Welche Hund ist für uns richtig, bin dankbar für Tip und Rat

  • Hallo, unsere Situation:
    3 Kinder, kleines Haus mit etwas Garten (grad genug für die drei), 2 Katzen, 2 Kaninchen. Ich bin Hausfrau, war schwer krank und brauche Bewegung nach draussen.
    Der Wunsch nach einem Hund war schon vor der Krankheit da, aber nun macht es noch mehr Sinn, das Thema anzugehen.

    1 Junge, 7 J, etwas ängstlich vor Hunden, aber stürmisch und wild. Hat Tiere sehr gern, aber noch viel lieber Lego
    2 Mädchen, die Tiere extrem lieben, versorgen die Kannichen und Katzen (8 und 9 Jahre).
    1 Mann der tagsüber arbeitet und abends müde ist, aber Tiere liebt.
    2 Nachbarslaufenten, die immer wieder auf unser Grundstück schleichen

    ICh denke, wir brauchen einen Hund, der gerne schmust, mit Kinderlärm und vielen Nachbarkindern und Freunden der Kinder klarkommt, Katzen, Kanninchen etc akzeptiert (kein Jagdtrieb)
    Der Hund nimmt nur eine Rolle in der Familie ein, also kein Hund der stundenlange Beschäftigung und Spaziergänge und Förderung braucht,

    Was meine Bewegung angeht, so gehe ich gerne 3/4 h bis 1 h mit ihm am Tag raus, mein Mann abends und die Kinder mittags (erfahrungsgemäß wetterabhängig kürzer o. länger) auf die Bauernwiese.

    Der Hund muß supergut gehorchen, damit wir alle gut mit ihm rauskönnen und er kann dann auch frei rumlaufen auf der Wiese, wenn er gehorcht.

    Er muß sich mit der Nachbarhündin vertragen, da ich die weiterhin mittags zum Spazieren mitnehme und wir (die NAchbarin und ich uns gegenseitig Kinder und Hunde betreuen, wenn einer nicht kann).

    für das gehorchen gehen wir gerne in die Hundeschule und Welpenschule etc, aber der Hund muß den Charakter zum gehorchen mitbringen (Bereitschaft, in der Familie die Ränge anzuerkennen, kein Dickkopf etc.).


    Ich hatte schon fast Hütehundmischlingswelpen zugesagt, als ich las, die wollen arbeiten und brauchen Förderung um sich ncht zu langweilen, nun bin ich unsicher.

    Ich habe mir Tiere - in - Not angesehen, viele der Hunde bringen erst mal Probleme mit und das schreckt mich ab.

    Generell ist die Frage auch, Welpe oder älterer Hund?

    Freue mich über Ratschläge
    Mara

  • Hallo!

    Schön, dass Du DIr gedanken machst! :smile:

    Also, von einem Welpen würde ich Euch dringend abraten. Denn der fordert Dich rund um die Uhr!

    Ob sich der Hund dann mit der Nachbarshündin versteht, das kannst du hoffen und fördern, aber nicht voraussagen.

    Gehorchen tun nur Hunde, mit denen das intensiv gelernt wurde (=Erziehung).
    Hunde sind auch nur Lebewesen und man bekommt sie nicht "in perfekter Variante" wie man sich z.B. ein Neuwagen kaufen kann.

    Ein Hund ist Arbeit und Verantwortung und zwar permanent.
    Da ist es egal, welche Rasse ihr Euch zulegt.

    Woher möchtest Du ihn denn nehmen? Zucht? Tierschutz?

  • Zitat

    Ich hatte schon fast Hütehundmischlingswelpen zugesagt, als ich las, die wollen arbeiten und brauchen Förderung um sich ncht zu langweilen, nun bin ich unsicher.


    Freue mich über Ratschläge
    Mara

    Hi,

    ich finde jeder Hund braucht Förderung und Abwechslung um sich nicht zu langweilen!!! Ich bin mir nicht sicher ob ihr einen Hund wollt damit ihr einen Hund habt oder ob ihr wirklich bereit seit, euch darum richtig zu kümmern. Ich meine, einen Hund anschaffen, damit ich 1x am Tag ne 3/4 Stunde rausgehen kann ist für mich kein Grund.

  • Ich finde auch, dass ihr euch im Klaren darüber sein müsst, dass JEDER Hund, bis er so gehorcht wie ihr das wollt, jede Menge Arbeit ist.

    Und das ist meiner Meinung nach ein Fulltime-Job. Die Erziehung spielt sich halt nicht nur in der Zeit ab wo ihr spazieren geht, sondern IMMER.

  • Hallo,

    das meiste, was du als Voraussetzung für deinen Hund möchtest
    ( Rangfolge anerkennen, gehorchen, Vertragen mit der Nachbarshündin), bringt ein Hund nicht mit, sondern musst du ihm anerziehen.
    Jeder Hund braucht Beschäftigung und Abwechslung- die einen sicher mehr als die anderen, aber grundsätzlich alle.

    So spontan fällt mir für euch ein Mops ein- aber ob der dann supergut gehorcht und die Laufenten in Frieden lässt??? Meine Hündin hat auch keinen Jagdtrieb, aber ich könnte mir vorstellen, dass sie superinterssiert an den Laufenten wäre und vielleicht auch mal ins Wackelschwänzchen schnappen würde....

  • Grüßle

  • Hallo,
    da wir selber auf der Suche sind, kenne ich ein paar Rassen und als ich deine Frage gelesen habe, ist mir sofort eine eingefallen:
    Der Leonberger...

    Ein ganz sanfter Hund, mit einer hohen Reizschwelle, was ihn zum kinderverträglichen Hund macht.
    Gelassenheit ist ebenfalls einer seiner Stärken.
    Er liebt sein Menschenrudel über alles und ist auch dem Postboten nicht abgeneigt (;))
    Auf diese liebe Art und Weise sucht und findet er immer wieder neue Freunde.
    Einer seiner Schwächen ist seine Trägheit und die Stubenhockerei, was vom Herrschen/Frauchen nicht ünterstützt werden darf, denn auch er muss bewegt werden, egal bei welchem Wetter.
    Der Leonberger braucht ein Haus mit Garten, allerdings auch viel menschlichen Kontakt zu seiner Familie. Besonders Kinder werden von ihm heiß und innig geliebt. Hinter dem Leonberger steckt viel Kraft aber genauso viel Sanftmut.

    (Quellen: http://www.snautz.de & http://www.hundeinfos.de)

    Nun ein Nachteil hat er dann doch...er ist mit seinen bei Rüde bis zu 80 cm und bei Hündinnen bis zu 72 cm ein Riese von einem Hund.

    Das Gewicht liegt zwischen 55 und 65 kg.

    Also der perfekte Familienhund, mit diesem einen Nachteil :) Allerdings kann dann auf KEINEN Fall eins der Kinder mit ihm raus...egal wie gut er gehorcht, es kann immer mal wieder etwas passieren und der Hund sich erschrecken o.ä.!!!

    Hoffe ich konnte helfen!

    Liebe grüße, Caro

  • Zitat

    Nun ein Nachteil hat er dann doch...er ist mit seinen bei Rüde bis zu 80 cm und bei Hündinnen bis zu 72 cm ein Riese von einem Hund.

    Das Gewicht liegt zwischen 55 und 65 kg.

    Liebe grüße, Caro

    Du hast es ja geschrieben- die Kinder sind 7, 8 und 9 Jahre alt- ich würde sie niemals allein mit einem derart großen und kräftigen Hund auf die Wiese lassen- sie haben doch im Ansatz keine Chance, den Hund zu halten.

    Wenn die Kinder alleine mit dem Hund auf die Bauernwiese gehen sollen ( wobei ich die drei zu jung finde), dann darf es nur ein wirklich kleiner und leichter Hund sein, ein Mops oder ein Rehpinscher... unser Zwerg wäre von Größe und Gewicht nicht schlecht, aber Chipsy hält sich wohl für einen Riesenschnauzer ;) und überschätzt gern ihren Stand bei großen Hunden- außerdem testet sie regelmässig, ob sie nicht vielleicht doch die Rudelchefin sein könnte :D ....

  • Ich würde ein Tamagotchi empfehlen ;)

    - Einen Hund der super gehorcht, ohne mit ihm viel zu arbeiten, gibt es nicht.
    - Einen Hund der keinen Jagdtrieb hat, gibt es nicht
    - Einen Hund, der automatisch mit allem möglichen Kleintieren zurecht kommt, gibt es nicht und es lässt sich nicht vorhersagen ob er das irgendwann kann.
    - Einen Hund der nie Probleme macht, gibt es nicht
    - Ob ein Hund mit anderen klarkommt, lässt sich nicht vorhersagen

    Das einzige was mir noch einfallen würde, wäre ein erwachsener Hund aus dem TH, der das alles schon kann. Der hat aber recht wahrscheinlich irgendein anderes Problem und eine Eingewöhnungsphase kann sehr lang dauern.

  • [/quote]
    Du hast es ja geschrieben- die Kinder sind 7, 8 und 9 Jahre alt- ich würde sie niemals allein mit einem derart großen und kräftigen Hund auf die Wiese lassen- sie haben doch im Ansatz keine Chance, den Hund zu halten.
    [/quote]

    Hey, habe ja noch editiert, weil ich den Satz vergessen habe...aber du hast Recht, das kann man nicht verantworten, kleine Kinder mit so einem Hund loszuschicken!

    Liebe Grüße, caro

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