Hündin ungewollt von hormongechipten Rüden gedeckt
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Was spricht dagegen abzuwarten, ob sie belegt worden ist und sie bei Belegung kastrieren zu lassen, statt das Abtreibungsmittel zu geben?
Beides sind massive Eingriffe, aber die Kastration dann wenigstens einmalig.
Ich meine, weil ihr eh vor hattet, sie kastrieren zu lassen.
Oder spricht da medizinisch was gegen?
(Ich weiß, optimal kastriert man, wenn's sein muss, in der neutralen Zeit zwischen den Zyklen) - Vor einem Moment
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Hallo,
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Ja, die Kastration einer trächtigen Hündin ist schwieriger als zum optimalen Zeitpunkt zwischen den Läufigkeiten.
Aber eine junge Hündin hat ein starkes und gesundes Herz-Kreislaufsystem, wenn sie keine anderen Erkrankungen hat. "Problematischer" ist im Prinzip nur die erhöhte Blutungsneigung, weil die Gebärmutter logischerweise stark durchblutet wird, wenn dort was wächst. Bei einer Pyometra ist die Durchblutung auch stark erhöht, gleichzeitig ist das Gewebe durch die Entzündung spöde und der Allgemeinzustand der Hündin eher schlecht. Das geht auch meistens gut.
Daher würde ich mich, wenn denn etwas passiert sein sollte und wenn ich eh kastrieren lassen wollte, zur Kastration statt zum medikamentösen Abbruch entscheiden. Mit einer Inhalationsnarkose, Monitorüberwachung und einem erfahrenen Arzt sind die Risiken besser abschätzbar als bei Alizin.LG
das Schnauzermädel -
Wenn ich sowieso die Absicht hatte, die Hündin kastrieren zu lassen, würde ich jetzt auch abwarten. Ist sie tragend, wird sie sofort kastriert. Austragen in dem Alter, wäre mir das Risiko zu groß, ebenso die Gabe von Alizin.
Allerdings würde ich den Eingriff nur in einer TK machen lassen. Dort ist man eher in der Lage die Narkose zu überwachen und im Notfall einzugreifen.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Ja, ich glaube so werden wir's gegebenenfallls auch machen. Ich war nur verunsichert weil der TA davon abgeraten hat. Die TK hingegen meinte es würde gehen.
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Liebes Forum,
ich wollte euch nur kurz informieren, wie es uns ergangen ist: Am 22. Tag nach der Deckung hat der TA am Ultraschall befruchtete Eier in der Gebärmutter gesehen und zwar eher viele! Wir konnten's gar nicht glauben, weil unsere Hündin sich überhaupt nicht anders verhalten hatte als sonst und wir inzwischen ziemlich sicher waren, dass sie nicht trächtig ist. Nach einem schlaflosen Wochenende, vielen Telefonaten und Besprechungen, entschieden wir uns, nicht zuletzt auch auf Grund eurer Beiträge, für die Kastra. Zum Glück, wie sich im Nachhinein gezeigt hat. Stellt euch vor, sie war gar nicht mehr trächtig (5 Tage nach Ultraschall), ihr Körper hat die Eier resorbiert, es war nichts mehr zu sehen. Aber die Gebärmutter und die Eierstöcke waren stark vergrössert und irgendwie "nicht normal". Der TA meinte es wäre absolut richtig und wichtig gewesen, die Kastra zu machen, denn es hätte bestimmt Probleme mit den Organen gegeben. Alizin wäre in diesem Fall sehr schlecht (und dann auch unnötig) gewesen. Man kann nicht genau sagen, was da los war, aber es kann gut sein, dass unser Hund schon vorher irgendwas an Gebärmutter/Eierstöcken hatte und deswegen auch die Schwangerschaft nicht geklappt hat.
Wie auch immer, es ist doch noch alles glimpflich abgelaufen und wir sind sehr froh und dankbar!
Danke euch nochmal für die konstruktiven und hilfreichen Beiträge. -
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Puh, dann ist ja alles nochmal gut gegangen.
Hat sie die Kastra auch gut verkraftet?
Lieben Gruß
Bianca -
Vielen Dank,
man hört ja so selten später nochmal was über den Verlauf von solch schwierigen Geschichten...
Gut, dass ihr euch für ne Kastra entschieden habt!
Alles Gute für eure Maus
Silvia -
Irgendwie versteh ich nicht ganz, wieso so viele ihre Hündin leichten Gewissens kastrieren, aber vor der Gabe von Alizin so zurückschrecken. Hab mir jetzt extra die Nebenwirkungen durchgelesen:
"Die Verabreichung von Alizin kann an der Injektionsstelle eine lokale, vorübergehende Irritation (Juckreiz, Schmerzhaftigkeit) hervorrufen. Eine lokale reversible Schwellung wurde gelegentlich an der Injektionsstelle beobachtet. Bei der Behandlung von Hündinnen nach 20 Tagen Trächtigkeit (nach Implantation der Embryonen) ist der Trächtigkeitsabbruch mit den physiologischen Anzeichen einer Geburt verbunden: Leichte Anorexie, Vergrösserung der Mammakomplexe, Absinken der Körpertemperatur, ev. Austreibung der Feten. Nach Abbruch der Trächtigkeit mit Alizin kann sich das Intervall bis zum Eintreten des nächsten Östrus ca. um 1 bis 3 Monate verkürzen. "
Ich kann da nix dramatisches entdecken. Frauen nehmen doch auch die Pille danach und warten nicht bis zur Ausschabung?! -
Zitat
Liebes Forum,
ich wollte euch nur kurz informieren, wie es uns ergangen ist: Am 22. Tag nach der Deckung hat der TA am Ultraschall befruchtete Eier in der Gebärmutter gesehen und zwar eher viele! Wir konnten's gar nicht glauben, weil unsere Hündin sich überhaupt nicht anders verhalten hatte als sonst und wir inzwischen ziemlich sicher waren, dass sie nicht trächtig ist. Nach einem schlaflosen Wochenende, vielen Telefonaten und Besprechungen, entschieden wir uns, nicht zuletzt auch auf Grund eurer Beiträge, für die Kastra. Zum Glück, wie sich im Nachhinein gezeigt hat. Stellt euch vor, sie war gar nicht mehr trächtig (5 Tage nach Ultraschall), ihr Körper hat die Eier resorbiert, es war nichts mehr zu sehen. Aber die Gebärmutter und die Eierstöcke waren stark vergrössert und irgendwie "nicht normal". Der TA meinte es wäre absolut richtig und wichtig gewesen, die Kastra zu machen, denn es hätte bestimmt Probleme mit den Organen gegeben. Alizin wäre in diesem Fall sehr schlecht (und dann auch unnötig) gewesen. Man kann nicht genau sagen, was da los war, aber es kann gut sein, dass unser Hund schon vorher irgendwas an Gebärmutter/Eierstöcken hatte und deswegen auch die Schwangerschaft nicht geklappt hat.
Wie auch immer, es ist doch noch alles glimpflich abgelaufen und wir sind sehr froh und dankbar!
Danke euch nochmal für die konstruktiven und hilfreichen Beiträge.
Dann war es wohl Schicksal.
Hoffe sie ist wieder ok? -
Ja zum Glück hat sie es gut verkraftet, soweit man das jetzt schon sagen kann, heute ist erst der zweite Tag nach der OP. Sie schläft viel und ist ruhiger als sonst, aber sonst ist sie schon wieder ziemlich fidel. Sie frisst, trinkt und macht ihre Geschäfte schon ganz normal. Wir müssen eher aufpassen, dass sie nicht schon zuviel hüpft und tobt.
- Vor einem Moment
- Neu
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