Verständnisfrage(n) zum Umlenken
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Dann frage ich mich aber nur ganz ehrlich, wie der Hund lernt, das etwas nicht erwünscht ist, wenn er doch nach der Ansage gekuschelt wird.
Das ist eine Verhaltenskette, die für mein Verständnis sehr komisch gehalten ist. Denn die Gefahr, die ich da sehe ist, das der Hund sehr schnell lernt ich will Aufmerksamkeit, also lege ich den Kopf auf den Tisch. Das gibt zwar erst mal eine Anschiss, aber danach wird gekuschelt. Weil ist ja eine doch ser deutlich definierte Handlungskette.
Ist der Hund jetzt nicht ganz so Clever und durchschaut diese Kette nicht, der - so sagt es mir mein Menschenverstand - hat dann vermutlich immer ein Rudel Fragezeichen über dem Kopf, frei nach dem Motte: ja wat denn nu, Anschiss oder kuscheln?Das ist genau das, auf was ich auch schon raus wollte. Ich seh das auch als Erlernen einer Handlungskette. Mir ist das auch nicht logisch. Genau so ist es mir auch durch den Kopf gegangen und habe versucht es zu schreiben. Vielleicht war ich da unklar.
Aber für mich ist das entweder das Erlernen einer Handlungskette oder das Verwirren eines Hundes. Mir geht es da wie dir.
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Hallo,
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Askhii ist ja ein Staubsauger bzw. ist es nicht mehr so extrem.
Ich habe bei Ashkii (und mache das ja immer noch) sehr viel aus dem Bauch heraus gemacht. Nun wollte ich natürlich auch das er nichts vom Boden aufnimmt. Hatte ich mir vor Einzug einen Plan gemacht, wurde dieser nach Einzug wieder in den Müll befördert.
Anfangs habe ich Ashkii, wenn er was aufgenommen hat was er nicht haben sollte, es ohne Kommentar aus der Schnute geholt und dann kräftig geknuddelt.
Wenn ich es vor der Aufnahme noch mitbekam gab es ein "ey", also ein Abbruch. Dann hat Ashkii es entweder ausgespuckt, ich hab ihn gerufen und geknuddelt oder er hat es mir gebracht, ich habe es entweder rausgekramt und geknuddelt oder er hat es in die offene Hand gespuckt und dann wurde geknuddelt.
Da es bei mir immer Angenehmes zu erwarten gibt (also Knuddeln oder ab und an auch ein Spiel), Anfangs sogar nur direkt bei mir, wurde das Aufnehmen über das Jahr immer weniger (ist aber noch nicht weg) aber wenn er etwas hat ist er bereit es entweder auszuspucken oder mir zu bringen.
Da ich viel über Selbstverständnis arbeite ist Ashkii bis heute noch nicht auf die Idee gekommen dies "auszunutzen" um Aufmerksamkeit zu bekommen.
Barry hat es anders gelernt *grumel*. Und er bringt mir nichts und achtet darauf das ich möglichst abgelenkt bin wenn er etwas findet.
Mal sehen wie es bei Carlos wird.
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Terry
was ich mich dabei nur frage ist:
lernt der Hund nicht damit, dass er alles was er findet aufnehmen soll, um es dir zu bringen, denn dann gibt es eine Belohnung? -
Nö., bei Ashkii jedenfalls nicht.
Meine Aktionen sind immer aus dem Bauch heraus (darum bin ich gespannt wie ich das dann bei Carlos handhaben werde). Wenn ich sehe er will was aufnehmen kommt/kam ein Abbruch auch wenn er es schon in der Schnauze hat. Er hat verstanden das ich das nicht wirklich Lustig findet.
Nun kann Ashkiis Verhalten so aussehen: bei Fressbarem > er sieht etwas und geht ignorierend vorbei weil er bemerkt das ich es auch gesehen habe. Er sieht etwas nimmt auf, von mir kommt ein Laut, er lässt es fallen oder er bringt es mir. Oder wenn ich es komplett verpeile hat er schon geschluckt wenn ich es zu spät bemerke. Das kommt aber immer seltener vor und er Ignorieren immer öfter.
Bei Gegenständen die er toll findet > die nimmt er immer auf und versucht sich zu verdrücken. Wenn dann z.B. ein "was hast du denn da schon wieder" kommt, bringt er es, ich schaue es an und entscheide ob ich es ihm wieder gebe oder weg nehme.Weiß nicht genau wie ich das in Worte kleiden soll damit verstanden werden kann was ich genau meine
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Schon ok, hab ich verstanden
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Wie gesagt, ich arbeite nach einer Mehode/ Philosophie, die sich hier im Rahmen natürlich nicht in 3 Wörter fassen lässt.
Die Tischsituation war nur ein Beispiel und würde sich bei mir anders darstellen, denn wie ich schon erwähnt habe, bekommt mein Hund ausschliesslich ein rot für "nicht-Ansprechbarkeit", sonst für nichts (auch nicht für Kopf auf den Tisch- so etwas wird anders gelöst), also ist für den Hund die Lösung: ich bin aufmerksam, höre Frauchen zu und "rede" mit ihr. So ergibt sich für den Hund, dass nach rot (= Nicht-Ansprechbarkeit) die Lösung bei Frauchen liegt (ich komuniziere mit ihr).
Ich gehe immer davon aus, dass jegliches Fehlverhalten daher kommt, dass der Hund
1. mir nicht zuhört (weil er was anderes tut)
oder
2. weils ihm noch niemand besser erklärt hat (und dafür bekommt kein Hund ein rot von mir, er kann ja nix dafür)Gerade ersteres ist doch das Paradebeispiel wenn man sich draussen mal umsieht. Oder nicht?
Deswegen ist für mich vieles in der hundeerziehung nur ein herumdoktern an Symptomen. zuerst muss doch mal die komunikation aufbauen, einen Draht.
Ich kann ja auch nicht tel, wenn aam anderen Ende der Leitung niemand dran ist.Aber wie gesagt, ich kann auch nicht alles in ein paar Wörter packen.
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Naja hinter allem steckt eine Methode ober Philosophie und natürlich steht am Anfang immer die Kommunikation.
Aber wenn mein Hund mich nicht wahrnimmt, warum auch immer - und ich gehe jetzt von meinem Weichei aus - und ich knall ihm ein Rot (wie auch immer es aussehen mag) vor den Bug, dann würde dieser zusammenklappen wie ein Taschenmessen und würde mich mit einem Rudel Fragezeichen übern Kopp anschauen, wenn ich dann von ihm verlangen zu mir zu kommen und kuscheln zu wollen.
Ich persönlich würde erst einmal die Situation reflektieren, warum der Hund nicht ansprechbar ist und mich ignoriert. Wenn ich den Grund kenne, dann kann ich gezielt arbeiten und zwar ganzheitlich und nicht nur damit, durch ein "Rot" die Ansprache wieder herzustellen - das ist in meinen Augen auch ein herumdoktern an Symptomen.
Für mich ist die Basis eine gute Beziehung mit klarer Aufgabenverteilung aufgebaut auf gegenseitigem Respekt und Vertrauen.
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...ja wie gesagt, mit 3 Worten ist keine Methode erklärt.
Ich kann nur sagen, wenn dein Hund von Grund auf diese Methode kennenlernen würde, würde er höchstwahrscheinlich wie all die anderen zig Hunde, die ich schon erleben durfte, damit gut klar kommen, da sie eben sehr deutlich ist.
Das heisst nicht ich will Dich von anderem überzeugen was Du oder wie Du es macht. Viele Wege führen nach Rom.
Ich wollts nur erklärend hinzufügen, dass all die vielen Hund, die mit dieser Mehode trainiert wurden ob leichte Hund, ob schwierig ob Problemhund oder sensibel, alle sind alltagstaugliich geworden, insofern die HH am selben Strick ziehen
Und nichts unklar bleibt für die Hunde, da sie eine sehr klareund eindeutge Sprache erlernen mit ihreen HH.
Es funktioniert super.
Beim letzten Seminar, das hab ich noch nie gesehen, an dem ich darüber teilgenommen hab, hat 40% der teilnehmer bei der Abschlussrunde geheult (sogar 1 Mann!), weil sie neue Wege gezeigt bekommen haben.
Und da war querbeet alles dabei: vom Welpen bis zur Tranfunsel, vom TeletakterfahrenenHund bis zum Aggressiven bis zum Hibbeligen.
Ich hab in den letzten jahren einfach etliche Hunde erleben dürfen, die eine ernome Wandlung gemacht haben, die mich absolut überwältigt und fasziniert hat, so, dass mich diese Methode vollkommen überzeugt hat wie noch keine andere.Das hast Du falsch verstanden bzw. ich habs nicht gut genug ausgederückt. meine Hunde bekommen selbstverständlich kein rot für Nicht-Ansprechbarkeit!!!! Aber WENN sie mal ein rot sehen, dann NUR für Nicht- Ansprechbarkeit und für NICHTS ANDERES. wie z.B. kein Platz machen oder nicht bei Fuss gehen oder im Weg rumstehen oder nicht weiterlaufen oder schnüffeln oder wobei auch sonst manche Hunde so von ihren HH angeschrieen und angemacht werden.
Ich arbeite vorwiegend positiv!!! So wies sein sollte. das heisst aber nicht, dass ich ausschliesslich pos. arbeite.
....und gelb existiert natürlcih ebenfalls. Allerdings bei mir hat ein orang nicht ausschliesslich warnenden Charaketr wie bei den meisten. ist also nicht rein negativ.So hat halt einfach jeder seinen Weg....hauptsache er funktioniert1
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meine Hunde bekommen selbstverständlich kein rot für Nicht-Ansprechbarkeit!!!! Aber WENN sie mal ein rot sehen, dann NUR für Nicht- Ansprechbarkeit und für NICHTS ANDERES. wie z.B. kein Platz machen oder nicht bei Fuss gehen oder im Weg rumstehen oder nicht weiterlaufen oder schnüffeln oder wobei auch sonst manche Hunde so von ihren HH angeschrieen und angemacht werden.
Wo ist der unterschied zwischen Nicht - Ansprechbar und Nicht - Ansprechbar?
Wenn ich da schon noch drüber nachdenken sollte, hätte ich schon einen Knoten im Gehirn.
Es gibt nur 2 Zustände ansprechbar oder nicht ansprechbar.
Wenn du nun aber nicht ansprechbar mit fehlerhafter Signalausführung gleichsetzt, sind das doch auch schon wieder 2. verschiedenen Dinge. -
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Beim letzten Seminar, das hab ich noch nie gesehen, an dem ich darüber teilgenommen hab,
Welche Seminare dazu hast du denn besucht (also bei wem)? - Vor einem Moment
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