Was haltet ihr davon?

  • Zitat

    Ich finde es sehr bedenklich was ihr eurem Hund da zumutet... :/


    warum nimmt ihm denn einfach irgendein dahergelaufener Jugendlicher das Futter weg?
    Was soll das denn?


    Bei mir würde der Junge was zu hören bekommen - wenn ich meinen Hunden etwas gebe dann habe auch nur ich ihm das wegzunehmen - wobei ich diese Spielchen mit Futter wegnehmen und wiedergeben saublöde finde weil sowas (meine) Hunde sehr stresst


    :gut:


    Lasst die Tests mal lieber sein. Das könnte, wenn ihr Pech habt, erst recht dafür sorgen, dass der Hund sich auch von euch nichts mehr abnehmen lässt, weil er dadurch erst die Notwendigkeit sieht, sein Futter zu verteidigen.


    Von euch lässt er sich das weg nehmen, dass reicht. Meiner lässt sich Fressen auch nur von mir weg nehmen. Selbst meine Mutter, die täglich hier ist und schon fast zum Rudel gehört, ihn auch füttert, würde nie versuchen, ihm das Futter weg zu nehmen.

  • Ich kann mich da nur anschließen.


    Mein Hund verteidigt auch seinen Kauknochen vor Besuch und das ist auch vollkommen in Ordnung. Was will ein Mensch auch mit dem Knochen anfangen?

  • Zitat

    Stellt Euch vor, der Hund findet auf dem Spaziergang etwas, ein Kleinkind kommt ihm entgegen und er beisst zu. Da kann man noch so sehr aufpassen, manchmal ist man selbst einfach nicht schnell genug.


    Das ist meiner Meinung nach eine ganz andere Situation!
    Zum einen würde mein Hund wenn er was tolles gefunden hätte garkein Kleinkind in seine Nähe lassen sondern sich damit verkrümeln damit man (bzw. ich) es ihm nicht wegnehmen kann :roll:
    Dann hole ich meinen Hund eh zu mir wen ich Kleinkinder seh weil meine Hündin die wie ne Wildsau über den Haufen rennen würde- nicht bös gemeint aber was im Weg steht, steht halt im Weg - zudem haben ja auch heute viele Kinder Angst vor Hunden.
    Und zu guter letzt beisst meine Hündin nicht gleich zu wenn ihr jemand was wegnehmen will sondern würde es wohl eher einfach festhalten und knurren und gerade bei Fremden sich zurückziehen - also dein Konstrukt finde ich schon arg "wenn, wenn, wenn" lastig!

  • Ist das tatsächlich Teil des Wesenstests???
    Dann würden eine Menge Hunde durchfallen. Meiner vermutlich auch. ICH darf ihm alles wegnehmen, aber ein Fremder? :shocked:

  • Für mich gehört das Ansinnen, einem Hund jederzeit sein Fressen-wegnehmen zu können in die Höhle, bei der oben drüber "Dominanztheorie" gemeißelt ist.


    In meiner Überzeugung eine veraltete Vorgehensweise, um dem Hund klar zu machen, wer der Boss ist.

  • Meiner würde auch knurren, weil er extrem futterneidisch ist. Er läßt sich zwar von allen die ihn regelmäíg füttern (also ich+mein Freund+meine Eltern+Seine Eltern) sein Futter wegnehmen, aber auch nur weil er gelernt hat, dass es dadurch nur besser wird.


    Ich finde dieses Knurren wichtig, weil es ein Warnsignal ist, ein "Das ist meine Grenze".


    Und wir reden nicht von der Situation im Wesenstest wo getestet wird, ob der Hund auf ein AUS reagiert. Sondern vom Stumpfen Klauen von Ressourcen an einem Platz den der Hund für sicher empfunden hat.

  • Wenn ich alleine mit meinen Hunden auf einer einsamen Insel leben würde, würde ich die Theorie, ein Hund braucht sich das nicht gefallen zu lassen, dass ihm jemand sein Futter wegnehmen will, auch bevorzugen.


    In der Realität, versuche ich, meine Hunde gar nicht erst in die Lage zu bringen, dass sowas vorkommt.


    Und für den Fall, DASS sowas vorkommt - weil ich z. B. nicht schnell genug reagiert hab - übe ich mit meinen Hunden, dass sie es sich eben doch gefallen lassen. Grad was Kinder angeht. ABER ich weiß dabei, dass das eine hündische Meisterleistung ist und lass es nicht drauf ankommen, es ist die absolute Ober-Ausnahme - und wenn Hund super-artig dabei gewesen ist, gibt es auch ein Super-Lob dafür.


    LG, Chris

  • Ich finde es schwierig und denke, man muss von Situation zu Situation differenzieren.


    ICH möchte schon in der Lage sein, meinem Hund das Objekt der Begierde (egal ob Filzball, Stöckchen oder Futter) wegzunehmen. Das hat auch gar nix mit Dominanz zu tun sondern damit, dass ich für den Notfall gewappnet sein will - nicht jedes aufgegabelte Futter ist gut, nicht immer ist ein Stöckchen unbedenklich.


    ... und ja, deshalb haben wir das Herausgeben von Sachen geübt - ausschließlich über positive Verstärkung. Inzwischen können wir ihm ALLES problemlos wegnehmen. Wir werden auch nicht angeknurrt, obwohl wir die Warn-Knurrer niemals unterdrückt haben.


    Durch die Übungen ist er auch bei Fremden entspannter geworden. Das finde ich toll und er bekommt sehr viel Lob, wenn er eine Situation ohne Aggressivität meistert. Da ich nur eine begrenzte Anzahl an Händen und Armen habe, kann ich eben nicht zu jeder Zeit gewährleisten, dass sich niemand "seinem Eigentum" nähert - auch wenn ich mich natürlich redlich bemühe, Übergriffe auf sein Eigentum vorher abzublocken.


    Ich würde so eine Situation also niemals bewusst forcieren.

  • Ich sehe einen großen Fehler in meinem Text !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Es war kein Futter sondern ein Kauschuh !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    SORRY, für die falsche Wortwahl, den er dort wo wir zu Besuch waren bekommen hatte. Ich habe auch garnicht wirklich verarbeitet, als er mich gefragt hatte ob der Hund beist wen er ihm den Schuh weg nimmt.


    ES GEHT NUR UM EINEN KAUSCHUH !!!!!!!!!!! SORRY AN ALLE.


    Es geht auch darum, ich bekomme in drei Wochen einen Sohn, und wenn der irgendwann krabbelt, interessiert ihn bestimmt auch so ein Schuh. Würde natürlich beide nie alleine lassen !!

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