Doch kastrieren lassen...

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    Das wurde doch schon so oft geschrieben...... Die verbliebenen Ovarien neigen zur Entartung und machen dann eine 2. OP mit richtiger Kastration notwendig - also im Endeffekt 2 OPs statt nur einer. Darum findet sich kaum ein TA, der das machen würde.

    Yup :gut: ....statistisch sind's rund 66% wo die Ovarien entarten. Nee...ich hab' keinen passenden link dazu parat, aber ich erinnere mich daran als wir Material fuer die Dissertation einer Kollegin zusammengesucht haben.

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    Ich finde es auch mutig, diese Frage hier zu stellen, da es sehr schnell hochkocht...
    Wenn mein Hund soweit ist, werde ich das auch für mich alleine entscheiden...
    Aber ich merke sehr wohl, dass ich hier die einzige bin, die eine Kastra befürwortet (ohne medizienische Gründe). von daher werde ich meine Sichtweise nochmal überdenken...(obwohl mir noch so richtige Gegenargumente fehlen..)

    Ich geh jetzt erstmal mit dem Kleinen spazieren.

    Wonder ich hab mit meinem Gewissen folgendes vereinbart: Solange Syk nicht leidet, wenn eine Hündin läufig ist und er gesund ist bleiben die Bällchen dran. Sollte er Verhaltensauffälligkeiten zeigen (Hypersexualität, Heulen, Unruhigsein, Apetitlosigkeit, Unkonzentriertheit) wird erst mithilfe des Hormonchips getestet ob es wirklich daran liegt, und dann erst über eine Kastra nachgedacht.
    Bisher kommt er wunderbar mit läufigen Hündinnen klar. Er findet sie interessant, aber das wars. Er weiss er darf nicht aufreiten und ausser ein gelegentliches Pipiauflecken hab ich noch nix feststellen können.

  • Zitat

    Yup :gut: ....statistisch sind's rund 66% wo die Ovarien entarten. Nee...ich hab' keinen passenden link dazu parat, aber ich erinnere mich daran als wir Material fuer die Dissertation einer Kollegin zusammengesucht haben.

    Und du meinst wirklich die STERILISATION?
    Ich habe bis jetzt überall gelesen, dass die Ovarien nur entarten, wenn man die Gebärmutter entfernt - nicht aber, wenn man nur die Eileiter durchschneidet?!

  • @ Elkuber


    Dann zum Ausgleich vielleicht auch mal die "Bielefelder Kastrationsstudie" von Dr. Gabriele Niepel oder ihr Buch "Kastration beim Hund" lesen. Dr. Gabriele Niepel ist Tierärztin, und sie hat eine große Studie zur Kastration durchgeführt, sie weiß also, wovon sie redet.

  • Zitat

    Und dennoch lehnt auch Niepel die Kastra nicht pauschal ab...

    Davon sagt doch auch niemand etwas...
    Aber auch sie hält nur sehr wenige Gründe für wirklich plausibel und einige (Präventionsgedanke) aufgrund der vielen möglichen Nebenwirkungen für sehr bedenklich.

    Das Buch ist super um sich einen Überblick zu verschaffen.

  • Zitat


    Dann zum Ausgleich vielleicht auch mal die "Bielefelder Kastrationsstudie" von Dr. Gabriele Niepel oder ihr Buch "Kastration beim Hund" lesen. Dr. Gabriele Niepel ist Tierärztin, und sie hat eine große Studie zur Kastration durchgeführt, sie weiß also, wovon sie redet.


    Nö, sie war Erziehungswissenschaftlerin und nicht TA. Deshalb findet sich ihre Studie auch kaum in der Fachliteratur. In dem Buch steht nicht mal genau, wie die Studie durchgeführt wurde, bloss ihre Schlussfolgerungen daraus.

  • Zitat

    Und dennoch lehnt auch Niepel die Kastra nicht pauschal ab...

    Wer hat das behauptet :???:

    Sie führt aber die Vor- und Nachteile auf und darum geht es hier doch eigentlich oder ;)

  • Zitat


    Nö, sie war Erziehungswissenschaftlerin und nicht TA. Deshalb findet sich ihre Studie auch kaum in der Fachliteratur. In dem Buch steht nicht mal genau, wie die Studie durchgeführt wurde, bloss ihre Schlussfolgerungen daraus.

    Ntürlich steht das da. Da steht wie die Daten erhoben wurden und auch, warum die Ergebnisse teils ungenau ist - da bleibt eigentlich keine Frage offen zur Durchführung...

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