Hilfe.. bin total überfordert

  • Zitat


    Mit meinem Freund.. tja.. wir führen eine Fernbesziehung und sehen uns nur alle 14 Tage. Er meint, wenn der Hund in der Nähe ist, hätten wir ja noch weniger Zeit für uns und zeigt wirklich 0 Verständnis, dass meine Priorität momentan eher darauf liegt, einen passenden Alltagsrythmus zu finden und halt die kleinen Problemchen anzugehen, die wir (der Hund und ich) aktuell haben anzugehen. Er versteht das nicht, aber mittlerweile bin ich echt so weit, dass ich mir sage, dass er dann eben seine Konsequenzen ziehen soll, wenn er damit nicht leben kann.


    Also mal ganz ehrlich weiss echt nicht wo dein Freund ein Problem hat, ist ja nicht für ewig. Sehe meinen Freund ganz selten da wir knapp 800km auseinander wohnen. Und die kleine schläft momentan bei mir im Bett. Und da musste meine Freund auch durch, der hat das echt gut gemeistert da er die Kleine auch als seinen Hund ansieht und er voll dafür war das ich mir einen Hund kaufe. Ist das vielleicht das Problem???

  • Sahri:
    Naja, er mag Hunde, aber er war dagegen, dass ich mir einen anschaffe. Ich habe aber gesagt, dass ich darauf keine Rücksicht mehr nehmen kann und will, weil das eben schon immer mein Herzenswunsch war und der Zeitpunkt jetzt (endlich) optimal ist. Er hat auch kein Problem mit Hunden an sich, sondern ein kleines "Trauma", weil 2 seiner Ex-Beziehungen angeblich am Hund zerbrochen sind. Wenn ich mir angucke, wie er sich jetzt aber teilweise aufführt, wundert mich das auch ganz und gar nicht mehr.. da ist sicher nicht der Hund das Problem, sondern eher seine nicht vorhandene Toleranz und Geduld. Er wird sich damit arrangieren müssen oder unsere Vorstellungen davon, wie unser Leben aussehen soll, gehen einfach zu weit auseinander und wir müssen die Konsequenzen ziehen.

  • Huhu,


    bitte geht nicht allzu sehr in den persönlichen Bereich, denn das gehört nicht ins I-Net.


    Wie läuft es denn inzwischen mit der kleinen Maus?


    Und gibt es Fotos?? :roll:


    Grüzzle
    Bianca

  • Ja stimmt, das gehört vielleicht nicht hierher. Es trägt nur halt ein wenig zum Stress bei momentan ;)


    Mit der Kleinen lief es gestern sehr gut. Meine Schwester war Freitag hier, so dass ich die Nacht mal durchschlafen konnte. Und gestern hatten wir Hundebesuch und sie hat sich so müde getobt, dass sie die Nacht sogar komplett durchgeschlafen hat. Ich hab sie einmal kurz vor die Tür gesetzt und sie hat ihr Geschäft gemacht, ist danach aber direkt wieder eingeschlafen. Wahrscheinlich muss ich mir wirklich was einfallen lassen, damit sie abends einfach platt ist. Im Moment schläft sie ganz brav :)



    edit: Fotos werde ich nachreichen, ich kann nur irgendwie mein USB Kabel für die Kamera grad nicht finden. Kommt aber noch :)

  • Zitat

    Ja stimmt, das gehört vielleicht nicht hierher. Es trägt nur halt ein wenig zum Stress bei momentan ;)


    Da kann ich dir nur zustimmen, wirkt sich dann auch auf den Hund aus.

  • Sodele.. die Kleine und ich haben uns nun inzwischen recht gut aneinander gewöhnt und langsam pendelt sich hier auch sowas wie ein Alltagsrythmus ein :)
    Allerdings gibt es immer noch ein paar mehr oder weniger kleine Problemchen, für die ich auch in der Hundeschule bisher keine wirklich hilfreichen Tipps bekommen habe.


    1.) Sie ist draußen - unter Ablenkung - völlig unaufmerksam. Wenn wir alleine unterwegs sind und keine anderen Menschen, Hunde, Radfahrer, Jogger, etc. in der Nähe sind, hört sie vorbildlich auf mein "hierher", entfernt sich nicht weiter als ca. 5 Meter und dreht sich auch immer wieder um und orientiert sich an mir. Aber sobald irgendeine Ablenkung da ist, interessiert sie sich 0 und gar nicht mehr für mich und mein Rufen. Ich bin dann komplett abgeschrieben und das Objekt der Begierde wird sofort bestürmt und angesprungen. Klar, dass das nicht alle Passanten und Jogger wirklich freut. Ich hab versucht, einfach in die andere Richtung wegzugehen, aber dabei folgt sie mir dann auch nicht. Also bleibt im Moment nur Schleppleine, um sie im "Notfall" schnell zu mir ziehen zu können, aber ich finde das soooo unglaublich lästig jetzt schon... hat vielleicht jemand einen Tipp, wie ich mich draußen für sie interessanter machen kann? Leckerchen interessieren sie in der Situation dann nämlich auch nicht. Macht es Sinn, ihr Trockenfutter erstmal nur noch unterwegs zu verfüttern, damit sie merkt, dass es sich lohnt, auf mich zu hören?


    2.) Sie zieht ganz furchtbar an der Leine, wenn wir in der Stadt unterwegs sind... vor allem, wenn sie zu anderen Passanten hin will. Ich bleibe dann in der Regel stehen, warte, bis sie irgendwann "aufgibt" und mich anguckt, lobe sie dafür und gehe dann weiter. Auf diese Art komme ich dann immer 2 Schritte vorwärts, bleibe 20sek stehen, gehe wieder 2 Schritte, stehe wieder 20sek, etc. Es ändert einfach nichts und ich komme mir dabei ziemlich dämlich vor :D Fuß üben klappt gaaaanz selten mal in Wald und Wiese, wenn wir absolut alleine sind und nichts sie ablenkt.


    3.) Sie kläfft zu Hause viel, was mich persönlich nicht so arg stört, allerdings wohne ich in einem Mehrfamilienhaus und habe ein bisschen Angst vor der Reaktion meiner Nachbarn auf Dauer. Sie bellt zum einen, wenn sie alleine mit irgendwas spielt, und zum anderen, wenn sie der Meinung ist, ich solle mich jetzt mit ihr beschäftigen. Ich ignoriere sie dann eine Weile, aber sie bellt so lange, dass ich einfach eingreifen MUSS irgendwann (wegen der Nachbarn). Gibt es eine Möglichkeit, sie still zu kriegen, ohne dass sie sich gleich bestätigt fühlt in ihrer Aufmerksamkeitshascherei? Die Geschichte mit der Wasserpistole beeindruckt sie leider überhaupt nicht.


    So, das wäre eigentlich das, was mir am dringendsten unter den Fingern brennt. Alles andere kriegen wir - hoffe ich - schon alleine in den Griff, aber bei den drei Punkten oben fällt mir langsam nichts mehr ein, was ich noch machen könnte und ich wäre sehr dankbar für den einen oder anderen Tipp :)

  • Also ich denke auch, es wird sich alles einspielen.


    Das einzige, was mir Sorgen machen würde, sind die Nachbarn. Der Hund wird nun mal ab und an bellen, auch nachts. Unser meldet im Moment auch alles.
    Er ist 16 Wochen.
    Ich würd in erster Linie da mal nachfragen, nicht dass du sie vielleicht in ein paar Wochen weggeben musst, weil die Nachbarn es nicht dulden. Hast du vorher geklärt, ob sie was dagegen haben?


    Ansonsten hoffe ich auch noch drauf, dass Helge sich mal runterfährt. Usere Lösung: Wir haben ihm einen Auslauf im Garten geschaffen, mit Hütte und da lernt er gleich gleich langsam das Alleinebleiben. Obwohl er auch da zerstört- er hat alle meine Blumen geköpft ;-(.

  • Huhu, danke dir für die Antwort noch :) Ich glaube, ich muss mal lernen, geduldiger zu werden. Wie ich inzwischen feststelle, lösen sich die meisten Probleme mit der Zeit mehr oder weniger von alleine.. inklusive des Runterfahrens nach dem Gassigehen.
    Wegen des Kläffens: nein, ich habe vorher nicht mit den Nachbarn gesprochen. Hundehaltung ist bei uns im Haus erlaubt und ich musste nur den Vermieter fragen (der selber Hunde hat und nichts dagegen hatte). Bisher hat sich zum Glück auch noch niemand beschwert. Sie bellt zu Hause im "Normalzustand" auch mittlerweile seltener. Das größte Problem sehe ich beim Alleinebleiben, denn da ist sie bei den bisherigen kleinen Übungen wirklich extrem laut gewesen teilweise. Die Nachbarn in der Etage unter mir haben es jedenfalls ganz deutlich mitbekommen, wie ich mir sagen lassen habe. Ich hoffe jetzt aber, dass auch das sich regeln wird, sobald sie mit dem Alleinesein an sich weniger Probleme hat.

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