Hund nicht kontrollierbar???

  • :D Ist doch schön, wenn es bei dir so ist. Würde ich mir die Mühe machen und an die Saar fahren, würde es wohl genauso aussehen... Dort sind so viele Jogger und Radfahrer, die kein Problem mit Hunden haben, daß meine dort laufen könnten, dort wird das mit den Hunden genauso gehandhabt und jemand, der nen aggressiven Hund hat, geht dort nicht hin. Wiese ist übersichtlich, dürfen meine auch drauf.

    Nehmt doch meine Aussagen mal nicht allzu eng, bitte :hilfe:
    Ich spreche doch nur von mir und versuche auf die Nachfragen zu erklären, warum ich es so handhabe.
    Ich spreche hier von genau meiner Umgebung, in der ich mich täglich aufhalte. Da ist dichter Wald, der nur wenige Meter neben dem Weg kaum noch einsehbar ist und viel Wild beherbergt, daß nicht mal sehr scheu ist. Hier laufen viele Beißer rum, viele Hunde laufen nur an der kurzen Leine, Jogger, Walker und Radfahrer haben meist Angst vor Hunden. Desweiteren sind diese Kontakte so selten (manchmal gar keine bei 2 Stunden laufen, manchmal nur wenige), daß ich es meinen Hunden zumute, dann zu mir zu kommen. Uneinsehbare Kurven: Bluey bleibt auch stehen, Jabba noch nicht, handhabe ich erst so, seit sich in so einer Kurve mal sofort ein aus der anderen Richtung herannahender Hund auf Bluey gestürzt hat. Neben dem Weg dürfen meine auch gehen, aber halt nebendran, nicht davon weg ins Gebüsch rein.... Man versucht doch mit seinen Hunden in seinem eigenen Umfeld klar zu kommen. Die Hunde werden so erzogen, daß sie im täglichen Leben problemlos zu führen sind. Bei dem einen braucht es da mehr Kontrolle, bei dem anderen weniger. Der eine Hund bietet mehr von sich aus an, dem anderen muß man es mühsam antrainieren.

  • Zitat

    Meine Kraterlandschaft ist auf dem Hof weil ich meinen terriern erlaube auch Terrier zu sein.
    Ich kann mir doch keine bestimmte Rasse holen und dann mal eben sagen: Du bist hübsch aber deine Erbanlagen kannste gleich vergessen.

    Was mich hier wirklich erschüttert ist die Art und Weise wie über ein Lebewesen geredet wird. Heftig......

    Wieso? :???:

  • Also wir haben seit nun insgesammt 16Jahren Alaskan Malamut Rüden. Und Viele Bekannte und Züchter die diese Rasse auch halten. Alle diese Hunde sind gut erzogen. Doch diese Hunde von der Leine lassen ist ein Risiko was hier keiner mehr eingehen will, nach 2 toten Schafen und "kleineren" Unfällen. Die Hunde hören gut auf ihre Herrchen, solange man den Hund ohne Leine auf freiem Feld laufen lässt und nix dazwischen kommt, mag es auch bei dem ein oder anderen funktionieren. Aber ein anderer Hund oder irgendein Geräusch im gebüsch reichen völlig aus, das der Hund nur noch seine "Jagtbeute" im Kopf hat und ohne Rücksicht auf Verlusste lossprintet. Dagegen ist man dann trotz guter Erziehung machtlos. Und nun möchte ich euch auch gleich mal erklären warum das vorallem bei nordischen Hunden so ist:
    Dort wo diese Hunde ursprünglich herkommen, also von den Inuits usw wurden sie als reine Arbeitstiere eingesetzt. Als die Hunde dann ihre Arbeit getan hatten, wurden sie abgeleint um sich selbst ihr Futter zu erjagen. Nach erfolgreicher Jagt, kamen sie dann zurück "nach Hause". Dieser ausgeprägte Jagdtrieb ist somit für diese Hunde überlebenswichtig gewesen, und da kann man erziehen wie man will, mit genügend Ausarbeitung vorm Fahrrad/Schlitten/Wagen u großem Garten sind diese Hunde genauso artgerecht gehalten, auch mit Leinenzwang.

    Also liebe User, ja es gibt Hunderassen die man nicht ungesichert laufen lassen sollte, außer man möchte dann eine fette Tierarztrechnung vom Geschädigten bezahlen. Vorrausgesetzt der Hund kommt überhaupt wieder, denn unsere ersten zwei Rüden wurden bei einem Streifzug durch den Wald vom Jäger beschossen. Glücklicherweise ist nichts passiert.

  • Zitat

    Also wir haben seit nun insgesammt 16Jahren Alaskan Malamut Rüden. Und Viele Bekannte und Züchter die diese Rasse auch halten. Alle diese Hunde sind gut erzogen. Doch diese Hunde von der Leine lassen ist ein Risiko was hier keiner mehr eingehen will, nach 2 toten Schafen und "kleineren" Unfällen. Die Hunde hören gut auf ihre Herrchen, solange man den Hund ohne Leine auf freiem Feld laufen lässt und nix dazwischen kommt, mag es auch bei dem ein oder anderen funktionieren. Aber ein anderer Hund oder irgendein Geräusch im gebüsch reichen völlig aus, das der Hund nur noch seine "Jagtbeute" im Kopf hat und ohne Rücksicht auf Verlusste lossprintet. Dagegen ist man dann trotz guter Erziehung machtlos. Und nun möchte ich euch auch gleich mal erklären warum das vorallem bei nordischen Hunden so ist:
    Dort wo diese Hunde ursprünglich herkommen, also von den Inuits usw wurden sie als reine Arbeitstiere eingesetzt. Als die Hunde dann ihre Arbeit getan hatten, wurden sie abgeleint um sich selbst ihr Futter zu erjagen. Nach erfolgreicher Jagt, kamen sie dann zurück "nach Hause". Dieser ausgeprägte Jagdtrieb ist somit für diese Hunde überlebenswichtig gewesen, und da kann man erziehen wie man will, mit genügend Ausarbeitung vorm Fahrrad/Schlitten/Wagen u großem Garten sind diese Hunde genauso artgerecht gehalten, auch mit Leinenzwang.

    Also liebe User, ja es gibt Hunderassen die man nicht ungesichert laufen lassen sollte, außer man möchte dann eine fette Tierarztrechnung vom Geschädigten bezahlen. Vorrausgesetzt der Hund kommt überhaupt wieder, denn unsere ersten zwei Rüden wurden bei einem Streifzug durch den Wald vom Jäger beschossen. Glücklicherweise ist nichts passiert.

    danke für diesen Beitrag !

  • Bitte schön!
    Ich wollte nur mal alle unwissenden und besserwissenden aufklären ;)
    Ich möchte noch hinzufügen das es sicher auch bei den Nordischen ausnahmen gibt, doch diese sind selten. Und wir haben die Erfahrung gemacht das sich ein Hund, außer er hat etwas gewittert, gut abrufen lässt. Sobald man aber 2Hunde oder mehr hat, kann dies zu einem schier ausichtslosem Unterfangen werden. Auch konnten wir beobachten das sich speziell die Nordischen in jungen Jahren wesentlich besser ohne Leine kontrollieren lassen. Mit zunehmendem Alter, und damit zunehmender Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein wird es immer schwieriger. Nicht umsonst werden Alaskan Malamutes oft in der Literatur als "Sture Dickköpfe" bezeichnet :lol: Wenn die was nich wollen, kannste nen Kopfstand machen^^ Aber wir haben unsere Hunde als Familienhunde, und für den Schlittensport, solange sie dort ihre Arbeit gut machen, und das tuen sie hervorragend, sind wir glücklich. Längere Spaziergänge in Schrittgeschwindigkeit kommen zumindest für mich nicht in Frage (das überlasse ich dann Vati) da mein rechter Arm aufgrund des enormen "Zugwillen" sonst nen halben Meter länger wäre wie der linke ;) Ich bevorzuge dann lieber das Fahrrad, da können sich die Hunde besser auspowern und wenn sie bei der Arbeit sind interessieren sie sich zum Glück auch meistens nicht für fremde Hunde die über den Weg laufen. Meistens... :hust: Furchtbar finde ich es hingegen wenn meine Hunde an der Leine sind, von freilaufenden Hunden angegriffen werden und zerbissen werden, und der Hundehalter der freilaufenden Hunde dann meint das ich meine Hunde nicht unter Kontrolle habe, und mich mit übelsten Vorwürfen beschimpft. In einem Gebiet in dem sowieso Leinenzwang ist. :zensur: aber das gehört wohl in ein anderes Thema...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!