Rein positive Trainings- und Erziehungsarbeit

  • TinaL, sorry,
    aber ein bißchen mehr als Wikipedia muß man schon auf der Pfanne haben, erst recht, wenn man sich Hundeverhaltenstherapeutin nennt, sich selber auf die hundebesitzende Menschheit losläßt, und vermutlich auch noch Geld für seine "grundsolide" unterfütterten :hust: Ratschläge haben will. Ich schließ mich an, geh in die Bibliothek deines Vertrauens und lies mal paar gute Bücher.

    Gruß
    Petra

  • Natürlich gebe ich Signale, ich kommuniziere ja mit meinem Hund. Und zwar in ganz unterschiedlichen Versionen. Ob über Sprache oder Gesten oder sonst wie.

    Und natürlich gebe ich Feedback, wenn ich das Verhalten meines Hundes gut fand. Aber das hat nicht zwingend etwas mit unmittelbarer operanter Konditionierung zu tun (wenn natürlich gesagt wird, dass jede Kommunikation mit dem Hund operante Konditionierung ist, bin ich im Bezug auf diese Definition vielleicht etwas strenger).

    Hmm... ich muss mir mal überlegen, wie ich es noch besser ausdrücken kann. Vielleicht finde ich noch ein besseres Beispiel.

  • Zitat


    Würde ich nun "Kognition" anwenden, müßte ich ja meinem Hund irgendwann erklärt haben, warum es besser ist sofort zu mir zu kommen und das ohne Konsequenzen.

    Sieht man schon an dem Beispiel mit kleinen Kindern und Töpfen auf dem Herd. Da kann ich bis zu einem bestimmten Alter (bei manchen auch Lebenslang :hust: ) sagen: >>geh da nicht ran, das ist heiß!<<

    Sie können und nicht verstehen oder es sich nicht vorstellen und halten sich deswegen nicht daran.

    Wenn man einen erwachsenen Menschen das sagt, hält er sich daran, weil er mich verstehen kann (was meine Worte bedeuten, wenn ich einem Ausländer das auch deutsch sage, versteht er mich wahrschinlich nicht) und es sich vorstellen kann (dazu muss er aber wiederum Lernerfahrungen in Verbrennungen oder eine Vorstellung von Hitze haben).......

    Deswegen funktioniert Flooding ja auch nicht bei Hunden (den Hund einen Angstauslösenden Reiz aussetzten, bis er merkt, dass der nicht gefährlich ist), denn ich muss vorher (und zwischendurch) erklären, dass der Reiz nicht gefährlich ist und das kann kein Hund verstehen mit menschlichen Worten.

  • Zitat


    Ich meinte damit ein Signal dafür, dass der Hund am Gehsteig bleibt ;)
    Das Stehenbleiben war ja nur ein Signal dafür, dass der Hund etwas "anders" machen soll. Oder hab ich nen Hänger? :D

    Achso so kann man es auch sehen :lol:

  • Zitat

    Die Konditionierung läßt dem Hund keinen Raum für eigenes Denken oder Handeln und auch nicht für Gefühle.

    Aha und wie sieht es denn mit dem Versuch mit den kleinen Albert aus? Da spielen Gefühle eine ganz große Rolle.......

  • Zitat

    Die Konditionierung läßt dem Hund keinen Raum für eigenes Denken oder Handeln und auch nicht für Gefühle.

    Conditioned Emotional Response.... sowas solls geben

    Nochmal, ohne eigenes Denken und Handeln ist kein operantes Konditionieren möglich.

    Du sprichst nach wie vor von der klassischen....

  • Zitat

    Natürlich gebe ich Signale, ich kommuniziere ja mit meinem Hund. Und zwar in ganz unterschiedlichen Versionen. Ob über Sprache oder Gesten oder sonst wie.

    Und natürlich gebe ich Feedback, wenn ich das Verhalten meines Hundes gut fand. Aber das hat nicht zwingend etwas mit unmittelbarer operanter Konditionierung zu tun (wenn natürlich gesagt wird, dass jede Kommunikation mit dem Hund operante Konditionierung ist, bin ich im Bezug auf diese Definition vielleicht etwas strenger).

    Hmm... ich muss mir mal überlegen, wie ich es noch besser ausdrücken kann. Vielleicht finde ich noch ein besseres Beispiel.


    Aber egal wie locker oder streng ich die Definition sehe, schlußendlich läuft es darauf hinaus erwünschtes Verhalten zu belohnen, damit es öfter gezeigt wird. Ob ich das dann unter Signalkontrolle stelle oder nicht, ist ja eine andere Geschichte.
    Aber indem ich den Hund dazu bringe die Aktion öfter auszuführen (weil es sich ja für ihn lohnt), konditioniere ich ihn doch, oder?
    Ansonsten könnte ich dem Hund ja jedesmal an der Straße erklären: "Wenn ein Auto kommt mußt du stehen bleiben, wenn keines kommt darfst du laufen. Aber eigentlich solltest du über den Schutzweg gehen, da müssen die Autos sowieso anhalten".

  • Zitat

    Die Konditionierung läßt dem Hund keinen Raum für eigenes Denken oder Handeln und auch nicht für Gefühle.


    Tut mir leid, ich stehe der Sache zwar positiv gegenüber und würde wirklich gerne erfahren wie das nun funktioniert, aber mit solchen Aussagen disqualifizierst du dich in meinen Augen für eine anregende Diskussion.

  • Zitat

    Natürlich gebe ich Signale, ich kommuniziere ja mit meinem Hund. Und zwar in ganz unterschiedlichen Versionen. Ob über Sprache oder Gesten oder sonst wie.

    Und natürlich gebe ich Feedback, wenn ich das Verhalten meines Hundes gut fand. Aber das hat nicht zwingend etwas mit unmittelbarer operanter Konditionierung zu tun (wenn natürlich gesagt wird, dass jede Kommunikation mit dem Hund operante Konditionierung ist, bin ich im Bezug auf diese Definition vielleicht etwas strenger).

    Hmm... ich muss mir mal überlegen, wie ich es noch besser ausdrücken kann. Vielleicht finde ich noch ein besseres Beispiel.

    Dein Feedback ist doch eine Konsequenz auf ihr Verhalten. Gib doch mal ein Beispiel wo das nicht operante Konditionierung ist......

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