht echt nur unverschämt. Und trotzdem lassen es ihm ALLE, auch Jaakko, kommentarlos durchgehen. Wenn Jaakko auf seiner Decke liegt, kann es passieren dass Berny daher kommt, sich neben Jaakko auf die Decke legt, weil er sich kurz ausruhen muss. Und dann knurrt, wenn Jaakko es wagt sich zu bewegen (er mag Jaakko nicht). Am Anfang ist Jaakko dann jedes mal aufgestanden und gegangen, inzwischen bleibt er einfach liegen und ignoriert Berny völlig.
Bei uns kommt es also keinesfalls zu Rudelproblemen wegen Bernys Problemen. Die Hunde haben einfach von selbst kapiert, dass Bernys Maulerei nicht als Angriff zu werten ist, sondern dass es am Besten ist man bleibt einfach auf Abstand von ihm.
Mit Schmerzen kann man leben, auch wenn es nicht immer angenehm ist. Berny bekommt Rimadyl nach Bedarf, ich habe da null Hemmungen (er ist aber auch schon bald 14, da sind mir die Nebenwirkungen komplett egal). Er hat nach wie vor auch Spass im Leben (im Moment ist er gerade voll high weil Ebi und Daika läufig sind).
Ich selber bin stark pollenallergisch, mir stehen 6 Monate schnupfen und juckende Augen, Nase und Mund bevor. Deswegen lasse ich mich aber auch nicht unterkriegen
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Jetzt mal unabhängig von der Diagnose...das das ein Schock ist kann ich wunderbar nachvollziehen...aber...und das zieht sich ja wie ein roter Faden durch deine Threads...mach dir doch nicht immer so verdammt viele Gedanken um das Zusammenleben deiner Hunde...die kriegen das schon geregelt!
Iris hat es ja ganz wunderbar beschrieben und so kenne ich es auch aus anderen (Mehrhund-)Haushalten mit stinkigen, schmerzgeplagten Hunden. Klar teilen die schneller mal aus...aber das merken doch die anderen und gehen dann halt ihrerseits auf Abstand!
Lass die Hunde doch einfach mal ein bisschen mehr machen und vertraue auf ihr gesundes Sozialverhalten!
Die töten sich doch nicht gleich, nur weil der eine vor Schmerzen etwas unleidlich ist!!!
Ich würd da auch erstmal gar nichts managen...sie durch irgendwelche Gitter trennen oder so...da machen sie doch keinerlei Lernerfahrungen...sie müssen doch auch die Chance haben sich mit der Situation zu arrangieren!
Du bist mit Sicherheit ne tolle Hundehalterin und von deinem Engagement können sich viele ne Scheibe abschneiden...aber manchmal, da ist weniger mehr!!! -
Hallo Tanja,
jetzt hast Du wenigstens den Grund für Bluey's VerhaltenLass den Kopf nicht hängen(ist leicht gesagt, ich weiss)
Wenn Dein Bluey erstmal hoffentlich schmerzfrei ist, ändert sich ja vllt auch das Verhalten Jabba gegenüber.
Laila bekommt seit 3 Jahren Schmerzmedis. Sie kriegt morgens 1/2 Std. vorm Frühstück einen Magenschutz.
Vielleicht hilft ja bei Bluey auch Traumeel ?!Gib noch nicht auf ...
Alles Liebe für Euch
Martina -
Mist!
Halt es einfach im Hinterkopf, auch Hunde kann man auf Opioide einstellen und so sehr lange schmerzfrei halten. Die Nebenwirkungen halten sich sehr in Grenzen. Nur so für die Zukunft.
LG
das Schnauzermädel -
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Zitat
Mist!
Halt es einfach im Hinterkopf, auch Hunde kann man auf Opioide einstellen und so sehr lange schmerzfrei halten. Die Nebenwirkungen halten sich sehr in Grenzen. Nur so für die Zukunft.
LG
das SchnauzermädelWas sind Opioide ?
Würde mich auch sehr interessieren.LG
Martina -
Morphium und seine Verwandten.
Die meisten TAs kennen sich da nicht aus und wollen das auch nicht, weil Verschreibungen von Medis, die unters Betäubungsmittelgesetz fallen, per Umwindmung (weil es die nicht für Tiere als Dauermedikation gibt) sehr aufwändig sind.
In den meisten Fällen würde es auch keine sonderliche Verbesserung bringen. Also einen Hund, der wegen Krebs unter starken Schmerzen leidet, sollte man wirklich besser erlösen als eine Schmerztherapie zu starten, so als Beispiel.LG
das Schnauzermädel -
Darum, Schnauzermädel, schrieb ich, sie soll sich einen Schmerztherapeuten suchen.
Es gibt Möglichkeiten, auch für Hunde.
Tanja darf nur nicht aufgeben.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Ja, zum Glück gibt es sie mittlerweile.
Nur nicht aufgeben!LG
das Schnauzermädel -
Ich gebe so schnell nicht auf. Vom ersten Schock habe ich mich erholt. Ich habe halt dennoch irgendwie irgendwo Angst, daß ich das Wohl der Hunde (also beide miteinander) aus den Augen verlieren könnte.
Für mich sind die Ausraster von Bluey halt so schlimm, weil sie total unverhältnismäßig sind, weil er dann auch nachfolgend jabba weg haben will (in diesen Momenten). Das kann Jabba weder leisten (Wohnung) noch einschätzen. Und Bluey reagiert dann halt echt über. Dabei mag er die Kröte ja wirklich. Das sieht man ja draußen und auch in (in letzter Zeit leider seltenen) entspannten Momenten drinnen.
Aber das ist jetzt wohl mal zweitrangig. Werde die Hunde sicherlich weiter erst mal trennen, wenn sie alleine bleiben müssen. Das Risiko kann und will ich nicht eingehen. Jabba könnte sich auch mal wehren, und dann?
Erstmal alles mögliche für Bluey tun. Nächste Woche bekomme ich ja erst die CD mit den Aufnahmen. Bis dahin werde ich mehr über Rimadyl wissen und mich nach Spezialisten umgeschaut haben. Da habe ich es aber in meiner Gegend mal wieder schwerer.
Aber nein, ich gebe nicht auf. Ich kämpfe.
Es ist halt auch sehr schwierig, weil Bluey ja keine Schmerzen in dem Sinne anzeigt. Er fiepst nicht, humpelt nicht, hat auch bei dem Abtasten nur weggezogen. Wer weiß, wie weh ihm das tatsächlich getan hat? Er muß das ja schon ein Leben lang haben. Dadurch läßt sich natürlich auch sein ständiges Motzen erklären. Wer weiß, was der für Fehlverknüpfungen gebildet hat?
Das zieht mich echt runter..
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