Rein positive Trainings- und Erziehungsarbeit

  • Das Stehenbleiben war ein Signal für den Hund, nachzudenken, was los ist.

    Jetzt verstehe ich aber gerade selbst nicht, was das Problem mit Tina ist... da ich sie ja bekanntlich kenne, sehe ich gerade nicht, was sie geschrieben hat, was so unverständlich ist. Stehe ich da jetzt auf dem Schlauch?

    Nochmal: bei der operanten Konditionierung kann der Hund nur Lösungen anbieten, die er vorher über Kognition (bezieht auch Gefühle ein) gelernt hat.

  • Was ist denn "Feedback geben für erwünschtes Verhalten" eigentlich anderes als Konditionierung?

    Und ne, ich verstehe auch nicht jegliche Kommunikation als operantes K.

    Gruß
    Petra

  • Zitat

    Conditioned Emotional Response.... sowas solls geben

    Nochmal, ohne eigenes Denken und Handeln ist kein operantes Konditionieren möglich.

    Du sprichst nach wie vor von der klassischen....

    Gerade bei der klassischen Konditionierung werden auch Gefühle mit vermittelt, man denke nur mal an die Trainingsansätze von McConnell zur Leinenangression in "Alter Angeber", da wird nicht nur ein Leckerlie übermittel, wenn der Hund den anderen anguckt, sondern auch ein (tolles) Gefühl.....

  • Zitat

    Die Konditionierung läßt dem Hund keinen Raum für eigenes Denken oder Handeln und auch nicht für Gefühle.

    Entschuldige bitte, aber das ist für mich absoluter Quatsch.

    Beispiel:

    Ich habe Neufundländer. Niemand hatte ihnen beigebracht Menschen und Gegenstände aus dem Wasser zu holen.

    Warum machen sie es?

    Meine Hunde haben keine Schutzhundeausbildung.

    Warum stellen sich meine Hunde vor mich, wenn eine Situation ihnen bedrohlich erscheint?

    Ich bringe vom Einkauf nie Leckerchen oder ähnliches mit.

    Warum freuen sich meine Hunde, wenn ich wieder komme?

    Ich könnte noch und nöcher Beispiele aufzählen.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    Das bedeutet der Hund tut etwas weil er denkt er macht es richtig und bekommt dafür eine druff. Also lernt er jetzt durch die negative Erfahrung das es falsch war, obwohl er es für richtig hielt.

    Andersrum macht der Hund etwas richtig und bekommt dafür eine Belohnung. Er lernt jetzt durch die positive Erfahrung das sein Handeln, was aber nur durch die Kognition entstehen konnte, richtig ist.

    warum ist nur das handeln mit Belohnung kognitiv? Wenn mein Hund doof wie er ist, sich mit einer meiner Katzen anlegt und eine drauf bekommt, was ist das dann? Auf jeden Fall nicht positiv für ihn, so viel ist schon mal klar.

    Zitat

    Der Hund kann so lernen das es sinnvoll ist auf seinen Halter zu achten. Dieses setzt eine Reflektion über das Geschehene voraus.

    Damit fällt es in den Bereich der Kognition und nicht in den Bereich der Konditionierung.

    Sowas wird im allgemeinen konditioniert.

    Zitat

    Und natürlich gebe ich Feedback, wenn ich das Verhalten meines Hundes gut fand. Aber das hat nicht zwingend etwas mit unmittelbarer operanter Konditionierung zu tun (wenn natürlich gesagt wird, dass jede Kommunikation mit dem Hund operante Konditionierung ist, bin ich im Bezug auf diese Definition vielleicht etwas strenger).

    Für mich ist das Konditionierung. Ein Verhalten welches mir gezeigt wird, wird belohnt, in welcher Form auch immer.

    Zitat

    Die Konditionierung läßt dem Hund keinen Raum für eigenes Denken oder Handeln und auch nicht für Gefühle.

    :???: Glaubst du wirklich selbst alles was du da schreibst?

  • Zitat

    Das Stehenbleiben war ein Signal für den Hund, nachzudenken, was los ist.

    Vielleicht weiß er auch, dass er etwas nicht richtig gemacht hat oder ihr nicht weitergeht, wenn du stehen bleibst, dass hat aber trotzdem mit Lernen zu tun......ich kann nur etwas wissen, wenn ich lerne.......

  • Zitat


    Jetzt verstehe ich aber gerade selbst nicht, was das Problem mit Tina ist... da ich sie ja bekanntlich kenne, sehe ich gerade nicht, was sie geschrieben hat, was so unverständlich ist. Stehe ich da jetzt auf dem Schlauch?

    Nochmal: bei der operanten Konditionierung kann der Hund nur Lösungen anbieten, die er vorher über Kognition (bezieht auch Gefühle ein) gelernt hat.


    Ich kann dir erklären was das Problem mit TinaL ist. Sie hat geschrieben sie arbeitet nicht über Konditionierung sondern über Kognition.
    Und das ist mE nicht möglich, bzw. wurde mir noch nicht erklärt wie es ohne Konditionierung geht :)

  • Zitat

    Ich denke schon das ich es verstanden habe. Ich bin Verhaltensberaterin für Hunde und habe meinen Schwerpunkt auf die Erfoschung von hundlichem Verhalten gelegt.

    Ich schrub, wer sich so bezeichnet, sollte etwas mehr drauf haben als aus Wikipedia zu zitieren.

    Gruß
    Petra

  • Mhh davon sind aber viele Sachen auch angeborene Triebe und Verhaltensmerkmale......die dann konditioniert werden......

  • Genau das ist es doch was ich meine!!!!!
    Deine Hunde wurden NICHT darauf konditioniert und machen es trotzdem.

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