beschützen Eure Hunde Euch????

Hallo.

Also ob Tabbsy mich beschützen würde weiß ich nicht verlange ich von ihr auch nicht, kann nämlich gut auf mich selber auf passen.

Aber sie versucht meine Kinder zu beschützen, da hatte ich mal eine Situation als ich mit ihr gassi war und meine Tochter sass im Kinderwagen, als uns ein Husky entgegenkam, ohne Leine, und kackfrech in den Kinderwagen geguckt hat. So schnell konnte ich garnicht reagieren da schoss Tabbsy mit ihren 8kg Lebendgewicht auf ihn zu und hat ihn verbellen.

hmmm...ist Beschützerinstikt auch folgendes:

Wenn ich abends mit Sarro rausgehe und uns kommt eine Persosn entgegen, die sich uns näher, dann knurrt und bellt er...was er sonst nie tun würde...ausser wird sind alleine im Wald und plötzlich nach einer Stunde oder so taucht jemand auf... ist das Beschützerinstinkt? Er wirkt nämlich überhaupt nicht verängstigt, sondern will auf diese Personen selbstsicher und bellend zugehen...

Jedenfalls ist es nervig...

Zitat

hmmm...ist Beschützerinstikt auch folgendes:

Wenn ich abends mit Sarro rausgehe und uns kommt eine Persosn entgegen, die sich uns näher, dann knurrt und bellt er...was er sonst nie tun würde...ausser wird sind alleine im Wald und plötzlich nach einer Stunde oder so taucht jemand auf... ist das Beschützerinstinkt? Er wirkt nämlich überhaupt nicht verängstigt, sondern will auf diese Personen selbstsicher und bellend zugehen...

Jedenfalls ist es nervig...

Ich denke eher es ist Unsicherheit. Oder kommt die Person bedrohlich gebückt mit weit ausgesteckten Armen auf euch zu?
Wie reagierst du?

Conny

Wir hatten kurze Zeit ne Rottidame, die hat uns selbst vorm Nachbar beschützt, was doch ziemlich nervig war...
Aber wichtig ist es schon und auch schön zu wissen, dass man auch mal abends als 17 Jährige rausgehen kann, wenn man den Trieb unter Kontrolle hat!

Liebe Grüße, Caro

Zitat

Och ich persönlich könnte auf beide Triebe verzichten!

Conny die keine Beschützer Hunde möchte, weiheil se selber groß ist.

kann ich verstehen...so ein schutztrieb kann schon echt anstrengend sein

Ich beschreibe euch mal meinen aktuellen "Beschützer":

Menschen mag er nicht sonderlich, sie sind ihm egal. Er ignoriert sie einfach so lange, wie sie sich normal verhalten.
Wenn uns also nach ewigen Zeiten im Wald allein in der Dunkelheit jemand entgegenkommt, dann bleibt er vollkommen gelassen, sofern es sich um einen durchschnittlichen Spaziergänger, Joger, Walker, Radfahrer, etc. handelt.
Bei Betrunkenen wird der Hund ein paar cm größer und breiter, er ist dann sehr aufmerksam aber ruhig.
Spricht mich jemand Unbekanntes in der Dunkelheit an oder wirkt dabei im Hellen bedrohlich, dann habe ich einen sehr deutlich knurrenden Hund neben mir stehen. Die Leine bleibt locker, aber man sieht schon deutlich, dass man so einen Meter Abstand halten sollte. Das hatte ich mal nachts im Park. Kurz vor eins auf der letzten Runde kommen mir 2 Herren in schwarz mit einer starken Taschenlampe bewaffnet entgegen. Sie sprachen mich an und der Hund zeigte deutlich, dass er das bedrohlich findet. Sie hielten Abstand und man unterhielt sich kurz, die Herren waren vom Ordnungsamt. Dann kam ein Betrunkener angeradelt, peilte die Lücke und und eierte mit dem Kommentar "Cooler Hund" zwischen uns durch. Die Herren vom Amt erwarteten sichtlich einen Unfall. Passiert ist nichts, denn das ordnete der Hund nicht als Bedrohung ein.
Bei plötzlichen Überfällen geht er kompromisslos nach vorn, das zeigte er zumindest auf diversen Nachtübungen, bei denen ich mich immer fürchterlich erschrecke.

So ist für mich ein guter, mit Augenmaß schützender Hund.

Aber das hat eben auch gravierende Nachteile.
Die Wahrscheinlichkeit, dass man mal Ärger mit einem Amt bekommt, ist heute leider hoch.
Ein Garten muss schon entsprechend eingezäunt sein, damit nicht plötzlich jemand eine verletzte Hand hat.
Man muss seine Umwelt immer gut im Blick haben. Wenn unser Sohn z.B. auf einem Spaziergang vorläuft, ist der Hund in seiner Nähe. Kommen Passanten, dann ist der hund ganz unauffällig automatisch zwischen diesen Menschen und dem Kind. Sollte nun jemand das Kind ansprechen, dann wird der Hund ihn arg verbellen. Das muss man natürlich verhindern, sonst hat ein wohlmeinender, netter Rentner einen Herzinfarkt.
Besuch ist auch nicht so leicht zu handeln. Hier gilt bei uns die Regel, dass der Hund immer bei mir ist, wenn Besuch da ist. So lange einer von uns im Raum ist, ist das alles kein Thema. Aber verlassen wir den Raum, muss der Hund mit. Er toleriert dann nicht einmal den Griff zu meiner Zigarettenschachtel.

LG
das Schnauzermädel

Also die einzigste situation wo meine Hunde mich beschützen ist, das ich nicht zu viel esse
Oder wenn mich jemand mit essen bewerfen würde, das würden sie auch auffangen, aber alles andere sind sie voll schissig, und sie wären die ersten die weg sind

Also man glaubt es kaum aber:

Max: Kommt uns jemand entgegen, der sich "komisch" bewegt beobachtet er schon und wir Max. Das ist aber für Hunde nicht ungewöhnlich. Kommt uns nachts jemand entgegen bellt er schon mal, da passt er wirklich auf. Ist keine Unsicherheit.
Im Urlaub haben wir dann festgestellt - er beschützt uns wirklich. Situation: Herrchen und Frauchen waren im Ferienhaus im Whirlpool. Draußen stand der Besitzer und wollte uns etwas bringen (hatte aber nicht Bescheid gegeben das er kommt). Da wir niemanden erwarteten haben, haben wir aufs klopfen nicht reagiert. Dieser wollte dann mit nem Schlüssel rein. Er bekam nur den Fuß in die Tür. Da stand dann unser Max, bellte, fletschte die Zähne und wer machte mit.. ja ihr würdet es wirklich nicht glauben... selbst Lotte knurrte und bellte. An Max wäre der Mann nicht mal soeben vorbei gekommen (und an Lotte). Da Max dieses Verhalten nicht in "normalen" Situationen zeigt, sondern nur wenn etwas wirklich nicht stimmt, finden wir es okay.

Loulou: Hat selbst Angst. Ist eine Angstbellerin (manachmal etwas nervig). Loulou blieb in obiger Urlaubssituation auch im Badezimmer bei Herrchen und Frauchen.

Lotte: Ist unterwegs völlig ruhig. Bellt nur mal "mit". In obiger Urlaubssituation ist fraglich, ob sie sich dem Mann auch allein gestellt hätte. Fanden ihr Verhalten trotzdem ziemlich taff. Da auch sie dieses Verhalten nur in dieser durchaus gerechtfertigten Situation zeigt machen wir uns darüber keine Sorgen.

Insgesamt können wir also sagen, auch ein Westie kann das Gegenüber schon mal aufhalten. Zeigt aber in "normalen" Situationen keinen unnötigen Schutztrieb.

Cala (Labrador!!!!) hat tatsächlich schon mal Anstalten gemacht, mich zu beschützen. Wir waren im Dunkeln in der Feldmark unterwegs und eine verwirrte Frau ist übers Feld gelaufen und hat mich permanent angeschrien. Daraufhin hat sich bei Cala alles aufgestellt und sie fing an, Halbkreise um mich zu laufen, wie um mich von der Frau abzuschirmen. Dabei hat sie aus tiefsten Tiefen ihrer Hundekehle gegrollt.
Ich war ziemlich überrascht, aber auch sicher, dass Cala der Frau im Ernstfall niemals etwas getan hätte.
Sie ist nunmal ein Labbi

hmm, bis jetzt hatten wir so eine Situation nicht, Lily braucht mich auch nicht beschützen, das regel ich selbst. Ich weiß nicht wie sie reagieren würde, wenn es wirklich mal ernst werden würde......

Was ich auf jeden Fall weiß ist, das sie unseren Sohn beschützt, wenn andere Hunde ihn bedrängen und ich nicht schnell genug bei ihm bin, dann geht sie dazwischen und verbellt sie anderen Hunde.

Und was sie definitiv beschützt ist der Leckerchen Beutel

Ehrlich gesagt weiß ich auch gar nicht wie ausgeprägt der Schutztrieb bei Großpudeln ist, ich glaub der Jagdtrieb ist da stärker.

Ich hatte mal 2 Schutzhunde, die hätten mich immer und überall beschützt, es waren Traumhunde. Ich möchte allerdings keinen Schutzhund mehr haben