Hund nicht kontrollierbar???
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ok, mein liebstes fräuleinwolle.... wie du dich entsinnen magst, ist bei uns beiden diese situation nicht neu. wir sind ja schon mal auf dieser ebene aneinadergeraten. da ich aber nicht das bedürfniss verspüre dir jederzeit paroli bieten zu müssen, geb ich dir einfach mal recht und wünsche dir ein schönes leben. wenn du so viel ahnung von jagd hättest wie du grade versuchst darzustellen, würdest du dir selber auf die finger hauen. wilderei ist wenn er jagd. wenn er ins feld geht und mit nase unten eine viertelstunde hin und her rennt, ist das als allererstes mal eine frage der auslegung.
ich finde es aber sehr schön, wie schnell du dich zum wiederholten male angegriffen und abgestuft fühlst. ich biete es dir hier noch mal an: wenn du einfach nur ein streitgespräch suchst, denn scheinbar ist es dir ja egal zu welcher thematik man mit dir aneinanderrasselt, dann kannst du mir eine mail schreiben oder einen neuen thread aufmachen. ich werde mich auf jeden fall nicht lumpen lassen
keep smilin'
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Hi,
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Ich kenne eine Samojedenhündin. Die hat ein Gehorsam, da bin ich wirklich beeindruckt, Sie klebt Ihrem Frauchen direkt an den Lippen und möchte nur arbeitn und alles richtig machen. Läst sich in den normalen Situationen nicht ablenken, wirklich vorzeigbar.
Aber selbst Sie ist im Wald an der Schlepp, den bei Wildwitterung wär Sie weg. Ich hätte das wirklich NIE gedacht, wenn man Sie sonst so kennt!
Von daher denke ich das es wirklich schon persönlichkeitabhängig ist, in wie weit ein Hund kontrolliertbar ist.
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Chaoz: Nein, mir geht es nicht um ein Streitgespräch. Ich mag nur Deine extremen Pauschalisierungen überhaupt nicht. Überhaupt mag ich diese Pauschalisierungen nicht... Und leider kommen recht wenige tatsächliche Argumente von Dir. Du stellst irgendwelche Behauptungen in den Raum, verurteilst, kannst nichts belegen und erklären magst Du auch nix... Wie soll man da vernünftig diskutieren?
Versuchen wir es doch einfach mal mit ein paar Fragestellungen...:
1. Was ist Kontrolle?
2. Was ist Jagd?
3. Wofür wurde ein Husky gezüchtet, welche Aufgaben hatte er und was wurde nicht von ihm verlangt? was wurde nie von ihm erwartet/verlangt?
4. siehe 3. bezüglich Beagle, Border Collie, Terrier, Herdenschutzhunde, Rottweiler.... füge beliebig viele Rassen ein und antworte darauf?
Lasse diese Fragen von 100 Leuten beantworten und Du wirst 100 verschiedene Aussagen dazu bekommen. Und sogar bei 3. und 4. wirst Du so viele verschiedene Antworten erhalten, obwohl man das nach lesen kann, aber auch da gibt es viel Halbwissen und Unwissen und Unwahrheiten, was teilweise von Züchtern so weiter gegeben wird, von anderen Hundehaltern, manche lesen und hören auch nur, was sie wollen. Kannten mal einen Vertreter einer solchen Rasse, der war so und so.. usw..
Man kann nun mal nicht einfach alle Menschen verurteilen und denunzieren, nur weil sie ihren Hund an der Leine (Schleppleine) führen.
Ich gehe jede Wette ein, daß von 1000 Leuten 999 Jabba ohne Leine laufen lassen würden. Ich bin der 1, dem die Kontrolle noch nicht genügt. ICH kann es noch nicht verantworten ihn abzumachen.
Und ja, da fühle ich mich angegriffen, wenn unreflektiert verurteilt wird. -
Hund nicht kontrollierbar?
bedeutet für mich, nicht kontrollierbar in allen Bereichen. Ob on- oder offline. Online bekommen es ja schon viele HH hier in der Gegend nicht gebacken (was für mich immer der erste Schritt ist) und diese lassen dann ihren Liebling dann vielleicht auch noch offline laufen. Passt dann natürlich nicht so ganz. Wieder andere HH lassen ihren Hund nicht offline weil angeblich die Rasse nicht erziehbar ist.Was bedeutet nun eigentlich Kontrollierbar?
Wer sich eine 100%ige Kontrollierbarkeit einbildet, den muss ich enttäuschen. Ja, nachdem der Hund (hoffentlich einen natürlichen Todes) gestorben ist, kann man natürlich rückblickend sagen das der Hund 100% kontrollierbar war (so wie ich bei meinem Jimmy; ab ca. dem 10./11. Monat hatte er 100%, ohne das ich großartig Erziehungstechnisch etwas dazu geleistet hätte).Für mich ist ein Hund unter "Kontrolle" wenn der HH es schafft überwiegend mit dem Hund zusammen zu arbeiten. An der Leine und ohne Leine. Ob Leine oder nicht muss dann der HH entscheiden als Absicherung für die Umwelt wenn er ahnt das es nicht so klappen wird wie vielleicht gerade vorgesehen. Und Fehler bzw. falsche Einschätzung der Situation können nun einmal vorkommen. Das hat dann nichts mit Unfähigkeit zu tun.
Natürlich kann man sich nicht einfach eine Rassenbeschreibung einverleiben und nun meinen das der Hund, den man sich holt, dieser zu 100% entspricht. Aber Rassenbeschreibungen können helfen Verhaltensweisen des Hundes zu erklären und nun muss man halt schauen wie man das in das gemeinsame Leben integrieren kann.
Das Wichtigste in der Hundeerziehung ist für mich das anfängliche Beobachten über einen längeren Zeitraum des Hundes um zu sehen was für ein Individuum man vor sich hat. Daum gelaufen natürlich wenn man sofort mit Leckerlie, Ablenkung und Co. einsteigt. Dann wird man das "wahre" Gegenüber erst kennen lernen wenn ein höherer Reiz eintritt mit dem man dann nicht gerechnet hat (ich liebe den Ausspruch "damit habe ich aber nicht gerechnet" und das am besten noch mehrmals in der Woche; hat meine Freundin nach Jahren mit ihrer Hündin immer noch drauf und natürlich liebe ich in dem Zusammenhang das Wort "Pubertät").
Und da kann sich natürlich ein Huskyverhalten in einem CattleDog dann schon mal ne Weile "verstecken" bis der Überraschungseffekt eintritt.
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Zitat
Und da kann sich natürlich ein Huskyverhalten in einem CattleDog dann schon mal ne Weile "verstecken" bis der Überraschungseffekt eintritt.Das war doch nur ein extremes Beispiel, weiß gar nicht obs das gibt...
Wollte damit nur sagen:
Wenn ich mir nen Husky anschaffe, erwarte ich kein Border Collie Wesen.
Wenn ich mir ne Katze anschaffe, erwarte ich kein Hundeverhalten.Zitat
Das Wichtigste in der Hundeerziehung ist für mich das anfängliche Beobachten über einen längeren Zeitraum des Hundes um zu sehen was für ein Individuum man vor sich hat.Und das kann sowas von extrem nach hinten losgehen...... Wenn ich nen Hütehund habe, muß ich von anfang an damit rechnen, daß er Jogger und Radfahrer jagen könnte. Soll ich dann sein natürliches Verhalten beobachten bis er den ersten Jogger gejagt hat und dann eingreifen? Na dann viel Spaß.... Hat ja schon Erfolg gehabt...
Nein, das wichtigste ist, daß ich meinen Hund erziehe und nicht einfach nur beobachte bis er nen Fehler macht. Gutes Verhalten bestätigen, schlechtes erst gar nicht aufkommen lassen und dem Hund eine Aufgabe geben, die seine rasse- und individuumsbedingten Anlagen fördert und fordert. -
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Tja Fäuleinwolle, auch Beobachten muss gelernt sein. Und einen Hund den ich nicht kenne sicher ich natürlich ab. Einen Fehler kann ein Hund eh nicht machen. Er kann nur ein Verhalten an den Tag legen den Mensch nicht Lustig findet. Und da hat auch jeder so seine Vorstellung davon.
Wenn ich einen Hund einfach mal so pauschal erziehe (das ist dann Pauschalisierung der höchsten Art für mich) bleibt der Hund als Individuum für mich auf der Strecke. Ich kann schwerer erkennen welche Stärken und Schwächen er hat und mich darum dann auch schlechter darauf einstellen und mit dem Hund zusammen Wege finden.
ZitatUnd das kann sowas von extrem nach hinten losgehen...... Wenn ich nen Hütehund habe, muß ich von anfang an damit rechnen, daß er Jogger und Radfahrer jagen könnte. Soll ich dann sein natürliches Verhalten beobachten bis er den ersten Jogger gejagt hat und dann eingreifen? Na dann viel Spaß.... Hat ja schon Erfolg gehabt...
Nein, das wichtigste ist, daß ich meinen Hund erziehe und nicht einfach nur beobachte bis er nen Fehler macht. Gutes Verhalten bestätigen, schlechtes erst gar nicht aufkommen lassen und dem Hund eine Aufgabe geben, die seine rasse- und individuumsbedingten Anlagen fördert und fordert.
Warum sollte ich auf etwas einwirken was vielleicht sein könnte? Grundregel für mich persönlich ist das ein Hund nichts hinterherlaufen darf was in Bewegung ist. Wie weit ich da vorher schon regulierend eingreifen muss kann mir doch erst der Hund sagen. Läuft Hundi z.B. nur ein paar Schritte in die Richtung bleibt von allein stehen und kommt sofort wieder, kann ich das doch nutzen. Unterbreche ich im Ansatz werde ich nie wissen wo der Anfang ist (immer dran denken: meine Hunde sind am Anfang an der Leine).Vielleicht reden wir ja auch aneinander vorbei: Ende nächster Woche bekomme ich ja, wenn nichts zwischen kommt, Carlos. Ein HerdenMix, vielleicht Jagdhund. Wie würde in dem Fall dein Ansatz sein wenn du schreibst das du sofort erziehst?
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Hallo,
ich muss meinem Hund aber auch eine gewisse Portion Vertrauen entgegenbringen wenn ich ihn einschätzen kann.
Und ja, auch ein Hund muss sich entfalten können in ganz klar gesteckten Grenzen.Ich beobachte meine Hunde auch in den jeweiligen Situationen und greife nicht schon vorher ein wenn sie noch gar nichts gemacht haben. Wenn man etwas Ahnung von der Körpersprache hat, dann kann man ganz gut einschätzen wo man es laufen lassen kann und wo nicht!
Meine BC-Hündin hat niemals Jogger oder Radfahrer gejagt. Ich hab sie laufen lassen, sie zu mir gerufen wenn ein Jogger kam und sie wieder laufen lassen. Als ich das Vertrauen in sie hatte, dann hab ich sie auch einfach mal laufen lassen und es ist nichts passiert, rein gar nichts!
Manchmal macht man den Hund erst auf etwas aufmerksam weil man selbst hektisch wird und ja nicht möchte, dass was passiert.Auch kann man einen Hund nie 100 Prozent kontrollieren, sonst wären es Maschinen.
Es gibt auch Hunde, die wenig Kontakt zum Besitzer aufnehmen, die nicht ständig gefallen wollen, die nicht an den Lippen hängen. Hier muss man auch Kompromisse eingehen und schauen wie sich das Ganze handeln lässt.
Ich habe einen ausgesprochen jagdbegeisterten Hund und fände es Schade wenn er nur auf den Wegen laufen dürfte. Er ist abrufbar, selbst wenn er eine Spur findet. So lange er das ist, werde ich ihn nicht beschneiden was das Schnüffeln angeht, denn ein bisschen Hund sein sollte er auch dürfen.
Er kennt das Kommando "Raus" und befolgt es ohne Probleme. Ich verwende es an Hasenwiesen und er weiss dann auch, dass er nicht vom Weg runter darf. Generell möchte ich es meinem Hund aber nicht verbieten.So muss halt jeder wissen wie er mit seinem Hund umgeht und was man von ihm erwartet.
Kommt eben auch auf den Typ Mensch selbst an.
Es gibt ängstliche, draufgängerische, egoistische Menschen (noch viel mehr) und so wird jeder seinen Hund so erziehen wie er es für richtig hält.Liebe Grüße
Steffi
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Ich glaube wir reden tatsächlich eher aneinander vorbei... Schade.
Also: Meinen Hunden bringe ich von vorneherein bei, wenn irgendwo irgendwas auftaucht sollen sie zu mir kommen. Nicht weil sie was machen könnten, sondern weil es für mich zum guten Ton gehört. Es gibt Leute die haben Angst vor Hunden. Stellt sich die Frage mit den Joggern, Radfahrern usw. gar nicht erst. Bei Terry hat sich das so angehört: ich lasse mal laufen und wenn was ist greife ich ein. Ich kenne viele Leute, die haben ihren Hund laufen lassen, hat sich ja nie für Jogger interessiert. Plötzlich hat er einen gejagt, gestellt, verbellt. Oft waren die Hunde da schon deutlich älter als ein halbes Jahr oder noch älter... Die gingen alle davon aus, daß es den Hund nicht interessiert. Ebenso mit dem Jagen.
Und ja, ich wirke auf das ein, was sein könnte. Bevor es passiert. Ich versuche meine Hunde so unter Kontrolle zu halten, daß nix passieren kann.
Jabba rennt in die Hecken rein, war bisher immer innerhalb von höchstens 100 Metern abrufbar. Für mich 100 Meter zu weit. Bin da auch ein gebranntes Kind: Bluey findet ein Rehkitz direkt neben dem Weg, Bluey verweist ein Kaninchen direkt neben dem Weg, ständig Rehe und Kanickel die direkt den Weg kreuzen, drauf sitzen oder daneben liegen. Auch Wildschweine die direkt neben dem Weg schlafen. Das Risiko von Erfolg ist mir zu groß, deswegen kein Abgehen vom Wegesrand. Zum Toben besuchen wir Wiesen, den Hundeplatz oder der Weg ist eben breit genug. Ich sage ja nicht mal was, wenn sie beim Spielen nen Bogen durchs Gehölz laufen, aber einfach so ins Gebüsch haben sie nicht zu gehen. Hier gibt es aber auch nur dichten Wald, von daher gehts nicht anders.Und nein, ich würde meine Art der Erziehung nicht Pauschalisierung nennen, denn was es bei mir und meinen Hunden im Alltag ist, ist eher das Gegenteil:
Ich erarbeite mir mit den Hunden erstmal einen Grundstock: Sich an mir orientieren, vor uneinsichtigen Kurven zu mir kommen, bei "Fremdkontakt" zu mir kommen. Auf den Wegen bleiben. Kommen auf Zuruf. Und so Kleinigkeiten halt.. Was MIR PERSÖNLICH halt wichtig ist im Zusammenleben mit den Hunden. Klappt das gut, bekommt jeder der Hunde enorm viel Freiheit. Bluey hat einen verdammt guten Gehorsam, er orientiert sich super an mir und darf von daher außer an Straßen eigentlich immer freilaufen. In Hundegruppen, wo fast alle Hunde angeleint sind, beim Joggen in Dämmerung, eigentlich sonst überall. Er kann überall hin mit, weil er sich zu benehmen weiß, er bekommt ein Hobby-Programm, das perfekt auf seine Vorlieben zugeschnitten ist und ihn auslastet. Jabba ist deutlich eingeschränkter, weil er deutlich impulsiver ist, deutlich weniger Kontrolle über sich selbst hat, im Training steht und es die Frage ist, ob er jemals so weit kommt wie Bluey. Er bekommt ebenfalls ein Training und Auslastungsprogramm auf seine Bedürfnisse zugeschnitten. Wo Bluey beim Joggen frei läuft, darf Jabba ziehen, was ihm verdammt viel Spaß macht. Bluey mag nicht ziehen. Auch sonst sind meine Hunde sehr unterschiedlich und so gehe ich sehr oft einzeln mit ihnen, so daß jeder in seinem Rahmen so viel Freiheiten wie möglich genießen kann und so gut gefordert und gefördert wird wie nötig. Stehen die Rahmenbedingungen und es zeichnet sich ab, daß der Hund vertrauenswürdig ist, werden die Grenzen nach und nach gelockert, wie es eben möglich ist.
Meine Grunderziehung ist auch nicht so straff, daß da nicht Raum für Blödsinn bleibt, wie man ja auch bei Jabba sieht. -
ich werde jetzt keine Deiner Aussagen anzweifeln. Lass sie einfach so stehen.
Gerne würde ich Dich zu uns hier her einladen.Und weißt Du was, Du wärst der absolute Außenseiter hier. Bei uns gehen die HH auf dem Weg, die Hunde daneben in der Wiese. Wir haben sowieso Tütenpflicht, also kein Problem.
Sag mir einen Grund wieso mein Hund ausschließlich auf dem Weg neben mir gehen sollte. Wenn uns ein Pulk Spaziergänger entgegenkommt, ist sie aufgrund ihrer Ängstlichkeit froh, dass sie einen Bogen machen kann.
Keine Ahnung warum, aber es ist hier bei uns irgendwie ein ungeschriebenes Gesetz. Hunde, die andere nicht angreifen, laufen weiter frei. Wer seinen Hund nicht einschätzen kann, leint ihn an, wenn der den anderen sieht.
Das funktioniert hier echt prima.Warum sollte ich meine Stressen, wenn sie sich gerade im Schnee wälzt, dass sie bei jedem Passanten herkommen muss? Im Spiel hat sie sowieso kein Interesse. Es reicht mir, wenn ich sie ausbremse, weil ich merke, dass sie Interesse zeigt.
Ach ja, und vor unübersichtlichen Ecken muss sie auch nicht herkommen, sie bleibt automatisch stehen und schaut um, ob ich wirklich nachkomme.
Ein Geschenk, sie macht es von alleine. -
Meine Kraterlandschaft ist auf dem Hof weil ich meinen terriern erlaube auch Terrier zu sein.
Ich kann mir doch keine bestimmte Rasse holen und dann mal eben sagen: Du bist hübsch aber deine Erbanlagen kannste gleich vergessen.Was mich hier wirklich erschüttert ist die Art und Weise wie über ein Lebewesen geredet wird. Heftig......
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