Interessante Mischung-worauf bei Erziehung besonders achten?

  • Hallo zusammen,

    ich habe einen kleinen süßen Mischling namens Milo (jetzt geschätzt etwa 11 Wochen).
    Hier könnt ihr unsere Vorstellung auf Seite 158 lesen: https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…asc&&start=1570

    Ich habe mir schon so lange einen Hund gewünscht und hab auch schon einige Bücher gewälzt, die nächsten sind schon bestellt.
    Gehe mit dem Kleinen 3x/Woche zur Welpenspielstunde und werde auch danach noch mit Junghundeerziehung weitermachen.
    Ich will einfach alles mir mögliche tun um ihn gut zu erziehen und ihm zo ein angenehmes stressfreies Hundeleben bieten zu können.
    Sicher werde ich Fehler machen, aber ich versuche so viele Fehler wie möglich zu vermeiden ;-)

    Nun also meine Frage:
    mein Hund ist wie es scheint ein Mix aus Parson Russell Terrier (am meisten davon, zwischen 37 und 60%), Husky, Neufundländer (beides ca. 20-36%) und Italienischem Windspiel (unter 10%).
    Ich "weiß" das durch einen DNA-Test und ob man den nun für verlässlich hält oder nicht sei hier an dieser Stelle mal aussen vorgelassen (wird ja an anderer Stelle diskutiert).

    Nehmen wir mal an, die Mischung ist korrekt, worauf sollte ich dann bei der Erziehung meines Hundes besonders achten (erwähnen möchte ich noch - bevor das zig Mal geantwortet wird - dass mir natürlich klar ist, dass er ein Individuum ist und man auch nicht genau sagen kann was sich da jeweils von welcher Rasse durchsetzt)?
    Was denkt ihr über diesen Mix?

    Er wird ja beispielsweise vermutlich einen recht starken Jagdtrieb entwickeln (interessiert sich jetzt schon für alles was sich bewegt - im Moment rufe ich da immer ganz schnell und geb ihm ein Leckerli wenn er mir die Aufmerksamkeit schenkt).
    Ratet ihr zu Anti-Jagd-Training? Ab welchem Alter? Kann man das auch selbst in die Hände nehmen? Ich will es einfach unbedingt schaffen dass der Kleine so hört dass er später ohne Leine laufen kann...
    Gleichzeitig sieht man auch schon jetzt seine Terrier Sturheit :lol:
    Bisher komm ich einigermaßen damit klar. Er protestiert zwar wenn er was verboten bekommt (bellt mich in diesem besonderen "ich will aber" Ton an :hilfe: :lachtot: ) und versucht es öfter bis er aufgibt aber er lässt es dann auch...
    Nun ist ja der Husky dazu auch noch ein recht eigensinniger, d.h. ich muss doch da mit relativ viel Sturheit rechnen, oder?
    Habt ihr da spezielle Tipps?

    Ich bin für jegliche Meinung und Anregung offen und freue mich einfach über jeden Kommentar zu meinem süßen Fratz :-)

    Dankeschön und liebe Grüße von uns zwei,
    Dani & Milo

  • zumindest würd ich bei jeder sturheit, die du an deinem hund wahrnimmst, immer auch prüfen, obs vllt nicht doch das phlegmatische vom neufundländer ist, was ihn da so langsam reagieren läßt...
    muß nicht unbedingt der terrier oder der husky-durchschnitt durchkommen..

    was du auch bedenken solltest, dass es in jeder hunderasse verschieden ausgeprägte charaktere gibt, jeder hund is anders, auch n husky kann ein schüchterner hund sein, und es gibt auch jackis, die ruhig in der ecke liegen und überhaupt kein bock auf aktion haben...

    wenn du dir eh schon bücher bestellst, dann besorg dir doch auch mal:

    'Von der Seele des Hundes' geschrieben und zusammengetragen von Eric H.W. Aldington

  • Find ich ja gut dass du dir gedanken machst, aber..

    Warts doch erstmal ab, wie im Eintrag über mir schon, jeder Hund ist anders, ein Individuum wie wir auch.. Wenn er einen Jagdtrieb entwickelt - ok dann trainier mit ihm.. Aber bleib erstmal locker und warte ab wie er sich entwickelt.

  • Ohja, das kenn ich. Als ich mit Bambi auf einem Seminar für Hundetrainer war, hiess es auch - das ist ein Mix, den Mensch sich nicht aussuchen noch zustande kommen lassen sollte. Man wünschte mir viel Spass mit der Kleinen, eine kulante Tierhalterhaftpflicht sowie eine gute Hundeschule.

    All die Unkenrufe haben sich nicht erfüllt. Mein Hund ist weder eine Zeitbombe auf 4 Pfoten noch eine Mischung, die die Welt nicht braucht. Sie hat sich zu einem tollen, verlässlichen, freundlichen, gut sozialisierten Hund entwickelt. Ich bin froh, dass ich auf mein eigenes Empfinden gehört habe und mich von den vielen "Fachleuten" nicht hab verunsichern lassen. Wir haben UNSER Ding durchgezogen und bin froh, so einen Schatz zu haben.

    Egal, welche Mischung Deine KLeine auch ist, mit liebevoller Konsequenz, guter Führung und der gleichen Sensibilität wie die Deines Hundes wird sich auch dieser kleine Mix zu einem tollen Kameraden entwickeln.

    Ganz ehrlich - hättest Du den Test nicht machen lassen, würdest Du viel ungezwungener mit dem Tier umgehen. Das ist ein junger Hund, ist doch klar, dass er hinter Blätter herrennt und für ihn alle sich bewegende Objekte interessant sind. Da unterscheidet er sich nicht von anderen Hunden. Auch der Dickkopp - jeder Hund testet doch aus, wie weit er gehen kann. Lass Dich mal von diesem Test nicht verunsichern. Alle Hunderassen, die Du aufgezählt hast, lassen sich in der Regel gut händeln.

    Mit Konsequenz wirst Du - wie fast alle anderen Hundehalter auch - eine gute Bindung zu Deinem Hund bekommen. Die heisst es individuell auszubauen, dann klappt es garantiert auch mit dem Freilauf.

  • Ganz ehrlich ... Mach Dir nicht so viel Gedanken, nimm es ungezwungen

    Hätte ich früher gewusst was Buddy für eine Mischung ist, wäre ich evtl. ganz anders an die Sache rangegangen
    Für mich war er Anfangs ein Schäfermix ... DSH/Mali/weissderGeier, seine Mutter habe ich nur einmal kurz gesehen ( DSH/Malli Mix... Verstarb kurz nach der Geburt ich hab Buds mit der Flasche aufgezogen)
    Er hat das normale 08/15 Programm durchlaufen was ich auch mit unseren DSHs durch hatte und ( bis auf UO und Schutzdienst) wohl jeder halbwegs gut erzogene Hund durchmacht, sozialisierung, Leinenführigkeit, Sitz Platz aus auf Platz etc.pp
    Durch einen Zufall lernte ich dann Buds Papa kennen .. N Waschechter Kangal der dem Züchter durchgebrannt war weil die Dame von 2 Häuser weiter so gut schnüffelte ;) ( Buddys Mom)
    Hätte ich das damals gewusst :???: hätte ich mich viel zuviel auf den Kangal eingeschossen .. Was völliger Blödfug gewesen wäre

    Seit ich aber weiss was mein Hund ist, gehe ich etwas offener mit "interessanten" Mischungen um ... Früher kam von mir dann auch mal der ein oder andere satz " So ne Mischung ist aber ne Bombe" ... Wie gesagt seit ich schlauer bin, verkneif ich es mir

  • Zitat

    Ohja, das kenn ich. Als ich mit Bambi auf einem Seminar für Hundetrainer war, hiess es auch - das ist ein Mix, den Mensch sich nicht aussuchen noch zustande kommen lassen sollte. Man wünschte mir viel Spass mit der Kleinen, eine kulante Tierhalterhaftpflicht sowie eine gute Hundeschule.

    All die Unkenrufe haben sich nicht erfüllt. Mein Hund ist weder eine Zeitbombe auf 4 Pfoten noch eine Mischung, die die Welt nicht braucht. Sie hat sich zu einem tollen, verlässlichen, freundlichen, gut sozialisierten Hund entwickelt. Ich bin froh, dass ich auf mein eigenes Empfinden gehört habe und mich von den vielen "Fachleuten" nicht hab verunsichern lassen. Wir haben UNSER Ding durchgezogen und bin froh, so einen Schatz zu haben.

    Egal, welche Mischung Deine KLeine auch ist, mit liebevoller Konsequenz, guter Führung und der gleichen Sensibilität wie die Deines Hundes wird sich auch dieser kleine Mix zu einem tollen Kameraden entwickeln.

    Ganz ehrlich - hättest Du den Test nicht machen lassen, würdest Du viel ungezwungener mit dem Tier umgehen. Das ist ein junger Hund, ist doch klar, dass er hinter Blätter herrennt und für ihn alle sich bewegende Objekte interessant sind. Da unterscheidet er sich nicht von anderen Hunden. Auch der Dickkopp - jeder Hund testet doch aus, wie weit er gehen kann. Lass Dich mal von diesem Test nicht verunsichern. Alle Hunderassen, die Du aufgezählt hast, lassen sich in der Regel gut händeln.

    Mit Konsequenz wirst Du - wie fast alle anderen Hundehalter auch - eine gute Bindung zu Deinem Hund bekommen. Die heisst es individuell auszubauen, dann klappt es garantiert auch mit dem Freilauf.

    :gut: Dem kann ich nur zustimmen.

  • Zitat

    Ähm hast du schon mal einen Neufundländer neben einem Jack Russel gesehen?

    Hab ja schon einen Rotti-Dackel Mix gesehen, aber da passt etwas nicht......

    Was findest du da jetzt merkwürdig? Wieso sollte ein Jack Russel nicht eine Neufundländerhündin decken können? Ich kenne übrigens einen Bernersennenhund-Retriever-Husky-Golden Retivermix. Das Ergebnis sieht aus wie ein Appenzeller Sennenhund. Außerdem geht auch Jack Russel mit Golden Retriever, warum nicht auch mit Neufundländer? :???: Oder Dackel mit Schäferhund, hats auch schon gegeben.

    Ich würde nichts auf so einen DNA Test geben, aber möglich sind solche Mischungen. Möglich ist alles. ;)

  • Zitat

    Ähm hast du schon mal einen Neufundländer neben einem Jack Russel gesehen?

    Es gibt ja auch noch Generationen vorher. ;)

    Zitat

    Ratet ihr zu Anti-Jagd-Training? Ab welchem Alter? Kann man das auch selbst in die Hände nehmen? Ich will es einfach unbedingt schaffen dass der Kleine so hört dass er später ohne Leine laufen kann...

    Anti-Jagd-Training gehört im Grunde mit zum Grundgehorsam. Es ist eigentlich das grundsätzliche Training, dass der Hund noch ansprechbar bleibt, wenn irgendwelche spannenden Reize irgendwo sind. Dieser Faktor ist rasseunabhängig, denn jeder Hund findet irgendwas in seiner Umwelt spannend.

    Auch das Thema Sturheit wird in meinen Augen überbewertet. Im Grunde geht es um Manipulation seines Menschen. Und das machen Hunde sehr unterschiedlich. Bei dem einen fällt es dem Besitzer sogar auf, andere Hunde machen es so geschickt, dass die Besitzer es gar nicht merken..

    Mein Tipp: Beobachte Deinen Hund und arbeite an den Dingen, die sich zeigen. Üb grundästzlich guten Gehorsam, dann bist Du auf der sicheren Seite, egal welche Rasse oder Mix.

    Viele Grüße
    Corinna

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