beschützen Eure Hunde Euch????

  • Also bei mir wäre es undenkbar dass meine Hunde mich beschützen.
    Der eine zischt sowieso gleich ab, wenn er Fremde zu Nahe sieht (oder er versucht sie "wegzuschnauben") und der andere ist so ein Egoist, den interessiert es eher nicht ob ich verletzt werde oder nicht :lol:

  • Zitat

    Liebe Hundefreunde,
    ich bin leidenschaftliche Waldläuferin u. wünsche mir einen Hund der mich dabei etwas beschützt;
    ist es realsitisch, dass ein ansonsten gutmütiger, bzw. gut sozialisierter, Hund falls ich seine "Unterstützung" bräuchte (ich bin zudem bei der Arbeit allein im Büro schon mal von einem aggressiven Klienten tätlich angegriffen worden) mich verteidigt? Machen das Eure Hunde und wenn ja: spüren sie von sich aus wenns brennzlig wird oder kann man ihnen das beibringen (wenn ja, wie???[ :hilfe: ).
    Ich bin neugierig auf Eure Erfahrungen!
    LG Anngy[/b]


    Ein Hund, der dich beschützt, ist vielleicht für dich wünschenswert, aber keine Perspektive! Sollte dein Hund jemanden angreifen oder belästigen, kann es dir passieren, dass du eine Klage an den Hals bekommst.


    Wer entscheidet, ob du wirklich bedroht wurdest? Und was, wenn dein Hund dann beißt? Selbst ein Einbrecher, der von deinem Hund gebissen wird, darf dich anzeigen. Auch selbst wenn jemand über den Gartenzaun steigt und vom Hund gebissen wird, darf den Hundehalter anzeigen.


    Mein Hund ist groß und schwarz, das reicht an sich schon zur Abschreckung. Fühlt sie sich bedroht, bellt sie.


    Und wer entscheidet, wer eine Bedrohung für dich ist? Der Hund oder du? Und wie willst du es dem Hund beibringen?


    An sich reicht es schon, wenn du einen größeren Hund an deiner Seite hast. Da traut sich eh niemand so schnell an dich ran. Ansonsten bin ich ein Verfechter der Antiopfertheorie! Wer keine Opfersignale versendet wird auch nicht angegriffen oder bedroht. In diesem Fall hilft da sehr ein Selbstverteidigungskurs für Frauen!


    Ein Hund, der in unserer Gesellschaft verteidigt oder gar angreift, selbst wenn der dich beschützt, ist nicht gewünscht. Und du kannst dir sicher sein, es würde dir mit so einem Hund auch keinen Spaß machen, denn du könntest ihn ganz sicher nicht händeln.

  • Blacky liebt alle Menschen und hat noch nie Anstallten gemacht zu beschützen. Aber alleine sein Anblick reicht aus, daß sogar einige Leute die Strassenseite wechseln.


    Ich denke, daß Du mit einem großen Begleithund schon recht abschreckend wirkst, daß er freundlich ist sieht ihm ja keiner an...mit einer uneinschätzbaren Zeitbombe hätte ich ständig "Bauchweh", denn bei einem berechtigten oder unberechtigten Angriff eines Hundes auf einen Menschen bist Du so oder so haftbar.

  • Einen Hund der unkontrolliert schützt will ich nicht haben :p


    Bei mir war es ähnlich wie bei Taga, nach dem Mondi mit Alaska ( RIP... Mein Grönibub) und Buds ( weit weniger Masse als Emma *g*) gingen bei mir allerdings die Problemchen los weil Buds einen sehr hohen Schutztrieb an den Tag legte ( mein Fehler, so als junges Madel findet man einiges cool bis das man merkt so geht dat ned)
    Abhilfe schaffte mir dann das Training mit der Polizei die mir zeigten wie ich diesen Trieb in die richtigen Bahnen lenken konnte.
    Ausschlag gab eine heikle Situation wo der arme Kerl ( der eigentlich nix dafür konnt :roll: ) und ich auch... Deftig Glück hatten das ich Buds noch am Geschirr zu packen bekam als er an mir vorbeischoss.


    Nu is Buds eh n uralter Mann und nicht mehr ganz sooo Reaktionsschnell ( wasn los? *blinzel*)


    Mein Pit zog die Sache allerdings mal durch ... In der Situation war ich allerdings froh darüber ( Ausraster meines Ex :roll: wat hab ich mir bei dem nur gedacht) ... Später allerdings nicht mehr... Trotz blutiger Lippe und Nasenbeinbruch von ihm musste ich ihm Schmerzensgeld zahlen weil Highjack zugepackt hatte


    Du bist haftbar wenn was passiert.. Verhältnismässigkeit nennt sich der Rotz ... Ich bekam damals die Begründung eine gebrochene Nase ist kein Grund einen Kampfhund auf jemanden loszuschicken Oô

  • Würde vielleicht ein BernerSennen Hund passen.


    Der Berner Sennenhund wurde aus Schweizer Bauernhunden herausgezüchtet. Seine Aufgabe war das Bewachen von Hof und Vieh. Der Junghund brauchte liebevolle, jedoch konsequente Erziehung. Der Berner Sennenhund kann zum Begleit-, Schutz-, Fährten- und Katastrophen- hund ausgebildet werden, ist aber auch ein guter Familienhund, der engen Kontakt und viel Platz benötigt.


    Quelle.www.hunderassen.de

  • Meine Hündin würde auf jeden Fall "schützen", wenn uns jemand drohend oder laufend entgegen kommt.


    Solch ein Hund muß lernen das er auf die Kommandos des HH hört, sonst kann es in Alltagsituationen zu unangenehmen Zwischenfällen kommen...und das ist im Alltag wirklich nicht gewünscht.


    Stell Dir mal vor liebe TS, Du gehst mit Deinem Hund Gassi und es kommen Jogger, Fahrradfahrer, laufende spielende Kinder, Leute im eilligen Schritt ect entgegen...Jeder von Ihnen könnte in den Augen des Hundes ein "Angreifer" sein...und wenn der Hund dann noch einen großen Schutztrieb hat...na dann prost Mahlzeit...dann hast Du wirklich nicht viel Freude mit dem Hund, sondern nur Stress...nein das ist es nicht wert.


    Mein Hund reagiert nicht auf Jogger aber sehr wohl (komischerweise) auf uns zu laufende Passanten...zwar nicht schlimm aber ich habe direkt zu Anfang Bei Fuß beigebracht und es klappt sehr gut .


    Bei Fußgängern hatte ich nie Probleme und Fahrradfahrer sind auch kein Thema...aber ich glaube das liegt daran das sie sehr wenig Jagdinstinkt besitzt UND ich sie direkt erzogen habe.


    Ein Hund mit Schutztrieb ist im Garten auch nicht gerade eine Freude( wenn man nun einen besitzt und in der Stadt wohnt)...da muß ich sagen ich lass meinen Hund nicht alleine raus...sonst würde sie im Garten Dauerbeschützen.

  • Zitat

    Würde vielleicht ein BernerSennen Hund passen.


    Der Berner Sennenhund wurde aus Schweizer Bauernhunden herausgezüchtet. Seine Aufgabe war das Bewachen von Hof und Vieh. Der Junghund brauchte liebevolle, jedoch konsequente Erziehung. Der Berner Sennenhund kann zum Begleit-, Schutz-, Fährten- und Katastrophen- hund ausgebildet werden, ist aber auch ein guter Familienhund, der engen Kontakt und viel Platz benötigt.


    Quelle.www.hunderassen.de





    Aber ob er zum Begleithund zum Joggen geeignet ist,...das bezweifle ich.

  • Ich habe jetzt Hund Nr. 3 und Nr. 4.


    Bodo war mein erster Hund, ein Petit Basset Griffon Vendeen. Der war der liebste Hund der Welt. Er hat wirklich alle Menschen geliebt, war NUR freundlich. Dann hatten wir mal ne Nachtübung mit gestelltem Überfall. Bodo kannte den "Räuber" nicht, hatte ihn noch nie gesehen und was hat er getan? Reagiert als ob er es gelernt hätte: Den Kerl gestellt, bei weiterem Bedrängen ihn am (Schutzdienst)Arm gepackt, auf mein Aus sofort losgelassen und sich bei mir ins Fuß gesetzt. Mein Gesicht hättet Ihr mal müssen sehen. Bei komischen Leuten im Wald (also wirklich in den Hecken, die sich versteckten) hat er mit Bellen angezeigt, er hat NIE jemanden gebissen und war im Alltag wirklich der coolste freundlichste Hund der Welt. Also ja, ich denke selbst der freundlichste Hund kann eine gefährliche Situation einschätzen und wenn er nicht extrem ängstlich ist beschützen.


    Amigo hatte nervigen Schutztrieb, war aber eigentlich ängstlich.


    Bluey ist ähnlich wie Bodo und würde ganz sicher auch so reagieren, war leider schon mal in einer blöden Situation, da hat Bluey böse geknurrt und wäre auch nach vorne gegangen, war an der Leine und der Auftritt hat genügt. Bluey liebt sonst jeden.


    Jabba macht dicke Arme, hat aber eigentlich Schiß. Würde jemand wirklich auf uns los gehen, könnte ich mir vorstellen, daß er doch lieber abhaut.


    Also ich denke, daß man mit einem coolen souveränen an sich sehr menschenfreundlichen Hund in wirklich bösen Situationen größere Chancen auf Schutz hat, als mit einem uncoolen Hund. Zumal ein an sich menschenfreundlicher Hund auch eher nur so fest zubeißt, wie nötig, den anderen in die Flucht schlägt und dann ist gut. Während ein unsouveräner Hund dann vielleicht eher überreagiert und übertreibt und massiv verletzt.


    Ist aber nur meine Einschätzung, aufgrund meiner eigenen bisherigen Erfahrungen.

  • Mein Hund kann es durchaus einschätzen ob da ein Jogger (da ist er freundlich und tut nichts) oder ein "Räuber" kommt.


    Hat er schon mal bewiesen. :smile:
    Da reicht meist ein bellen oder knurren vom bösen, großen, schwarzen Hund. ;)







  • Stimmt...aber bekomm erst mal so einen Hund...das ist ja schon eher Glücksache...ich würde mir solch einen Hund auch nur bei einem seriösen Züchter kaufen.

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