Rangordnung und Dominanz - Die Schreckgespenster ???

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Hast du schon mal die genaue Definition von Dominanz gelesen?

Wenn nicht müssen wir gar nicht weiter diskutieren und wenn ja, haben wir eigentlich nichts zu diskutieren

Ich verabschiede mich jetzt auch aus dem Fred!

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Mischlinge

ich stimme dir in allem zu

aber bei dieser diskission hier mit allen usern bin ich echt erschrocken,wie negativ die begriffe Rudelführung,Rangordnung und Dominanz in den köpfen der Menschen verankert ist............

Das sind Menschen, auch nicht mehr als Tiere:-). Die jedoch glauben nicht nur in der Rangordnung sondern im ganzen Systemt mehr zu sein. Weil sie eben, über ein Tier dominieren können.

Positive Dominanz ist schwer in Worte zu fassen und zu erklären. Vertrauen in jemanden, der mir Sicherheit gibt und mich nicht ausnutzt. Mit mir Spass und Freude hat. Dafür tue ich fast alles für diese Person (aus Hundesicht).

Negative Dominanz Ausspielen von egoistischen Machtspielchen um ein wahrscheinlich kleines Selbstbewusstsein aufzubauen und mich als Mensch vor anderen profilieren zu können.

so fasse ich es auf
oder?

lg Tine

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aber bei dieser diskission hier mit allen usern bin ich echt erschrocken,wie negativ die begriffe Rudelführung,Rangordnung und Dominanz in den köpfen der Menschen verankert ist............

Falsch

Führung auch Rudelführung ist Anleitung und in meinem Kopf ganz positiv verankert.

Dominanz und Rangordnung gibt es in meinem Kopf nicht, daher auch nicht negativ verankert.

Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

Nett wie ich bin (HA, der war gut :D) versuche ich mal bei dieser Sache ein bisschen zu helfen, damit auch alle vom Selben reden:

Dominanz ist die Beschreibung einer Zweierbeziehung, in Abhängigkeit von Ort, Ressource und Zeitpunkt.

Jetzt analysiere wie oft, wann, wo und weswegen du deinen Hund dominierst, und wie oft, wann, wo und weswegen dein Hund dich dominiert.

Und dann setze das in Relation zu Erziehung. Dann erkennst du die Bedeutung davon

Zitat

Nett wie ich bin (HA, der war gut :D) versuche ich mal bei dieser Sache ein bisschen zu helfen, damit auch alle vom Selben reden:

Dominanz ist die Beschreibung einer Zweierbeziehung, in Abhängigkeit von Ort, Ressource und Zeitpunkt.

Jetzt analysiere wie oft, wann, wo und weswegen du deinen Hund dominierst, und wie oft, wann, wo und weswegen dein Hund dich dominiert.

Und dann setze das in Relation zu Erziehung. Dann erkennst du die Bedeutung davon

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guuuuuutttt Bist du nett
Eine Strichliste mal soll sie für so vieles machen, warum nicht auch in der Erziehung *lach*.
war jetzt kein Witz, wäre aber echt gut, in einer Hundeschule mal so als Hausaufgabe zu geben.
So nun beobachtet mal den Tagesalblauf mit euren Hunden. Und schreibt es auf:-).

lg Tine

Huhu,

also Rangordnung und Dominanz sind doch meist negativ gelegt. Wenn ich dann lese, ich benehm mich so, wie der Rudelführer im Wolfsrudel sich verhällt, dann bekomm ich nen Lachkrampf. Haltet ihr die Hunde wirklich so blöd, dass sie denken, ihr wärd nen Hund?

Auch was Schnauzgriffe etc. angeht, kann ichs nicht wirklich verstehen.
Ebenso diese "Argumentation", dass der Hund keine Dominanzprobleme mehr hat, wenn er kastriert wird etc.

Ob ihr es als Dominanz bezeichnet, wie ich erziehe, weiß ich nicht.
Ich bin streng und konsequent und verlange je nach Ausbildungslage, dass die Hunde aufs erste Wort gehorchen.
Andererseits haben sie natürlich auch ihre Rechte, dürfen rumrennen, Hund sein...

Ich bin niemand, der Gewalt anwendet, der kastriert, damit er es einfacher hat...
Ich bin jemand, der die Hunde irgendwo liegen lässt und drüber steigt, ich bin jemand, der mit den Hunden knuddeln geht, der sich auch nach der Tagesform des Hundes richtet, der auf die Hunde eingeht und so ein gegenseitiges Miteinander mit den Hunden möchte.

So wie ich das lese, werden hier einfach irgendwelche aufgeschnappten Sätze aus Büchern unreflektiert wieder gegeben.

Um es mal aus Hundesicht zu erzählen. Ich und mein Hund gehen jeden Tag mit einer Gruppe Hunde spazieren. Mein Hund war von je her der absolute Oberhund. Die anderen hören auf ihn, richten sich nach ihm, zeigen ihm, dass sie seine hündische Führung absolut anerkennen.

Mein Hund ist weder dominant, noch aggressiv, noch muss er eine Rangordnung durchsetzen. Ihm reichen ein Blick, eine Geste oder einfach nur zwischen 2 Streitende sich hinzustellen, damit die anderen parieren.

Es fängt schon an wenn es um Stöcke geht. Mein Hund hat es nicht nötig, sich wegen einem albernen Stock mit einem anderen Hund in die Haare zu bekommen. Er läßt den Stock los. Aber sinkt damit nicht im Ansehen.
Wir Menschen haben jahrelang eingetrichtert bekommen, den Hund bloß nicht gewinnen zu lassen, da wir sonst in der Rangordnung unter ihm stehen. So ein Blödsinn. Mein Hund gewinnt bei mir auch immer wieder öfter mal und stellt mich nicht in Frage.

Mein Hund hat es nicht nötig sich mit dem anderen Hund darum zu streiten, wer als erste von ihnen durch einen schmalen Durchlass geht. Sei es Tür oder eine schmale Brücke. Er läßt sie vor, wenn sie vor ihm da sind.
Wir Menschen haben jahrelang eingetrichtert bekommen, dass wie als "ranghöchste" als erste durch die Tür müssen (!), ansonsten reißt Hund die Weltherrschaft an sich.

Mein Hund hat es nicht nötig, den anderen Hunden das Fressen zu verbieten, bis er aufgegessen hat.
Wir Menschen haben jahrelang eingetrichtert bekommen, dass der Ranghöchste zuerst zu fressen hat. Dabei geht dem Hund das sowas von am Popo vorbei, wer als erster frisst.

Es geht nicht darum, sich vor seinem Hund wie der Ranghöchste aufzuführen. Die meisten Menschen spielen den Ranghöchsten nur. Und halten gleichzeitig den Hund für so bescheuert, dass er das nicht merkt. Der Hund merkt es aber und meint dann das Ruder in die Hand nehmen zu müssen, weil sein Mensch absolut inkompetent ist. Dann spricht der Mensch von Dominanz bei dem Hund und Agressivität.

Vielmehr sollte man dem Hund zeigen, dass es okay ist uns zu folgen, dass wir das schon richten, er sein Essen bekommt und das wir alles regeln. Wenn wir das souverän tun, konsequent unsere Linie beibehalten, brauchen wir so ein Schwachfug wie Rangordnung und Dominanz gar nicht. Der Hund folgt uns sicherlich NICHT aufgrund dieser Begriffe. Er folgt uns, weil es sich für ihn lohnt. Dominanz und Rangfolgengehabe lohnt sich nicht für ihn.

Liebe Schii, hinterfrage die Sätze die du hier reingeworfen hast mal ganz nüchtern. Sonst endest du nachher auch als Rangoberster Schauspieler, der vielleicht vom Hund nicht ernst genommen wird. Denn wir du siehst, fällt es den Mitgliedern auch schon schwer, deine Aussagen ernst zu nehmen, wie soll es dann ein Hund?

Zitat

Mein Hund hat es nicht nötig, den anderen Hunden das Fressen zu verbieten, bis er aufgegessen hat.
Wir Menschen haben jahrelang eingetrichtert bekommen, dass der Ranghöchste zuerst zu fressen hat. Dabei geht dem Hund das sowas von am Popo vorbei, wer als erster frisst.

Bei mir frisst die Ranghöchste als erstes, sie muss noch nicht einmal knurren die anderen kommen trotz Hunger nicht in die Nähe.

Haben die Kleinen was und Rocky will es haben, geht sie hin baut sich auf und die Kleinen verziehen sich und lassen das Futter liegen und wenn nicht kommt es zu einer Kurzen Beiserei und die Ranghöchste hat wieder das Futter.