den Rücken legen verhindern

    Hi, hab heut Morgen eine mir bekannte Frau mit 10 Monate altem Mixrüden getroffen. Irgendwann erwähnte sie:
    "Der lag heute schon ein paarmal auf dem Rücken" weil er wohl nicht gehört hat.
    Ich nur: "Das würd ich nie machen"
    Sie: "Warum denn nicht? Funktioniert bei Ihm super!"
    Ich: "Nee das ist doch das schlimmste/ stärkste Unterdrückungsritual.." (und noch irgendwie das würde Meiner falsch verstehen oder so)
    Hab das hier irgendwann im Forum als NoGo gelesen und jetzt auch ein paar Themen dazu durchgeklickt. Steht nur leider nirgendwo ein konkreter Grund den ich Ihr erzählen kann.
    Was sag ich Ihr, wenn Sie nochmal mit dem Thema kommt? Will nicht das der Kleine das mitmachen muss..
    Achja, Sie hats aus der HuSchu

    Frag sie doch mal, wie die Hundeschule solche Aktionen begründet.

    Meist kommt als Antwort, weil die Hunde so die Rangordnung unter sich aus machen.

    Und das ist falsch.

    Ein Hund unterwirft sich dem anderen, in dem er sich selbst auf den Rücken dreht.

    Ein Hund kann nicht verstehen, warum ein Mensch so handelt. Für ihn ist es ein Vertrauensbruch und es erzeugt nur Angst. Der Mensch wird für den Hund unberechenbar.

    Wenn sie will, das ihr Hund vor Angst gehorcht, soll sie weiter machen. Es könnte allerdings sein, daß der Hund sich eines Tages wehrt. Und dann?

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    Dann frag sie doch mal, warum sie das so oft machen muss, wenn das doch so super funktioniert. Eine wirklich effektive Strafe muss man nicht oft anwenden, damit sie wirkt.

    Gruß,
    Johanna

    jetzt fragt mich nicht warum, aber ich kenne mehrere barsoi züchter und dann noch zwei halter, die das wirklich für ein wichtiges ritual zur rangordnungslehre halten und praktizieren! meine einwände stoßen da auf taube ohren...

    warum ist das so sehr verbreitet? ich mag die leute alle und halte sie für sehr kompetent, dennoch ist das gerade bei den barsoi recht normal, warum?!

    ich persönlich halte da nichts von, meine bekannte tut's auch immer bei ihrem labrador, bisher hilft's auch, aber weil der hund angst hat, nicht weil er irgendwas "versteht"

    Das Problem dabei ist, solche Sachen kannst du nur mit gutem Hintergrundwissen "erklären", weil sie nämlich vermeintlich funktionieren.

    Der Hund hat Angst und macht keinen Blödsinn bei dieser Variante (irgendwann macht er dann gar nichts mehr aus Eigeninitiative).
    An die "Grenzen" stösst du schnell bei Übungen, die enge Bindung oder körperliche Nähe brauchen, da kann man gut beobachten wie solche Hunde sich immer weg vom Besitzer bewegen wollen.

    Ich würde einfach mal den Faktor "Gewalt" ins Spiel bringen, und ob die vermeintlich schnelle Methode das gewünschte Ziel auch längerfristig bringt :/

    Zitat

    warum ist das so sehr verbreitet?

    Früher waren Alphawurf und Nackenschütteln halt als Erziehungsmethode populär. Man war der Ansicht das man nur das Verhalten der Hunde untereinander kopiert.

    Das ist inzwischen lange widerlegt, spukt aber immer noch in unzähligen Köpfen und wird eben leider auch noch heute in vielen HS weitergegeben.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    Leider scheint diese "Erziehungsmaßnahme" in HuSchus sehr populär zu sein.
    Ich höre auch bei uns im Umkreis mittlerweile von extrem vielen Schulen,die diese Art von "Erziehungsmaßnahme" als 1. den HH "beibringen.
    Ich finds traurig und teilweise auch gefährlich..was ist wenn Hundi es sich irgendwann einmal nicht mehr gefallen lässt??
    Aber leider wird ja oftmals viel Mist in HuSchus vermittelt-auch ein Grund warum ich persönlich aufgehört habe dort hinzugehen!

    Ich war nie in einer HuSchu, hatte ne Trainerin für ein paar Stunden die mich angeleitet hat, von daher weiß ich nicht wie man das da vermittelt.
    Find den Einwand von Quebec und Lina sehr gut, dass werd ich ihr dann unter die Nase halten! Dankeschön ;) Das mit der Angst und dem wenigen Vertrauen kann sie vll noch am ehesten selber merken

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