Unterwerfung,wie beibringen?

  • Zitat

    Er kam so schnell angerannt und hat dabei auch schon geknurrt,also hatte er keine freundlichen Absichten.


    Vorsicht, das muss nicht so sein. Unserer kann das auch, wir arbeiten noch dran. Er rennt auf einen anderen Hund zu und hat dabei so ein dunkles Knurren drauf. Bei Ihm ist das aber reines Macho-Gehabe. Er hat noch keinem Hund etwas getan.

    Unser Hund ergibt sich auch nicht der rennt eher davon oder zeiht den Schwanz ein und versteckt sich hninter uns wenn er einen Kollegen vor sich hat der vermeintlich dominanter ist.

  • Zitat

    Jeder trifft mal seinen Meister.Dann warten wir weitere 7 Jahre

    Ja und wo ist das Problem? Ein Hund kann auch gut so leben, ohne sich auf den Rücken zu legen.

    Zitat

    Es gibt verschiedene Arten der Unterwerfung, nicht nur auf den Rücken legen zählt dazu. Beschwichtigungssignale gehören ebenso dazu.
    Das ist mir auch klar - aber da es hier ja um das "auf den Rücken drehen" ging habe ich es vielleicht blöd formuliert

    Die Hündin meiner Mom hat das zeitlebens nur für uns Menschen gemacht, um sichs Bäuchle kraulen zu lassen. Dominant war die aber gar nicht. Man sollte dem "auf den Rücken legen" einfach nicht so viel Wert zugestehen.

    Zitat

    Wenn der andere das ignoriert hat, vielleicht stand er wirklich überden Dingen, und er hat damit meiner Meinung nach nicht wie ein Volldepp reagiert, sondern eher souverän. Was hätte er denn sonst deiner Meinung nach tun sollen?

    Ne, sorry! Ein souveräner Hund beisst nicht weiter auf einen ein, der am Boden liegt und schreit... das meinte ich mit ignorieren des Unterwerfens...

    Ok, dann ist das bei mir falsch angekommen, ich dachte er hat gar nichts gemacht und sie ignoriert, z.B mit schnüffeln irgendwo anders oder so. So wie du es jetzt schreibst, ist das natürlich nicht ok.

    Zitat

    Dann zeigt sie doch eindeutig wer hier ihrer Meinung nach höher gestellt ist.

    Wie ich oben schon geschrieben habe, bezog ich mich hier auf das "auf den Rücken" drehen und nicht auf das Beschwichtigen allgemein....

    Wie ich schon schrieb, das ist eine Verhaltensweise, die mir sowas von unwichtig ist. Wichtiger sind andere Sachen, damit es gar nicht erst soweit kommt, das sich ein Hund soweit ausliefern muß. Welpen nehme ich jetzt mal raus, da ist das was anderes.

  • Bring dein Hund Karate bei. Nein aber im ernst. Ein Hund bekommt das unterwerfen schon in der Wiege gelegt. Normal wissen die wann es brenzlig wird, oder wann ein Hund kommt, was die älteren Rechte hat. Das unterwerfen ist ein natürliches Verhalten was du den Hund so nicht beibringen kannst.

  • Zitat

    Ja und wo ist das Problem? Ein Hund kann auch gut so leben, ohne sich auf den Rücken zu legen.

    Hab ich was anderes gesagt??? :???:

    Wie ich schon schrieb, das ist eine Verhaltensweise, die mir sowas von unwichtig ist. Wichtiger sind andere Sachen, damit es gar nicht erst soweit kommt, das sich ein Hund soweit ausliefern muß. Welpen nehme ich jetzt mal raus, da ist das was anderes.
    Dann sind wir uns doch einig :lol:
    Lucky kommt ja auch problemlos mit Hunden zurecht ohne auf dem boden zu robben

  • Hallo, :winken:
    ich glaube schon, dass man seinem Hund jedes Verhalten, dass er zeigt auch mit einem Signal oder Wort verknüpfen kann. Bestimmt bekommt man es auch hin, dass er das Verhalten gegen seine Instinkte oder mehr oder wenige starke Reize zeigt. Nur, wo ist in der beschriebenen Situation der Sinn?
    Kann man auf seinen Hund mit einer hinlänglichen Wahrscheinlichkeit einwirken, bedeutet dass noch lange nicht, dass das einen Einfluß auf den anderen Hund hat. Ich glaube, die Komunikation zwischen Hunden ist so komplex, von der Sozalisierung und den Erfahrungen der Hunde, den Mimikmöglichkeiten der Rassen und vielen anderen Faktoren abhängig, dass ich mir nicht zutraue mehr als Grundzüge verstehen zu können.
    Die Hunde haben sich nicht verstanden. Wenn das keine tagtägliche Situation ist, würde ich es damit auch bewenden lassen.

    Ich finde,dass das "auf den Rücken legen" eine in der Bedeutung überschätzte und vor allem nicht eindeutige Verhaltensweise ist.

    Viele Grüße

  • Das kannst du ihm nicht wirklich beibringen. die "Unterwerfung" ist eine aktive Geste und wird keinem "aufgezwängt" außer in einer sehr brenzlichen Lage und dann auch nur so kurz, dass wir es kaum wahrnehmen. In einer gesunden Umgebung. (kurz knurren, runterdrücken, wieder weg und meist läuft dann alles ab als ob nichts gewesen wäre)
    Leider trifft das sehr selten zu. Viele Hundehalter unterbinden kein übertriebenes Machogehabe, was dazu führt dass genau solche Situationen passieren.
    Kurze Ansagen sind ok, aber es darf keinerlei massive Aggression stattfinden in jeder Art. Von hetzen, bis pöbeln, bis moppen, bis besitzergreifen bis zur offensichtlichen Eskalation.

    Deine Hündin hat in dem Fall nichts anderes gemacht, als sich zu verteidigen vor einem unerzogenem Machobolzen, den sie noch nicht einmal richtig einschätzen konnte, weil keine Zeit war.

    Ich sehe hier keinen Fehler bei deiner Hündin oder dass du ihr irgendwas beibringen musst.

  • Zitat


    Deine Hündin hat in dem Fall nichts anderes gemacht, als sich zu verteidigen vor einem unerzogenem Machobolzen, den sie noch nicht einmal richtig einschätzen konnte, weil keine Zeit war.

    Woher weißt du das so sicher?
    Ich mein in diese Beschreibung der TE kann man alles mögliche interpretieren, da so ein konkrete Aussage zu machen ist schon gewagt.

  • Ich muss jetzt erstmal fragen, was du für einen Hund hast?

    Es ist schwierig per Ferndiagnose zu sagen, wer schuld ist. Fakt ist, der andere hat gebissen und dessen Halter darf jetzt die TA Kosten zahlen. Beibringen kannst du deinem Hund Unterwerfung nicht. Weiß auch nicht, ob sie Beschwichtigungssignale senden kann und was sie wirklich gesendet hat. Oder ob sie einfach dagegen gehalten hat und der andere hat Schluß gesagt.

    Es ist sehr schwer was zu sagen, ohne es selber gesehen zu haben. Daher würde mich der Rassetyp schon interessieren. Höflich und richtig verhalten hat sich der Beschreibung nach der andere Hund zumindest nicht!

  • Hi,
    wenn sie tatsächlich eine Unterwerfungs-Haltung eingenommen hat und "weitergestänkert" hat, weiß sie spätestens jetzt, nach dem Biß, daß das ungesund sein kann - Lernen durch Mißerfolg (so blöd wie´s klingt, das ist nicht bös gemeint!).....
    Ihr sowas beizubringen, wird schwierig sein, denn es ist immer noch ihre Entscheidung, ob sie sowas generell toll findet, wenn einer ihr entgegenrennt, oder sich lieber erst mal unterwirft, weils ganz richtig als Pöbelei empfunden wird. Da wirst Du ihr schwer was erzählen können dazu, wann sie sich lieber kleinmachen sollte o.ä., ist halt Hundekommunikation. Du kannst nur zu verhindern versuchen, daß ihr nochmal in so ne Situation geratet, evtl. mal überlegen, wie kannst Du per Körper- und Lautsprache solche Hunde gezielt abblocken (ohne gewalttätig zu werden...), sodaß Du dem anderen Hund klar signalisierst, daß er unwillkommen ist, und Deinem Hund zeigst, daß Du die "Verteidigung" bei Euch übernehmen kannst, damit sie Dir vertraut und sich darin nicht selbst versuchen muß.
    Ist immer blöd, in so Situationen zu kommen, aber man kann das nie gänzlich verhindern, wenn man sich net lebenslänglich mitsamt Hundi in der Wohnung verbarrikadiert. Auch ein ansonsten braver und deswegen freilaufender Hund kann mal Antipathien gegenüber einen anderen Hund entwickeln und zeigen, das muß net gleich unsozial sein. Wenn ein Hund sich klar überlegen fühlt, und er dann eine halbherzigen Unterwerfung kriegt, das wird nicht unbedingt akzeptiert. Allerdings kommt´s halt dann auf die Reaktion des Halters an...
    LG,
    BieBoss

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