Doch kastrieren lassen...
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Wer hat das behauptet

Sie führt aber die Vor- und Nachteile auf und darum geht es hier doch eigentlich oder

Nein, eigentlich geht es hier um diese Fragen:
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Wenn ich mich nun tatsächlich dafür entschließe, die Kastration vornehmen zu lassen...
Wann ist der richtige Zeitpunkt? 8 Wochen nach der Läufigkeit?
Wie lange dauert die Rekonvaleszenz? Dh wie lange hat sie zB Leinenzwang nach der OP?
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Hi,
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Zitat
Im ungünstigsten Fall kostet sie den Hund das Leben ....
Ja!!
Das haben Bekannte von uns gerade hinter sich, die Hündin (ein Jahr) sollte aus Bequemlickeit kastriert werden, sie starb während der Vollnarkose.
Gruß
Leo -
Zitat
Ntürlich steht das da. Da steht wie die Daten erhoben wurden und auch, warum die Ergebnisse teils ungenau ist - da bleibt eigentlich keine Frage offen zur Durchführung...
Dann bin ich wohl blind. Ich hatte weder den genauen Fragebogen darin gefunden, noch den Zeitraumauf den sich die Erhebung bezog, noch die Definition, worauf sich die Prozentangaben beziehen. Ich war sehr enttäuscht. -
Hallo,
also, ich habe ja auch gedacht, ich lass meine Hündin einmal läufig werden, und dann ab unters Messer. Mein Bauchgefühl sträubt sich arg einen gesunden Hund "ohne "richtigen Grund zu kastrieren. Nun haben wir die 3. Läufigkeit hinter uns und wenn es ihr weiter gut geht, werden noch hoffentlich viele folgen. Die erste L war schlimm, es ging ihr echt schlecht. Meine Tierärztin hatte jedoch sooo von der Kastration abgeraten, aus vielen Gründen. Und ich bin jetzt echt froh und hoffe, dass keine Pyo kommt.Klar, gibt es kein Gebärmutter-Krebs (super Argument von meinem deutschen Tierarzt) mehr, wenn dat Teil raus ist, dann muss ich ja auch alle Beine amputieren, damit Hund sich die nicht mehr brechen kann. Praktisch.

Ich habe jetzt echt noch nie einen Rüden abwehren müssen, so dass das Argument für mich keins ist. Das sollte doch wohl machbar sein. Meine Nachbarin schaffst das sogar vom Rollstuhl aus.
Elkuber, überleg es dir gut, ich glaube das es wichtiger ist, diese Entscheidung im Sinne deiner Hündin als im Sinne (=Bequemlichkeit) der Gassigänger zu treffen. Es sind ja wirklich nur 6-8 Tage im Jahr.
ZitatKein Arzt wird eine gesunde junge Frau einer solchen Operation unterziehen, solange keine medizinische Indikation vorliegt.
OT , aber mich haben auf dem Weg in den OP zum Notkaiserschnitt im Fahrstuhl gefragt, ob sie nicht gleich alles rausnehmen sollen...wär ja jetzt praktisch.
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Nö, sie war Erziehungswissenschaftlerin und nicht TA. Deshalb findet sich ihre Studie auch kaum in der Fachliteratur. In dem Buch steht nicht mal genau, wie die Studie durchgeführt wurde, bloss ihre Schlussfolgerungen daraus.Dann bin ich wohl blind. Ich hatte weder den genauen Fragebogen darin gefunden, noch den Zeitraumauf den sich die Erhebung bezog, noch die Definition, worauf sich die Prozentangaben beziehen. Ich war sehr enttäuscht.[/quote]
Der Versuch einer empirisch gestützten Antwort auf die Frage nach dem Pro und Contra einer Kastration bei Hündinnen und Rüden
Dr. Gabriele Niepel hat im Jahr 2002 über 1000 Hundehalter nach ihren Erfahrungen mit der Kastration von Rüden oder Hünndinnen gefragt und Ihre Ergebnisse sowie zahlreiche Statistiken in der vorliegenden Textsammlung veröffentlicht (ca. 110 Seiten - Din A4-Format).
Endlich eine Datensammlung, die auch erwünschte und unerwünschte Verhaltensänderungen aufgrund von Kastration einbezieht. -
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Wenn ich mich nun tatsächlich dafür entschließe, die Kastration vornehmen zu lassen...
Wann ist der richtige Zeitpunkt? 8 Wochen nach der Läufigkeit?
Wie lange dauert die Rekonvaleszenz? Dh wie lange hat sie zB Leinenzwang nach der OP?
Der richtige Zeitpunkt, abgesehen vom Alter liegt ungefähr genau zwischen zwei Läufigkeiten also im Anöstrus. Wie lange sie geschont werden muss, hängt sicherlich ganz davon ab, wie gut die Narbe verheilt, ob sie sich entzündet oder ob es Komplikationen gibt.
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Ich find das Argument mit dem Gassigänger jetzt gar nicht sooo abwegig!
Ich bin ja nun selbst Gassigänger und hätte mit einer läufigen Hündin wirklich arge Probleme!
In der Gruppe kann ich sie nicht mitlaufen lassen, da ich da mehrere intakte Rüden habe und ich kann schlecht den Rüdenhaltern sagen "Nee...ihren Hund kann ich heute nicht mitnehmen, die Hündin von xy ist läufig."
D.h. ich müsste mit der läufigen Hündin ne Extra-Runde drehen, dass würde ich mir
1.) extra bezahlen lassen
und
2.) da Gassigänger nicht mein Hauptjob ist und ich nen relativ engen Zeitplan hab, wäre es teilweise gar nicht möglich, dass ich mit einem Einzelhund noch ne Extra-Runde drehe...Das hat wohl auch weniger was mit der Kompetenz des Gassigängers zu tun, sondern einfach mit den oftmals fehlenden Umsetzungsmöglichkeiten!
Von daher...ich kann das Argument schon verstehen! -
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Ist ja auch ein diskussionswuerdiges Thema, oder findeste nicht?
Doch, schon, unbedingt!! Wie gesagt, ich halte auch nichts von Kastra ohne medizinische Gründe, aber wir landen immer nach 2-3 Seiten bei Vorwürfen an die TS, die sich einfach nur mal informieren wollten.
Hat gerade nochmal jemand den Link parat mit den möglichen Nachteilen/Risiken einer Kastration? Den find ich nämlich wirklich hilfreich!
Wie gesagt, ich hab mit intakten Hündinnen bisher noch keine Probleme wegen Läufigkeiten gehabt, weder mit denen meines Freundes, noch mit anderen im Bekanntenkreis. Aber für mich wären die Nebenwirkungen und Risiken der OP ausschlaggebend, einen Hund nur zu kastrieren, wenn dadurch das Leben der Hündin gerettet oder deutlich angenehmer werden könnte und nicht das der HH.
Wie sähe es denn aus, normalerweise die Nachbarn zu bitten, die Hunde mitzunehmen und für die Zeit der Läufigkeit dann einen "professionellen" Gassigeher zu suchen, der dann eben nur mit Deiner Hündin geht und weiß, wie er im Fall des Falles einen Rüden von der Hündin weg bekommen könnte?! Dann wäre der finanzielle Aufwand für den Hundesitter nicht auf Dauer (wenn man es auf das Leben einer Hündin hochrechnet, kommt man vielleicht ungefähr auf die Kosten einer Kastration), aber das Risiko von Spätfolgen, Narkose, etc. ist deutlich niedriger.
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und für die Zeit der Läufigkeit dann einen "professionellen" Gassigeher zu suchen, der dann eben nur mit Deiner Hündin geht
Professionelle Gassigänger sind fast immer mit einer ganzen Hundegruppe unterwegs...wie willste da ne läufige Hündin eingliedern...

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Naja, dann müsste es eben jemand mit Zeit sein, der die Möglichkeit hat, 'ne Extrarunde zu gehen. Oder jemanden, der selber 'ne läufige Hündin hat und versucht, Strecken ohne viele andere Hunde zu gehen oder was auch immer.
Vielleicht auch jemanden, der selber Erfahrung mit läufigen Hündinnen hat und sich dann durch eine Extrarunde mal ein paar Euros dazuverdient.Ich meinte damit nur, daß es doch andere Möglichkeiten geben muss als die Kastration, damit der Hund mal 'ne Runde rauskommt, vielleicht muss man da etwas mehr recherchieren als nur bei den Nachbarn, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß es da so überhaupt keine Möglichkeit gibt!
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