Rasse hund oder Mischling

  • Hi Nadine,


    Rassehund ist nicht gleich Rassehund. Und dazu kommen dann auch noch die 2-Beiner.


    Auch der best sozialisierte Hud kann verkorkst werden, wenn man als Hundehalter nicht die Anlagen der Hunde erkennt und fördert oder grudnsätzlich nicht viel über Hundehaltung weiss.


    Für mich ist ein Rassehund ein Hund einer bestimmten Rasse, mit bestimmten Papieren und genauer Kenntniss über Abstammung mit Gesundheitsnachweisen. Und nicht einfach ein Welpe von vorraussichtlich optisch reinrassigen Hunden.


    Die AUfzucht ist mir wichtig und ich muss die Zuchtstätte, die Menschen und die Hunde dazu schon länger kennen !!!


    Gesundheit: Kenne ich die Eltern und vielleicht die Großeltern, wie einige Nachkommen ähnlicher Abstammung, kann ich mir ein Bild machen. Und zusätzlich weitere Generationen, um den Verlauf der Hunde langfristig beobachten zu können.


    Und Rassehund deshalb:


    Ich suche mir einen Hund aus, der in mein Leben passt und dem ich das bieten kann, was er rassebedingt braucht.


    Mach ich mich über die Linien schlau, kann ich recht genau abschätzen, was mich in Sachen Optik, Körperbau, Gesundheit und Anlagen erwartet und kann danach entscheiden, ob dieser Hund zu mir passen könnte und ich zu ihm.


    Liebe Grüße
    Alexandra


    PS: AUch ich mag Mischlinge, hatten selbst eine süße Mischlingsmaus aber eben nur al sHund zum DASEIN :smile:


    Vor 10 Jahren habe ich mich ganz bewusst für einen Hund entschieden und geschaut, wie es geht und was für beide Seiten passend ist.

  • Zitat

    Ich denke genauso wie Wutzilla :gut: .
    Für mich kommt nur ein Tier aus dem Tierschutz in Frage und es muss kein Welpe sein. Ob das nun Rasse oder Mix ist spielt keine Rolle, es muss einfach passen. Bei mir ist der Hund allerdings " nur Hobby", ich denke aber, daß das bei einem Grossteil der Hundehalter auch so ist.
    LG, R.


    Ach ja, genau :gut:
    Mein Hund ist natürlich auch "nur" mein Hobby und ich kann es sehr gut verstehen, wenn man den Hund als Arbeitstier einsetzten möchte, dass man da natürlich einen Rassehund von einem guten Züchter aussucht, wo man weiß ob der Hund geeignet ist oder nicht.


    Als Beispiel: Ich hab ne Freundin, die Schafe züchtet und natürlich Border Collies als Arbeitstiere besitzt. Dabei muss man sich einfach auf die Hunde verlassen können, denn sonst kann da sehr viel schiefgehen!
    Sie kann dann natürlich nicht einen Hund aus dem Tierheim nehmen, der für diese Aufgaben nicht geeignet ist.

  • Ich habe hier 2 Mixe rum rennen.
    Ich würde mir immer wieder einen Mix zulegen.


    Rassehund eventuell, aber eher einen mix.


    Ein mix deshalb weil wir früher 2 reinrassige hunde hatten, beide sind früh gestorben und waren ständig krank.
    Danach bekamen wir einen mix, dieser ist nun vor 1 Woche 14 Jahre alt geworden und ist und war immer gern gesund.
    Meine Hunde sind nun noch jung, aber bisher toi toi toi noch nicht großartig krank.


    Ne, ich mag mixe lieber, sind eben kleine Ü eier ;-)

  • Ich bin wahrscheinlich auch eher der Mischlingstyp... kann mich bei den Rassen nicht entscheiden bzw. finde immer keine Rasse ist zu 100 % meins :ops: (wobei ich mir nochmal einen Appenzeller zulegen werde ;) )


    Auch ein Hund vom Topzüchter kann gesundheitliche Probleme bekommen. Ebenso wie ein Mischlingswusel.


    Sollte man bestimmte Krankenheiten fast ausschließen wollen (z.b. HD o.ä.) sollte man sich eine Rasse suchen die dafür wenig anfällig ist.. oder halt den Mix dazu =)


    Und wir hatten auch erst eine Hündin die als Bernadiner-Bernasennenhündin vom Bauernhof 13 Jahre alt geworden ist und nie gesundheitliche Probleme hatte (natürlich ein bisschen Athrose im Alter... aber das darf man dann wohl auch :) )

  • Hallo,
    ich kann die Frage so garnicht beantworten. :???:
    Für mich persönlich gilt nur das ich immer einem Erwachsenem Hund den Vorzug geben würde. Einfach weil amn da direkt vor Augen hat was einem erwartet.
    Ob Rassehund oder Mischling... eher Rassehund aus dem "Tierschutz" einfach weil ich lange zu viel Zeit, suche, hinundher gefahre ect.pp. auf mich nehmen müsste. Das Internet macht es einem da heute noch leichter, früher war das noch anders.
    Würde halt wenn ich schon hunderter Euros hinlegen soll auch das Optimum an Züchter erwarten und das ist manchmal schwer zu finden. Da ich ansich nicht Rassefestgelegt bin habe ich es dann einfacher ins TH zu fahren- Große Auswahl, und der erste klick bringt ja dann eh die Entscheidung. ;)
    Da ich aber leider auch in Sachen TH diverse Erfahrungen gemacht habe ist wohl mit der Grund das ich einen "Nothund" von Privat geholt habe.


    Alles andere... ich habe mich da immer nach den Hunden gerichtet... Wenn der Agility will, bitte dann muss ich halt Agility lernen, hat es Jagdtrieb, muss ich mich halt in der richtung schulen, will er laufen muss ich halt laufen lernen... :D


    Ach ja Kurz gefasst- eher Rassehund statt Mischling.

  • Ich habe mich vor langer Zeit entschieden und zwar für einen Rassehund, einen ganz bestimmten. ;)


    Dieser Hund -diese Rasse - wird mich auch bis an mein Lebensende begleiten (hoffe ich).


    Gekauft wird bei einem Züchter (FCI).


    Ich habe mich vor über 14 Jahren für einen Mischlingswelpen entschieden. Es gab auch Rassehundewelpen im TH.


    Sollte wieder einmal einer hier einziehen, was hoffentlich noch lange dauern möge, wird im TH gekauft.


    :hellsehen2: Leider gibt mir die Kugel keine Antwort, wer mir denn nun lieber sei.


    Darum habe ich nun entschieden.


    Meine Hunde sind mir die Liebsten.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Ich finde diese Disskussion auch in Ordnung, so lange sie sachlich bleibt...


    Schade finde ich, dass nur weil hier jemand über seine Erfahrungen mit Mischling und Rassehund geschrieben hat, gleich behauptet wird, dass der Thread in eine "besondere Richtung" geschoben wird.
    Ich denke das wird er nicht und wir alle können dafür sorgen das es so bleibt.


    Ich werde hier nun auch auf keinen Fall verallgemeinern und behaupten, dass Rassehund oder aber eben Mischlinge die gesünderen sind etc.
    Es sind Lebewesen, ALLE können und werden irgendwann einmal mehr oder weniger krank werden. Da ist eine gute Zucht genauso wenig vor gefeit wie ein über vielleicht Generationen gemixter Mix ;)
    Und dieses Forum dient dem Erfahrungsaustausch, da darf man ruhig seine Erfahrungen die man vielleicht gesammelt hat, äußern.


    Mein jetziger Hund ist ja nun mal ein Mischlingsmädchen, ich habe sie gesehen, mich verliebt und sie aufgenommen. Sie paßt einfach wunderbar in mein Leben und das hoffentlich noch viele Jahre.
    Zuvor gab es nur Rassehund in meiner Familie und mein letzter Rüde war eben auch einer. Und leider mußte ich da sehr enttäuschende Erfahrungen machen...
    Natürlich bietet eine gute Zucht relativ viel Sicherheit (die Vorrzüge wurden ja schon aufgezählt) und ja auch er kam eigentlich aus einer sehr guten Zucht, bei der man eigentlich so gut es ging auf der sicheren Seite war...
    -Ja, ich kannte die Zuchtstätte (über 40 Jahre Zuchterfahrung)
    -Ja er hatte astreine VDH Papiere
    -Ja ich lernte selbstverständlich seine Mama kennen, aber auch die Oma und sogar Uroma
    -Ja er entwickelte sich absolut zu einem den Erwartungen entsprechenden Kerl mit sämtlichen körperlichen und mentalen Fähigkeiten dieser Rasse und leider nochmal
    -Ja, er war in seinen leider nur 9 Jahren immer und immer wieder krank...
    Er hatte ständig was, war ziemlich anfällig, hatte viele Zipperlein, die jeder Hund bekommen kann, aber auch leider eine mittlerweile Rassespeziefische Krankheit entwickelt, an der er letzten Endes mit wie gesagt nur 9 Jahren leider gestorben ist......


    Es ist nur ein Beispiel und gilt nicht für die Allgemeinheit. Aber es ist mein Beispiel und hat mich was die Zucht und Vorraussetzungen etc angeht einfach ziemlich verunsichert.
    Das nun ein kleiner Mischling zur Zeit auf meinen Füßen schläft, hat im großen und ganzen nicht wesentlich damit zu tun.
    Nachdem mein absolut geliebter Hundekerl mich verlassen mußte, habe ich sehr lang getrauert und wollte erstmal gar keinen Hund mehr und wenn stand fest, zumindest nicht mehr aus dieser Zucht. Keyla stolperte dann in mein Leben und es sollte so sein, denn jetzt bereichert sie es in vollem Maße.


    Trotz allem bin ich der Zucht etc nicht abgeneigt und könnte mir auch vorstellen irgendwann nochmal einen Rassehund zu besitzen.
    Nur dient mein Beispiel vielleicht ja etwas zu verdeutlichen, dass auch wenn alle Vorrausetzungen etc stimmen, man trotzdem auch einen Funken Glück haben muß....


    In Gedenken an meinen treuen Seelenhund Chucky ( "Uno" von der.... )


    Viele liebe Grüße an alle,
    Denise und Keyla


  • Mir ist es ziemlich egal ob Rassehund oder Mischling, wichtig ist mir die HErkunft. Mir kommt kein Rassehund ins Haus der nicht von einem vernünftigen Züchter oder aus dem Tierschutz kommt. Einen Mischling würde ich nur aus dem Tierschutz nehmen :smile:

  • Ich hab beides.
    2 Mixe und einen Rassehund (mit Papieren, allerdings kein FCI).
    Alle kommen aus dem Tierheim (Die Mixe) oder von Privat aus einem Notfall (Der Rassehund).


    Und ehrlich: Ich mache keine unterschiede. Ich habe keinen mehr oder weniger lieb und ich kann auch keine Unterschiede in Bezug auf Krankheiten feststellen.
    Der, der am öftesten was hat ist... tadaaaa der Dackel-Mix, der bei meinen Eltern lebt. Der hat so ziemlich alles, was man abgreifen kann, war schon immer eher kränklich.


    Mein Dobermann-Mix ist topfit, selten krank und seltener Gast beim Tierarzt. Den Dogo Canario hab ich noch nicht SO lange, bisher hatten wir aber nur Kleinigkeiten (Kralle gespalten, Durchfall).


    Ich möchte sowieso nur Tierschutz/Notfall Hunde, da ein Welpe (momentan) einfach nicht in mein Leben passt.
    SOLLTE ich jemals einen Welpen holen, dann nur einen reinrassigen vom Züchter.


    Und mir ist es sowas von egal ob ich da was mit Papieren an der Leine habe oder nen Straßen-Mix.
    Würde ich allerdings eine gewisse Eigenschaft bei meinem Hund brauchen, weil ich richtig mit ihm arbeiten möchte, dann würde ich einen Reinrassigen hund nehmen - einfach weil man hier die Anlagen besser abschätzen kann.

  • Um bei dem schönen "ich find´s schade..." zu bleiben:


    Ich finde es schade, dass die wenigsten wissen (oder wahrhaben wollen) was Risiko und was Wahrscheinlichkeit in diesem Zusammenhang bedeuten.
    Dann wüsste man nämlich auch, dass "das Risiko minimieren" nicht heißt, dass die Wahrscheinlichkeit einen kranken Hund zu bekommen sinkt.
    Viel mehr bedeutet es, dass man sich der Wahrscheinlichkeit bewusst ist.


    Vielleicht als Beispiel:
    Bei einem nicht gezüchteten Hund beträgt das Risiko einer Erbkrankheit 100%, weil man ja keine Aussage darüber hat. Die Wahrscheinlichkeit der Erbkrankheit durch die Vorfahren und das ausbrechen durch die Bedingungen liegt zB bei 40%.
    Bei einem gezüchteten Hund, liegt das Risiko einer Erbkrankheit bei zB 30%, die Wahrscheinlichkeit des Auftretens aber ebenso wie beim nicht gezüchteten Hund bei 40%.


    Ich hoffe das war halbwegs verständlich :ops:

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