Hilfe.. bin total überfordert

  • Keine Sorge, mir ging das mit meinem ersten Welpen genauso. Ich war nach wenigen Tagen völlig platt und am Rande eines Nervenzusammenbruchs. Du weißt doch: man wächst mit seinen Aufgaben :D

  • ich würde statt "sitz" und "platz" erstmal "nein" und das ranrufen üben. empfinde ich als wichtiger, das andere kommt dann schon.
    zum thema freund...bei uns ist es so dass balu unser gemeinsamer hund ist...am anfang hat bei uns auch so einiges drunter gelitten...aber auch das legt sich wieder, da brauch dein freund sich keine sorgen machen :hust:
    wenn du in der verwandtschaft/bekanntschaft niemanden findest, der deine kleine nehmen kann, schau doch mal nach hundesittern. gibt auch welche mit viel erfahrung, die nicht soviel geld dafür haben möchten. und ansonsten würde ich kontinuierlich das allein bleiben mit ihr üben, immer mal so nebenbei. du sagst ja, du kannst in andere zimmer ohne das sie sich meldet. dann versuch das mal zu steigern indem du die tür zumachst und das dann immer um ein paar minuten verlängerst. aber erwarte nicht gleich zuviel. auch das braucht geduld und spucke :gut:
    das anleinen am platz finde ich persönlich nicht so gut, da ich angst hätte das mein hund sich dann mal verfängt oder so, aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden. ich hab balu immer auf seinen platz gesetzt und wenn er es für nötig hielt wieder los zu wackeln, hab ich ihn immer wieder zurück gesetzt. dazu muss ich sagen, heute beherrscht er es auch noch nicht perfekt, sobald es zum beispiel klingelt rennt er zur tür und freut sich :headbash:
    wegen dem spielzeug-dann musst du verschiedene durchprobieren, bis du ihr highlight findest mit dem sie dann bestechbar ist.


    liebe grüße :smile:

  • Hi,
    mach dir mal nicht so große Sorgen.
    Das spielt sich alles nach einer gewissen Zeit ein.
    Ihr beide müsst erst mal mit der neuen Situation klar kommen.
    Auch wir hatten so einen Pflegefall :lol:
    ( Couchkissen sind alle zerfleddert; schon 3 mal aus der Kennel Gitterbox
    ausgebrochen usw usw).
    Aber mit der Zeit und Erziehung schafft ihr das schon.
    Wichtig ist das du ruhig bleibst und ihr die Grenzen zeigst.
    So ein Hundebaby ist zwar viel Arbeit aber du kriegst das schon hin.
    Daumen drück
    Uwe

  • hei,


    zum thema schlafen:


    wir haben welpis körbchen noch neben dem bett stehen wegen der stubenreinheit. das habe ich priorisiert.
    wir haben auf jeden fall vor ihr körbchen ins wohnzimmer zu verlegen. mein freund will den hund auch nciht im schlafzimmer haben, ist aber zu frieden, wenn welpi auf lange sicht verschwindet.


    wir machen es so, dass das körbchen alle paar nächte ein bisschen weiter in richtung wohnzimmer gerückt wird. also quasi sehr langsam.


    auf dem sofa hab ich die ersten nächste geschlafen, aber irgendwann durfte ich dann mit hundi im schlafzimmer schlafen mit dem versprechen, dass der hund langfristig ins wohnzimmer zieht.


    deine verzweiflung kann ich 100%ig nachvollziehen. ich war in der 1. woche auch an dem punkt! gebt euch zeit :)
    ich kann auch nur nen kennel oder nen auslauf empfehlen. es bringt dir und dem hund nichts, wenn du irgendwann am stock gehst. beide bekommen eine auszeit :)


    lg Sarah

  • Ich glaub auch, dass es normal ist, am Anfang überfordert zu sein. Vor allem wenn man allein ist und noch nicht viel Erfahrung hat. Solange man sich die Zeit nimmt, zu überlegen und andere um Rat zu fragen - machst du ja hier - , kann es nur besser werden.


    Wenn du möchtest, dass deine Kleine schnell stubenrein wird, was spricht denn dagegen, wenn sie nachts in ihrer Box schläft? Ich hatte meinen als Welpen neben dem Bett in seiner Box, von wo er sich gemeldet hat, wenn er musste. Klappte astrein, und ich hatte das Gefühl, dass er ruhiger schlief, wenn er nicht in der ganzen Wohnung herumtapern konnte. Heute schläft er da, wo es ihm am bequemsten ist, am liebsten nach wie vor neben unserem Bett.


    Ich hab auch ne 1-Zimmer-Wohnung, im Schlafzimmer "ungestört" zu sein ist technisch gar nicht möglich, es sei denn ich sperre den Hund ins Bad (stand aber nie zur Debatte). Für meinen Freund und mich war es nie ein Problem, denn unser Hund stört nicht. Er ist es nicht anders gewohnt, es interessiert ihn nicht, und er stellt auch keine unbequemen Fragen ;)


    Bestimmt muss sich dein Freund auch erst an den Hund gewöhnen, und daran, dass er zu Hause nicht mehr deine ungeteilte Aufmerksamkeit haben kann. Aber ich glaube, je weniger du dich von Hundi und Freund stressen lässt, desto mehr hast du die Situation in der Hand, und desto eher gewöhnen sich alle an die neuen Umstände. Es ist deine Entscheidung gewesen, es ist auch deine Wohnung (zumindest klingt es so), Herrschaftszeiten :D


    Bei mir lief es ganz ähnlich wie bei dir. Mein Hund war auch ein Überraschungspaket. Im Internet verliebt und bestellt, sah das Viechlein ganz anders aus als erwartet (ich hab nen langbeinigen Bretonen erwartet, gekriegt hab ich nen tiefergelegten JRT-Spaniel). Dann die ganze Verantwortung, die ersten kaputten Sachen, da bin ich auch erst mal vor meiner eigenen Courage erschrocken. Hab mich sogar regelmässig bei meiner Mutter am Telefon ausgeheult, aber die meinte nur: "Stell dir vor, das wär jetzt ein Kind. Das könntest du auch nicht mehr zurückgeben.".


    Ich will es dir nicht schönreden, mach dich noch auf vieles gefasst :smile: . Aber auch darauf, dass du in alles reinwachsen wirst, dass du lernen wirst, mit deinem Hund zu kommunizieren, ihn zu erziehen (vielleicht über einige Umwege) und ihn am Ende besser kennst als jeder andere.


    Informier dich einfach weiter so gut du kannst, lies gute Bücher, geh in die Welpenstunde und frag denen ein Loch in den Bauch. Bezieh deinen Freund mit ein, vielleicht sieht er das "Monster" dann mit ganz anderen Augen und ist eher mal bereit, zurückzustecken oder sogar drauf aufzupassen.


    Kopf hoch und tschaka! Du packst das!

  • Ich kann den Anderen Usern nichts mehr hinzu fügen...aber ich möchte Dir auch Mut zusprechen.


    Gut das Du hier im Forum geschrieben hast um Dich mal auszusprechen...denn Du siehst,du bist nicht allein mit diesem Problem...auch wenn es Dir so vor kommt, als hättest Du den Schlimmsten Hund erwischt, den Du Dir vorstellen kannst...es stimmt nicht.


    Ich weiß jetzt nicht ob Du Ersthundebesitzer bist aber wenn dies der Fall sein soll, dann ist diese Gefühl nur verständlich, weil man eben mit dem Verhalten eines Hundes noch nicht so vertraut ist.
    Dagegen kann man aber etwas tun . Besorg Dir viel Information über das VERHALTEN eines Hundes bzw der Körpersprache...das hilft ungemein.


    Allgemein kann ich aber auch sagen das die Befürchtung dem Hund nicht gerecht zu werden, meistens einer anfänglichen Überforderung zugrunde steht...es wird in ein paar Monaten besser werden.
    Wahrscheinlich wird Dein Hund nicht Deinen ursprünglichen Vorstellungen entsprechen...denn ich denke er wird immer etwas zappeliger und eigenwilliger sein...aber egal welche Vorstellungen Du hattest...sie werden auch bei keinem anderen Hund vollständig erfüllt werden.


    Wie groß, schätzt Du wird Dein Hund werden?
    Vielleicht hättest Du Lust ein Foto hier einzustellen.


    lg
    Susanne

  • Hab was vergessen zu schreiben.


    Der beste Tipp der hier gegeben wurde ist eine stabile Box zu beschaffen und das ganz schnell ;)
    Und habe keine Bedenken Diese im vollen Umfang ( wenn Dein Hund so austickert) zu benutzen...


    Und das Dein Hund auf der Wiese keinen Schritt weitergehen will ist völlig normal in dem Alter...wurde ja auch schon mehrmals erwähnt.

  • Kenne deine Gefühle :)


    Die erste Woche war Gefühlstechnisch die schlimmste. Alles war so neu und ungewohnt. Unsicherheit ohne Ende wie man mit dem Hund umgehn soll etc.


    Gott sei Dank kam nach knapp einer Woche mein Freund (der leider weit weg wohnt) für anderthalb wochen zu uns. Und so konnte ich auch mal wieder einwenig durchatmen :)


    Auch wenn das am Anfang nur noch schlimmer wurde, da ich aufeinmal zwei hatte die ich erziehen musste ;) Nur ist er seit einpaar Tagen nicht mehr da und ich bin dabei Sahri erstmal wieder einpaar Flausen auszutreiben. Weil weglaufen wenn Frauchen kommt macht so viel Spass


    Wir gehen seit 3 Wochen in die Hundeschule und haben sehr viel gelernt. Auch diese Forum ist super :)


    Das einzigste was mich wurmt ist das Schlafen. Sie schläft im moment im Bett anders geht es gar nicht. Wenn sie neben dran schläft kommt man überhaupt nicht zum schlafen. Sie kommt jede Stunde weil sie raus muss und danach ist sie erst mal ne halbe Stunde wach und jammert rum. So kommt man dann auf 2 stunden schlaf wenn man glück hat. Ich hoffe das gibt sich dann mit der Stubenreinheit dann wird sie wieder aus dem Bett verbannt. Und ja ich weiss das das nicht gut ist mit dem Bett :)


    Trotzallem würde ich sie für kein geld der welt wieder hergeben. Das war die beste Entscheidung meines Lebens

  • Vieles wurde schon gesagt. Der kleinen Dame geht es genauso wie dir, auch für sie ist ja plötzlich alles anders. Je nervöser du bist je mehr überträgt sich das auf deinen Hund. Die haben da so ne Antenne für.


    Auch ich kann dir eine Box empfehlen. Unser Welpe hatte seine Box ganz schnell zu seiner Höhle auserkoren, und hat sie auch tagsüber als seinen Rückzugsort genutzt. Die ersten paar Nächte haben wir die Box nachts geschlossen, damit er sich melden konnte wenn er musste, Nach einer Woche hatte er das drauf und von da an war die Box immer offen.


    Ich kann dir die Techniken von Anita Balser von der Hundteamschule sehr empfehlen, auf youtube gibt es einen interessanten Film von ihr zum Thema Welpen. Wir kannten ihre Methoden wären der Welpenzeit von Arny nicht, sind leider erst viel später drauf gestoßen.


    Lass dich nicht entmutigen, und dein Freund na ja lach, ich würde ihn für ein paar Stunden einen Hundesitter organisieren lassen, wenn er unbedingt......


    lg


    Snoepje

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!