DNA-Test: Ergebnisse und Fotos
-
Also bei uns kam ja raus:
- bei Vetevo: Vizsla (25%), Beagle (25%), Vizsla Drahthaar, Beagle, Deutscher Jagdterrier, Mops, Pekingese je 12,5%
- bei Forgen: Alpenländische Dachsbracke (42%), Tiroler Bracke (32%), Pinscher (26%), BGS 23%
Was ich weiss, dass der Jäger in Ungarn, der ihn mir 8 Wochen abgegeben hat bei einer Dame über die er dann im TS gelandet ist, meinte das ist ein Vizsla Mischling.
Auf Nachfrage bei Foregen meinten sie, dass die genetischen Marker der Pinscher wohl ähnlich den Vizsla sind.
Vom Verhalten kommt Mischung Vizsla mit Bracken schon ganz gut hin, vermutlich hat sich da ein Jäger ganz gezielt einen Wurf "gebastelt". So wirklich richtig schlauer bin ich durch die Tests allerdings nicht geworden
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier DNA-Test: Ergebnisse und Fotos schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Du hast einen hübschen Jagdhund. Aber das wusstest du ja auch schon vor den Tests
-
Du hast einen hübschen Jagdhund. Aber das wusstest du ja auch schon vor den Tests
Ja genau
-
Ich les es aktuell grad öfter, dass zb bei Wisdom andere Dinge rauskamen, als zb Embark.
Wo phänotypisch nicht reinrassige Hunde bei Wisdom Rasse X sind, bei Embark aber Rasse X plus Rasse Y und Z (und das sind letztlich trotzdem nur errechnete Wahrscheinlichkeiten).
-
Kosten sind unterschiedlich, ich hab knapp 100,00 gezahlt, gibt aber noch teurer Varianten.
Da kann man auch den MDR1 Defekt austesten lassen, da wirds dann teurer
-
-
Was kostet so ein Test?
Embark 160€
Vetevo 100€
Canix 135€
Feragen 140€
Wisdom 105€
Zumindest hatte ich mir das mal bei jeweiligen Aktionen aufgeschrieben, gibt eigentlich immer wieder mal Angebote und wenn würde ich gleich, falls im Sortiment, Gesundheit mittesten lassen.
Also bei uns kam ja raus:
- bei Vetevo: Vizsla (25%), Beagle (25%), Vizsla Drahthaar, Beagle, Deutscher Jagdterrier, Mops, Pekingese je 12,5%
- bei Forgen: Alpenländische Dachsbracke (42%), Tiroler Bracke (32%), Pinscher (26%), BGS 23%
Was ich weiss, dass der Jäger in Ungarn, der ihn mir 8 Wochen abgegeben hat bei einer Dame über die er dann im TS gelandet ist, meinte das ist ein Vizsla Mischling.
Auf Nachfrage bei Foregen meinten sie, dass die genetischen Marker der Pinscher wohl ähnlich den Vizsla sind.
Vom Verhalten kommt Mischung Vizsla mit Bracken schon ganz gut hin, vermutlich hat sich da ein Jäger ganz gezielt einen Wurf "gebastelt". So wirklich richtig schlauer bin ich durch die Tests allerdings nicht geworden
Die Tiroler Bracke ist bei Vetevo nicht in der Datenbank. Bei Forgen finde ich keine Rassenliste. bei Abweichungen könnte ich mir das schon vorstellen, dass dann die nächstbeste passende Rasse als Ergebnis gewählt wurde. IdR. sind die Anbieter schon am Austausch interessiert, hast du die mal je mit den beiden Ergebnissen kontaktiert? Also siehe auch die meinung zu Viszla-Pinscher.
Das Ergebnis hängt bei einem solchen Test sehr stark davon ab, welche Datenbank und welches statistische Verfahren verwendet wird.
Die DNA besteht ja aus x Markern, wovon immer bestimmte Marker einer Rasse zugeordnet werden können (siehe @rinskis Erklärung).
Wenn aber die eigentliche Rasse nicht in der Datenbank vorliegt, wird entweder "undefinierbar" (Mischling) oder die nächst-ähnliche Markerkombination einer anderen Rasse ausgeworfen.
Das sagt z.B. Canix dazu:
"Der Test zur Rassebestimmung wurden entwickelt, um die besten Übereinstimmungen mit den 364 Rassen, Typen und Varietäten in der Datenbank zu finden.
Es gibt selbstverständlich noch viele Rassen, die derzeit nicht in der Datenbank erfasst sind. In diesem Fall hängen die Ergebnisse von der genetischen Verwandtschaft des getesteten Hundes mit den in der Datenbank bereits verfügbaren Rassen ab. Beispielsweise könnte ein getesteter Alaskan Husky (der genetisch eng mit dem Siberian Husky verwandt ist, aber derzeit nicht abgedeckt wird) zu einem Ergebnis führen, das eine gewisse Menge Siberian Husky enthält. Ob und ab welchem “Grad der genetischen Übereinstimmung” eine solche Zuordnung erfolgt und zu welcher Rasse lässt sich nicht vorhersagen."
Die beste Grundlage sind aktuell um die 365 Rassen mit an die 1800 bis 230.000 Markern je nach Anbieter. Der Abgleich zwischen Probe und Datenbank wird mit einem statistischen Verfahren per Computer gemacht, wobei die Analyse xfach (wir reden hier von 3 bis 4-stelligen Zahlen) wiederholt wird. Jedes mal werden die Wahrscheinlichkeiten für alle möglichen Kombinationen an Markern berechnet. Die Trefferquote bei den Tests mit bekannten Ursprungsrassen war zu 95-99% korrekt.
Embark berechnet das mit der PCA, die generell gerne für genetic mapping benutzt wird:
Genetic mapping of principal components of canine pelvic morphology
PCA ist principal component analysis, also Hauptkomponentenanalyse. Diese berechnet quasi die korrelierenden Marker und wirft die anderen raus. Dabei werden nach und nach die Marker zu Dimensionen zusammengefasst, den Hauptkomponenten. Man macht also eine Clusteranalyse und schaut, ob man ein Cluster findet bzw. mehrere, die mit denen aus der Datenbank matchen.
Den Artikel finde ich auch spannend, was die Differenzierung angeht:
Embark 2018: A Tail of Two Breeds: How Dog DNA Diverges Over Time
-
Forgen hab ich dazu geschrieben, da kam dann als Antwort, dass wohl Pinscher und Vizsla ähnliche Marker hätten. Und wenn die Alpenländische Dachsbracke bei Vetevo in der Datenbank fehlt würde das ja vielleicht auch einiges erklären. Gibt es eigentlich eine "ungarische Bracke"? Vielleicht ist da einfach soeine mit Vizsla verpaart worden und ist deshalb schwierig zuzuordnen, weil der "regionale Brackenschlag" in keiner Datenbank auftaucht?
-
Ja, gibt es. Also eine ungarische Bracke. Nennt sich Erdélyi Kopó.
-
Und wenn die Alpenländische Dachsbracke bei Vetevo in der Datenbank fehlt würde das ja vielleicht auch einiges erklären.
Die Tiroler Bracke fehlt bei Vetevo. Frag doch mal ForGen, ob sie dir die Rassenliste geben, vllt. findest du noch was raus.
Ja, gibt es. Also eine ungarische Bracke. Nennt sich Erdélyi Kopó.
Erdélyi Kopó (Transylvanian Hound) ist bei Vetevo gelistet
-
Gestern waren wir am Grunewaldsee. Dort haben wir eine Ungarin mit einem Drahthaar-Vizsla (D. Vizsla) getroffen. Weil es im Gentest ja hieß, dass mit großer Wahrscheinlichkeit ein D. Vizsla in meiner Kleenen beteiligt gewesen und diese Rasse in meiner Umgebung selten zu sehen ist, haben wir uns nahe des Hundes aufgehalten. Ich wechselte ein paar Worte mit der Halterin, da kommt dieser große Hund auf mich zu, drückt sich an meine Beine und schmust. Ich hab ihn gestreichelt, was bei derart rauhem Fell gar nicht so einfach ist. Als ich mich in den Sand setzte, läuft er auf mich zu, Ohren runter und setzt sich zwischen meine Beine auf mein rechtes Bein. Da sitzen wir nun und schmusen miteinander. Meine Hündin, sonst immer sehr klarstellend, dass ich ihr Frauchen bin, sitzt entspannt in 1 m Entfernung.
Diese Schmuse-Szene ist ein zu eins wie bei meiner Kleinen. Hat sie also die Schmusegene vom D. Vizsla bekommen?
Natürlich kann es auch sein, dass der D. Vizsla einfach nur Lexie ausgelesen hat, wenn sich Stimmungen von Mensch-zu-Hund (und umgekehrt) übertragen lassen, dann können evtl auch Gedanken gelesen werden
.
Was meint ihr? Werden Verhaltensgene als Merkmale einer Rasse in der Art vererbt?
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
Interessiert dich dieses Thema Hunde ? Dann schau doch mal hier *.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!