Orijen Trockenfutter


  • Da hat mir der Tierarzt ne andere Rechnung zusammengestellt.. müüühsam.. aber eine Barferin wird´s wohl wissen, also danke!!

    • Neu

    Hi


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    • Ich trau mich schon gar nix mehr dazu zu schreiben, weil ich mich immer nur auf besagten Tierarzt berufen kann :roll:


      Aaaber wenn wenigstens stimmen sollte, dass dem Körper beim Aufquellen des Futters Zellflüssigkeit entzogen wird - dann kann man die ja durch normales Trinken mit oder nach dem Futtern gar nicht mehr ersetzen.


      Daher war für mich das Einweichen immer unverzichtbar - Wolfsblut, Canidae etc, die quellen ja alle recht beachtlich auf.


      Orijen wie gesagt eben so gut wie überhaupt nicht, es wird nur weich und das meiste Wasser bleibt im Napf - und danach müssen die Hunde spätestens nach 2 Stunden verdammt schnell runter um ganze Seen zu fabrizieren. Daher wollte ich eben wissen, ob ich mir speziell beim Orijen das Einweichen sparen kann. Aber sicher ist wohl sicher..


      LG

    • Hi,


      Zitat


      Da hat mir der Tierarzt ne andere Rechnung zusammengestellt.. müüühsam.. aber eine Barferin wird´s wohl wissen, also danke!!


      Was denn für eine?
      Du kannst auf jeden Fall davon ausgehen, dass du mit Orijen mehr Protein fütterst, als der Hund braucht.
      Was genau die Folgen sind, kann keiner ganz genau sagen. Es gibt einfach nur Krankheiten, die im Verdacht stehen durch zu viel Protein ausgelöst zu werden.


      Zitat

      Aaaber wenn wenigstens stimmen sollte, dass dem Körper beim Aufquellen des Futters Zellflüssigkeit entzogen wird - dann kann man die ja durch normales Trinken mit oder nach dem Futtern gar nicht mehr ersetzen.


      Ich kann mir ehrlich gesagt nicht so recht vorstellen, warum das Futter dazu eingeweicht sein muss.
      Wenn du das Trockenfutter frisch in den Napf gibst und dann Wasser dazu und das dann deinem Hund hinstellst, dann frisst er ja das TroFu plus das Wasser. Das TroFu wird im Magen aber nicht den Zellen Flüssigkeit entziehen, weil es ja selbst im Wasser schwimmt (das man dazu gefüttert hat) und dann dieses Wasser nimmt zum aufquellen, nicht die Flüssigkeit aus den Zellen.
      Insofern denke ich nicht, dass es einen Unterschied macht.


      lg,
      SuB

    • Ernährungsphysiologisch gesehen ist es völliger Unfug, Trockenfutter trocken zu verfüttern. Bezüglich der Zahnreinigung hat trockenes Trockenfutter keinerlei Wirkung. Vielmehr bildet sich durch das Kauen der trockenen Brocken ein entsprechender Schmier auf den Zähnen.


      Selbst wenn der Hund die gleiche Menge Wasser, welches zum Einweichen benötigt wird, während oder nach dem Fressen aufnimmt. Die Flüssigkeit geht schneller durch den Magen hindurch als das Futter quellen kann.


      Gerade die Futtersorten, bei denen die Kroketten mit einem Fettfilm übersprüht werden, brauchen ewig zum Einweichen. Und die dafür benötigte Flüssigkeit wird dann dem Organismus entzogen, da das mit oder nach dem Fressen aufgenommene Wasser den Magen schneller passiert als das Futter quellen kann.

    • Mag sein, dass ich ungebildet oder doof bin, aber könnte mir jemand die Begriffe aus dem folgenden Passus erklären:


      Zitat

      Es fehlen auch Studien, die direkt untersuchen, ob es einen Unterschied im Gesundheitszustand zwischen Industriefleischfressern und Weidefleischfressern gibt.


      Die beiden Begriffe habe ich noch nie gehört und kann mir ehrlich gesagt auch keinen Reim darauf machen.


      :???:


      VG
      Stefanie

    • Zitat

      Ich kann mir ehrlich gesagt nicht so recht vorstellen, warum das Futter dazu eingeweicht sein muss.
      Wenn du das Trockenfutter frisch in den Napf gibst und dann Wasser dazu und das dann deinem Hund hinstellst, dann frisst er ja das TroFu plus das Wasser. Das TroFu wird im Magen aber nicht den Zellen Flüssigkeit entziehen, weil es ja selbst im Wasser schwimmt (das man dazu gefüttert hat) und dann dieses Wasser nimmt zum aufquellen, nicht die Flüssigkeit aus den Zellen.
      Insofern denke ich nicht, dass es einen Unterschied macht.


      lg,
      SuB


      Samojana hats ohnehin schon erklärt - scheinbar drücke ich mich zu schlecht aus..


      Aber nochmal - wenn du das Wasser nur so kurz vorm Füttern dazu schüttest, bleibt es nicht lang genug mit dem Futter im Magen, um dort aufzuweichen.


      Wolfsblut braucht zb mindestens 3 Stunden, bis es annähernd aufgeweicht ist und aufgequollen ist - und selbst da ist der Kern noch meist hart.
      Bei Canidae waren´s gut 2 Stunden, soviel ich mich erinnern kann - beim Predator ebenfalls.
      Und sogar die kleinen, dünnen Orijen-Stückchen brauchen an die 3 Stunden, um wirklich durch und durch weich zu sein.


      Also mein Fazit aus dem Ganzen - ich werde Acana ausprobieren (und weiterhin einweichen ;) ). Ist zwar immer noch reichlich Rohprotein enthalten, aber nicht gar so viel wie beim Orijen - und der Rohasche-Anteil ist auch geringer.


      Nochmal danke für die Denkanstöße.


      LG

    • Stefanie....
      "Industriefleisch" =Fleisch von Tieren aus Masthaltung
      "Weidefleisch" = Fleisch von Tieren,die auf der Weide gelebt haben,sprich frisches Gras gefressen haben....denke ich mal so. ;)

    • Zitat

      Stefanie....
      "Industriefleisch" =Fleisch von Tieren aus Masthaltung
      "Weidefleisch" = Fleisch von Tieren,die auf der Weide gelebt haben,sprich frisches Gras gefressen haben....denke ich mal so. ;)


      Okay, danke :kopfklatsch:
      Nächste Frage:
      gibt es in D "reines" Weidefleisch ?
      Wie ist es deklariert ? Wo findet man es ?


      Ich suche momentan noch nach dem Szenario des "Weidefleischfressers", da ich mir im Moment noch nicht vorstellen kann, wer das sein könnte und woher er seine Nahrung bezieht.


      Das wäre für mich ein interessanter Aspekt im Hinblick auf Samojanas Beitrag.


      VG
      Stefanie

    • Hi,


      Zitat


      Wolfsblut braucht zb mindestens 3 Stunden, bis es annähernd aufgeweicht ist und aufgequollen ist - und selbst da ist der Kern noch meist hart.
      Bei Canidae waren´s gut 2 Stunden, soviel ich mich erinnern kann - beim Predator ebenfalls.
      Und sogar die kleinen, dünnen Orijen-Stückchen brauchen an die 3 Stunden, um wirklich durch und durch weich zu sein.


      :shocked:
      Hätte nicht damit gerechnet, dass es wirklich so lange dauert, bis das durchgeweicht ist!
      Du hast ja auch irgendwo geschrieben, dass Orijen vieeel länger braucht zum einweichen als andere Sorten - nämlich drei Stunden (oder zumindest hab ich es so interpretiert...)
      Ich hatte eher so mit einer Viertelstunde gerechnet oder so.


      Wenn das wirklich so lange dauert, macht das Einweichen natürlich Sinn!


      lg,
      SuB

    • Zitat

      Nächste Frage:
      gibt es in D "reines" Weidefleisch ?


      ja. gibt es, aber diese Qualität hat auch seinen Preis.
      Das Industriefleisch so billig geworden ist, hat seinen Grund. Die Fleischproduktion ist heute straff organisiert. Möglichst viele Tiere auf engstem Raum in Stall, möglichst kurze Mastzeiten und möglichst billiges Futter, das sind die Erfolgskriterien für Industriefleisch.
      Diese hochgezüchteten " Produktionsmittel " brauchen einen optimalen Treibstoff- undzwar das Futter.


      Es orientiert sich nicht am natürlichen Speisezettel der Tiere , sondern an den Kriterien Mastzunahme und Preis.
      In den Trog kommt dabei alles, was auf dem weltweiten Markt für Futtermittel billig zu haben ist. Mais , Sojaschrot, Zitrussschalen, Fischöl und Altfette. Dazu kommen 200 weitere erlaubte Zusatzstoffe, Vitamine , Mineralien, Farbstoffe und Konservierungsmittel, Aromen und Antibiotika.


      Das alles befindet u.a. auch im Kuhmagen und landet letztendlich über die Pansenfütterung wieder im Hundemagen.
      Deshalb ist die Bezeichnung biologisch artgerechte Fütterung ehrlich gesagt ein Witz.


      Wölfen steht als Fleischquelle Wild mit einem Fettanteil von ca. 5% zur Verfügung und bei unseren heutigen Schlachttieren beträgt der
      Fettanteil ca. 30% . Wildtiere fressen im Vergleich viel Moos und Farne, die reich an EPA sind.


      So beträgt bei Wild der Omega-3-Gehalt im Gesamtfett bis zu 5%, das Fleisch unserer Haustiere enthält jedoch keine Omega-3-Fettsäure, aber einen hohen Anteil an der Omega-6-Fettsäure und Arachidonsäure.


      Zuviel davon hat zahlreiche negative Auswirkungen auf die Gesundheit.

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