Tierheime holen Auslandshunde zu sich.Eure Meinung?

  • Vielleicht....!!!???


    Habe selbst einen solchen Hund über das örtl. Tierheim.
    Dort wurden Zwinger besetzt die eigengentlich nicht mehr
    genutzt weden. ( Meines Wissens )
    Alle Hunde aus dem Auslandtierschutz ( einer schöner als
    der andere ?? ) wurden sehr schnell vermittelt.
    Über Luxusprobleme möchte ich mir ( in diesem Fall )
    kein Urteil erlauben habe aber viele Meinungen dazu in
    unterschiedlichsten Medien gelesen als ich meine Hunde
    suchte oder mich über deren Ursprungstierheime informiert.
    Ich habe zwei Tierschutzhunde und den ersten über eine
    Orga aus Polen auf Pflegestelle in Deuschland.


    Ich war in diversen Tierheimen in der Umgebung nachdem
    wir unseren besten Freund haben gehen lassen müssen...
    Habe in ganz Deutschland gesucht, telefoniert und im www.
    Ich gebe zu, dass ich sehr genaue Vorstellungen hatte
    und da war nicht wirklich viel.
    Ich hatte (ist mir fast peinlich das zu sagen) ein wenig die
    Zeit genutzt ( unser Dicker war lange Herzkrank) um zu
    sehen wie es danach weitergeht.
    Und für mich war klar, dass, wer einen osteuropäischen Hüte-
    hund sucht auch sicher in Polen oder Ungarn einen findet.



    Wenn sich Deutsche Tierheime ob nun aus Tierschutzgründen
    oder ggf. auch aus Finanzierungsgründen :hust:
    Tierschutzhunde holen oder haben.
    Sie rechtfertigen sich doch wohl größtenteil dadurch, das sie
    diese Tiere vermitteln und das i.d.R. sehr erfolgreich.
    oder für den Rest Ihres Lebens besser versorgen als die Tierheime
    in sonstwo !!!!


    Ich denke, dass die Vermittlungschancen für diese Tiere in
    Tierheimen deutlich besser sind als über Pflegestellen oder
    oder als wüsch dir was Pakete auf Raststätten oder Flug-
    plätzen. ( Gerade bei Zweithunden :gut: ).


    Manchmal hört man von den Orgas nie wieder etwas (auch bei
    uns obwohl ich sehr von der Seriösität überzeugt bin ) aber
    das Tierheim hat seine Nachkontrolle nach zwei Monaten
    durchgefüht und als ich meine Hund abgeholt habe waren
    auch Leute der Orga vor Ort.


    Fazit :


    Lieber so als getötete, gebissene, unterernährte, gequälte
    Hunde im Ausland.



    Liebe Grüße


    Flick aus Polen
    Momo aus Ungarn
    und Frauchen Susanne

  • Ich habe meine Meinung gebildet und zwar, daß ich aus dem Ausland keinen Hund mehr haben möchte.
    Dusty ist von Lanzerote, sie wurde aber nach Deutschland geholt, bevor wir sie kennengelernt haben, sprich, wir haben sie in einem TH hier in DE gesehen.


    Wenn ich mir die HP´s von den TH´s anschaue, dann sitzen da mehr als genug Fellnasen, die aus Deutschland kommen und kaum Chancen auf Vermittlung haben, weil immer wieder Hunde aus dem Ausland nachrücken.
    Ich bin ehrlich, ich finde das nicht gerecht.


    Ich würde mich keinen Hund mehr aus dem Ausland holen, auch wenn ich meine Prinzessin sehr lieb gewonnen habe, aber in Deutschland gibt es leider genug Tierelend.


    Gruß
    Bianca

  • Wenn genug Plätze vorhanden sind und die eigenen Hunde dadurch keinen Nachteil haben, halte ich es nicht für schlimm, wenn Tiere aus dem Ausland aufgenommen werden und vermittelt werden.


    Trotzdem bin ich der Meinung, dass das nicht zur Beiseitigung der Probleme die im Ausland vorhanden sind beiträgt.


    Wenn Wasser durch einen kaputten Damm fließt, versuche ich doch auch den Damm zu reparieren und transportiere nicht das Wasser ab, damit neues nachfließen kann, schließlich habe ich danach immer noch ein Wasser Problem.


    Liebe Grüße

  • Also ich habe auf die Schnelle folgendes gefunden:
    z.B. Solinger Tagblatt zur Unterbringung griechischer Hunde im Solinger Tierheim:
    Zitat:
    ... Mittlerweile kommen 120 bis 130 Hunde pro Jahr aus Griechenland ins Solinger Tierheim - so wie Platz in Glüder ist. Die Kosten für den Transport werden über den griechischen Verein oder über Flugpaten beglichen. Das Tierheim zahlt eine Pauschale von 100 Euro pro Hund für Impfung, Mikrochip und Auslandsreisepass. Insgesamt sei das aber kein Subventionsgeschäft, versichert Kleimt.
    ...
    Das Geld bekomme man natürlich wieder rein, weil bei der Vermittlung der Hunde an die neuen Besitzer 250 Euro Schutzgebühr gezahlt werden müssten. „Andererseits dürfen wir auch keine Gewinnerzielungsabsicht haben, sonst wäre es Hundehandel.“...
    Zitat Ende


    Verschiedene Quellen berichten, dass diese Praxis gängig ist und vor allem konkret kleinere, verträgliche und leicht vermittelbare Tiere aufgenommen werden, die erfahrungsgemäß nicht lange im Tierheim sitzen. Außerdem ziehen solche Hunde Besucher an, insgesamt spülen diese Hunde den Tierheimen gut Geld in die Kassen, dass - da kein Gewinn erzielt werden darf - nicht zuletzt den unvermittelbaren "Lebenslänglichen" und schwervermittelbaren zugute kommt.


    Es geht also durchaus um's Geld. Das ist per se nichts schlechtes, schließlich müssen sich die Tierheime ja finanzieren, aber imho ist es ein sehr zweischneidiges Schwert.

  • das problem an deutschen hunden in deutschen th ist, das sie größtenteils ladenhüter sind. da sind die großen schwarzen oder die zahlreichen kampfhunde die einfach, blöd gesagt, kaum bis gar keine vermittlungschancen haben.


    inzwischen ist es leider notwendig das sich viele ths auslandshunde holen, damit sie bischen geld in die kassen bekommen.
    und mal ehrlich..eine familie nimmt lieber den kleinen wuscheligen mit nach hause, als den gleichgroßen pitbull-mischling.

  • Da für mich Hund Hund ist, egal welcher Herkunft, sehe ich darin keine Probleme. Wenn ein Tierheim Kapazitäten frei hat und damit Hunden aus dem Ausland geholfen werden kann, finde ich das gut. Wenn die Auslandshunde etwas Geld in die Kassen spülen, um kranke oder ältere Tiere mit wenig Vermittlungsaussichten versorgen zu können, finde ich das ebenfalls gut. Wenn die Auslandshunde schneller vermittelt werden als die deutschen Hunde, dann ist das auch okay für mich - wie gesagt, ich freue mich für jeden Hund, der ein neues Heim findet. Und ob die deutschen Hunde besser vermittelt würden, wenn die Auslandshunde nicht im TH säßen? :???:
    Das Einzige, womit ich ein Problem hätte, wäre wenn hier Tiere vernachlässigt würden/nicht aufgenommen werden könnten, weil die Auslandshunde Priorität hätten...


    LG, Henrike

  • Stimmt


    aber welche Familie oder welcher Anfänger hat schon die Möglichkeit
    solchen Hunden gerecht zu werden siehe den Jenny Fred...


    Viele ( auch gerade problematische Rassehunde) werden heute
    in Deutschland sehr erfolgreich auch dank www weitervermittelt.
    Die sitzen nicht mal mehr in Tierheimen weil Pflegestellen oder
    ambitionierte Züchter und Liebhaber sich kümmern.


    Viele fahren quer durch Deutschland oder schauen im Auslands-
    tierschutz nach "Ihrer" Rasse.


    Liebe Grüße an " PON in not " Susanne



    Viel zu langsam.... Stimmt war an den Beitrag von Tromba


    und Niani hat natürlich auch recht :gott:

  • Zitat

    Ich warte immer noch auf Staffy's Zusammenfassung um mir ein Urteil zu bilden....... =)


    Sach ma, was biste denn so ungeduldig? :D




    Conny die aber auch wartet :ohm:

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