Umfrage: Schwierige Hunde

  • wie Murmelchen: Schwierig? nur bedingt, eher nicht so recht passend in die Gesellschaft oder das "Haus-Leben" allgemein.


    Bluey, 4 1/2 Jahre alt, 20 kg, Australian Cattle Dog: draußen perfekt, drinnen der absolute Kontrolletti, der auch mit Zähnen durch setzen würde. Ständig gestreßt, ständig motzig, schlecht gelaunt, alles soll nach seiner Nase gehen, aber alles nur drinnen, draußen das genaue Gegenteil.


    Jabba, 2 Jahre alt, 23 kg, Australian Cattle Dog: drinnen ein absoluter Schatz, klaut aber von Tischen und Anrichte, Schnappschildkröte. Draußen Jagdtrieb, mag nicht von fremden Leuten angesprochen werden oder angefaßt werden.


    Ich liebe beide sehr. Bluey ist im Haus allerdings ein absoluter Streßbär und total ätzend. Ständig muß man ihn mehr kontrollieren, als er kontrollieren würde, super anstrengend und nervig. Dazu seine ständige schlechte Laune... Für ihn bräuchte ich einfach ne riesige Wohnung, ne Hundetür zu nem hundesicheren Garten, dann hätte er genug Platz und er hätte wohl nicht mehr so den Drang, das bißchen, das da ist kontrollieren zu wollen.

  • Was mich interessieren würde...arbeitet ihr mit euren Hunden an den Problemen, die ihr habt? Wie? Mit Profi-Unterstützung?


    Poevchen, Dir könnt ich wen in Hannover empfehlen, falls Du Hilfe brauchst ;)


    Meine Beiden sind auch nicht sooo einfach.


    Milo, Dobi-Boxer-Mix, pöbelt ohne Leine gern mal andere Hunde an, hat auch schon mehrfach in Hundehintern gebissen. Wird halt abgerufen (das klappt gottseidank SUPER) sobald ich nen Hund sehe und angeleint.


    Tesa, gedackelter Pinschermix, kläfft gern rum. Ist wohl auch n bißchen rassetypisch, wir arbeiten dran, vorallem isses echt nur so ein Wuff-Wuff-Wuff, ohne Aggression oder wirklichen Hintergrund...

  • Andere werden auch meinen, dass meine Hunde schwierig sind, aber ich hab mich mit den Macken arrangiert und kann damit gut leben.


    -starker Jagdtrieb
    -Leinenpöbler
    -Mobber
    -nicht immer verträglich mit fremden Hunden


    Trotzdem bin ich stolz auf mein Rudel. Das oben genannte macht ja nicht den ganzen Tag aus, vielleicht ein paar Minuten, wenn überhaupt. Vielleicht sehe ich das auch zu entspannt, aber mich störts nicht so sehr, dass ich es unbedingt ändern muss.

  • Anspruchsvoll, impulsiv und entscheidungsfreudig - also oft nicht ganz einfach. :D
    Sie ist kein Hund, der 'einfach so mitläuft'.


    Blue Sky Australien Cattle Dog, Hündin, 3 J.


    -Starker Hetztrieb, gepaart mit Impulsivität und Entscheidungsfreude
    -Besucher, würde sie am liebsten kontrollieren und beschränken
    -Sie nutzt jede Unsicherheit von Mensch und Tier um sich darzustellen
    -leicht zu stressen
    -wird nervig, bei Unterforderung


    -Wir haben eine sehr gute Bindung
    -Sehr guter Grundgehorsam (wenn ich die Jagdsituationen ausnehme)
    -zu allem motiviert
    -Umgänglich mit anderen Hunden
    -hohe Beißhemmung
    -bleibt gut allein, ist stubenrein
    -klaut nicht und macht nichts kaputt


    Wir arbeiten an unseren Baustellen:
    Antijagdtraining, Impulskontrollübungen,
    Entscheidungen selber treffen und durchsetzen,
    Ruhe üben

  • Ja, wir haben schon Einiges gemacht!
    Also Katzen jagen ist wesentlich (viiieeel) besser als früher. Wir haben ein Antijagdtraining gemacht (fürs Frauchen und fürs Herrchen), das hat uns unsere Schwächen gezeigt.
    Nova ist sehr sehr schlau und bildet (leider...; manchmal) Ketten und die wieder loszuwerden ist leider nicht einfach. Geben wir ihr eine Aufgane löst sie sie in Null komma nix. Daher müssen wir vor allem draußen ihr immer etwas zu tun geben.
    Die Situation mit anderen Hunden hat sich im Laufe der Zeit so entwickelt. Als sie bei uns ankam war sie sehr umgänglich, aber das hat sich komplett gewandelt. Sie akzeptiert alles was 2 beine hat und macht an dieser Stelle wirklich gar keine Probleme. Nur bei Hunden ist sie wie verwandelt. Hunde im Haus würde sie mittlerweile garantiert plattmachen. Sie rastet dermaßen aus, dass man denkt es wäre eine Bestie. Unsere Trainerin hat sie live gesehn und meinte es wäre für sie Stress pur denn: sie schwitzt, quiemt, hechelt, sabbert, zittert etc.. Diese Situation kriegt man nicht mehr durch ein paar kleine Tricks in den Griff. Daher meiden wir es eher. Ach so: Auslöser dafür ist der JRT meiner Eltern, der sich hier immer wie der Chef benommen hat. Sofa hopsen etc.. also alles das was unser Hund nicht darf.
    Bei anderen Hunden draußen macht sie auf großen Macker (viel gebrüll um nichts) um sie sich vom hals zu halten.... das erst nachdem sie von einer Hündin gebissen wurde.
    An Trainern bin ich aber dennoch immer interessiert.


    Was ich erstaunlich finde, dass es bei Euch immer mit Rudeln klappt. Das wäre bei uns undenkbar.

  • Wieso sollte das mit mehreren Hunden nicht klappen?


    Nein ich arbeite nicht gezielt an einem der "Probleme". Sie darf fremde Menschen und andere Hunde ätzend finden. So wie Pepper mir auch zeigen darf, dass ganz tief in ihr drinnen, doch ein Jagdhund steckt ;) Ich weiß um diese Dinge und handle einfach so, dass nichts passiert.

  • Reih mich auch mal mit ein.
    Nube`, 15 Monate alt, 60 cm, circa 26 kg...Labrador-Bardino-Podenco(wahscheinlich auch noch Husky) Mix Hündin.


    Also von Außenstehenden betrachtet ( also wirklich Fremde HH) ist mein Hund eine "Bestie" und nicht gerade als Familienhund geeignet (Na die kennen meinen Hund ja auch nicht).


    -Leinenagressiv
    -Zappelig (unruhig)...draussen
    -"Bewegungsfreudig"( ohne Freilauf gehts gar net)
    -bewacht unseren Garten mit Argesaugen.
    -hasst Katzen
    -ist irgendwie ein kleiner "Schisser"


    ABER:


    -perfekter Familienhund :D
    -mag alle Menschen
    -kann super alleine bleiben
    -ist zu Hause schön ruhig
    -ist im Freilauf sehr sozial mit anderen Hunden...ist gut abrufbar.
    -macht zu Haus nichts kaputt
    -ist verschmust
    -hat zu jedem Familienmitglied ein gutes Verhältniss...ist also nicht stark an nur eine Person gebunden
    -hat sehr wenig Jagdtrieb :smile:



    Also wenn das Problem mit der Leinenagro nicht bestände...hätte ich eine "HUNDEGÖTTIN" :hust:


    Naja...irgendeine "Baustelle" braucht jeder Hund.
    Man möchte nur immer nach Aussen hin zeigen, was für einen tollen Hund man hat...tja und dann sowas.

  • Hey da mach ich auch mal mit.
    Bolle:2 Jahre alt,unkastrierter Rüde.
    Mischling aus DSH-Labbi-BC-Husky
    *Eher ein Männerhund
    *Jagd gerne mal
    *Leinenpöbler
    *Unsicher bei Fremden.Wird er bedrängt würde er schnappen
    *zu Hause sehr wachsam
    *mag nicht jeden Rüden



    *Toller Familienhund
    *ruhig in der Wohnung
    *Sehr tolerant anderen Hunden gegenüber(läßt sich leider zu viel gefallen)
    *Kein Kläffer(außer es klingelt)
    *nicht aufdringlich


    Louie 13 Wochen alter American Bulldog Rüde
    Da gibt es bis jetzt nur gutes zu erzählen ;)
    *Sehr gelehrig
    *Läuft noch nicht weg
    *Schon fast stubenrein
    *Mag alles und jeden



    Ah da fällt mir doch was ein.Passe ich nicht auf frisst er Sch*** :( :



    Gruß Jessica mit Bolle und Louie

  • ich sag jetzt einfach mal JA, ich hab nen schwierigen Hund, auch wenn andere das anders sehen mögen. Er ist FÜR MICH schwierig, weil er


    - mich permanent austestet und in Frage stellt
    - einige meiner Kollegen (und meinen Chef) im Büro gruselig findet und sein Mitteilungsbedürfnis darüber schwer unter Kontrolle zu bringen ist
    - er im Treppenhaus daheim und im Büro auf jedes Geräusch mit Knurren und Bellen reagiert und Leute, die sich dort bewegen am liebsten verbellen würde
    - er nicht mit Rüden kann
    - er extrem unsicher ist
    - er dennoch gerne selber entscheiden würde
    - er mäkelig beim Fressen ist und es mir dadurch schwer macht, mit ihm zu arbeiten
    - er extrem triebig sein kann und rigoros gebremst werden muss
    - er eigentlich auf alle menschen außer mir und meinem Freund + einem kleinen ausgewählten Kreis verzichten könnte
    - er im Freilauf manchmal schwerhörig ist und sein Ding macht, vor allem, wenn er merkt, dass ich jetzt entscheide, nach Hause zu gehen, er deshalb nur an der Schlppleine gehen kann
    - er allgemein sehr gesprächig und LAUT ist und schwer ruhig zu stellen, wenn er sich mal wo reinsteigert, was er häufig macht
    - er extrem stressanfällig ist und sich an Alltagssituationen, die wir seit er 9 Wochen alt ist, noch immer nicht gewöhnt hat


    und sicher gibts noch mehr Sachen


    Ich habe den Hund seit er 9 Wochen alt ist, jetzt ist er 2 Jahre alt. Wir hatten zwischendurch mal ein paar Wochen, wos gut lief, aber ansonsten habe ich die ganze Zeit lang nur Schwierigkeiten mit ihm.


    Klar arbeite ich an all den Sachen, manchmal weiß ich nur nicht, wo ich anfangen soll, weil ALLES mit ihm schwierig ist, gerade in letzter Zeit.


    ach, ja, die positiven Sachen:
    - er ist zu 200% stubenrein
    - er verträgt sich mit allen Hündinnen :D
    - er ist angenehm schmusig
    - er benimmt sich beim TA vorbildlich, lässt sich überall anfassen
    - er bleibt mehrere Stunden allein
    - unter geringer Ablenkung arbeit er sehr schön mit mir (UO, ZOS)

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