wie verhalte ich mich nach Jagdausflug??
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Das ist meinem Hund sch..egal, wenn er nun danach bei Fuß laufen musste. DAS hält ihn beim nächsten mal nicht von der Jagd ab.
Wie oft hast du das schon gemacht?
Bei mir war sofort jeglicher Spass vorbei. Hund an die Leine, im "Fuss" zurück zum Auto im zügigen Tempo und absolut kein Kommentar ausser das Kommando.Wie weit seid ihr bei der Impulskontrolle?
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Hallo,
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Ich verstehe immer nicht wie das unkontrollierte Jagen mit dem "Trieb" gerechtfertigt wird.
Jäger erzählen mir das es ein Ammenmärchen ist, das der trieb nicht kontrollierbar sein soll.
Der Hund eines Jägers muss auf 's Wort gehorchen und darf auf keinen Fall selbst und ständig Jagen.
Andernfalls wäre er für die Jagd nicht brauchbar.
Nicht abrufbarkeit bei Wildkontakt ist ein Erziehungsdefizit und nicht als "Gott gegeben" hinzunehmen.Dann frag mal die Jäger, WIE sie dem Hund beibringen, bei Wildkontakt abrufbar zu bleiben.

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Fakt ist, dass beim Jagen Hormone ausgeschüttert werden, die noch Tage brauchen bis sie sich wieder abgebaut haben. Ein Hund, der gejagt hat und wirklich Freude daran hatte, wird die kommenden Tage Ausschau nach Wild halten und sehr schnell weg sein. Mit Gehorsam hat das nicht viel zu tun, sondern wie triebig der Hund ist. Wie gesagt, die Jagd ist ein Trieb, kein Gehorsamsproblem.Das sehe ich nicht so. Ich denke schon das es ein Gehorsamsproblem ist, wenn der Hund jagen geht.
Mein Hundi z.B. hat vorgestern ein Hase gejagt der vor uns aus dem Gebüsch gesprungen ist. Casper war nicht mehr abzurufen. Er kam dann nach ein paar Minuten wieder. Ich hab Casper dann eine Weile Fuß laufen lassen und ihn danach wieder frei gegeben.
Gestern hab ich von weitem ein Hase gesehen und hab Casper ein klares NEIN gegeben. Casper hat sich (ohne Ablenkung meinerseits mit Spieli o.ä.) nicht mehr für den Hasen interessiert. Dann hab ich den Hasen aus den Augen verloren und ich bin mit Casper den Weg lang wo der Hase lang gehoppelt ist und plötzlich seh ich den Hasen etwas neben uns auf dem Feld hoppeln. Casper hatte den Hasen zu dem selben Zeitpunkt erblickt. Wieder kam ein NEIN von mir und diesmal hab ich Casper ins Fuß genommen da der Hase zu nah dran war. Casper hat prima gehört und hat sich auf mich konzentriert. Als ich den Hasen nicht mehr gesehen hab, habe ich Casper wieder laufen lassen.Ich denke es ist alles eine Frage des Gehorsams und des richtigen Zeitpunkt den Hund von einen weglaufenden Wildtieres abzurufen.
Lg caspisfrauchen
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Gestern hab ich von weitem ein Hase gesehen und hab Casper ein klares NEIN gegeben. Casper hat sich (ohne Ablenkung meinerseits mit Spieli o.ä.) nicht mehr für den Hasen interessiert. Dann hab ich den Hasen aus den Augen verloren und ich bin mit Casper den Weg lang wo der Hase lang gehoppelt ist und plötzlich seh ich den Hasen etwas neben uns auf dem Feld hoppeln. Casper hatte den Hasen zu dem selben Zeitpunkt erblickt. Wieder kam ein NEIN von mir und diesmal hab ich Casper ins Fuß genommen da der Hase zu nah dran war. Casper hat prima gehört und hat sich auf mich konzentriert. Als ich den Hasen nicht mehr gesehen hab, habe ich Casper wieder laufen lassen.
Ich denke es ist alles eine Frage des Gehorsams und des richtigen Zeitpunkt den Hund von einen weglaufenden Wildtieres abzurufen.
Lg caspisfrauchen
Ich denke, es ist alles eine Frage des jeweiligen Hundes. Die Rasse spielt eine Rolle und die bisherige Jagderfahrung, die er gemacht hat.
Sei doch froh, dass es mit Deinem Hund so easy klappt. Aber hättest Du einen anderen Hund, mit mehr angeborenem Jagdtrieb, würdest Du mit genau den gleichen Erziehungs-Maßnahmen bei Wildkontakt ohne Hund dastehen.
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Dann frag mal die Jäger, WIE sie dem Hund beibringen, bei Wildkontakt abrufbar zu bleiben.
Teilweise mit Gewalt, was natürlich zu verurteilen ist.
Es gibt aber auch unter Jägern Menschen mit Hundeverstand.
Es sind zwar wenige, aber es gibt sie.
Darauf wolltest Du doch hinaus, oder ? -
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Das sehe ich nicht so. Ich denke schon das es ein Gehorsamsproblem ist, wenn der Hund jagen geht.
Warum spricht man wohl von Jagdtrieb!?
Der Trieb ist schon das Grundproblem.
DAS muß man dann über Erziehung und eben den Gehorsam angehen.
Meine Hündin ist nicht wirklich eine Jägerin, aber der Hetztrieb ist stark ausgeprägt. Da sie leider öfter die Gelegenheit bekam diesen Trieb zu befriedigen, haben wir in diesem Punkt eine wirkliche Gehorsamsverweigerung.
Wir haben viel trainiert und geübt. Impulskontroole, Antijagdtraining ...
aber der Zufall war manchmal gegen uns und sie ist immer hyperaufmerksam und schnell.
Wir arbeiten weiter daran.
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Nun wenn man den richtigen Zeitpunkt erwischt, wo der Hund noch ansprechbar ist, dann funktioniert so manches mit dem Gehorsam.
Ich kann mein Terriertier auch gut abrufen, wenn er nur auf der Spur ist oder in der Entfernung etwas wahr nimmt und noch vorsteht. Aber wenn ich diesen Punkt verpasse, dann kann ich nur hoffen, das er sich an dem großen orientiert und mit dem gemeinsam wieder abdreht, wenn ich rufe. Wenn das nicht greift, dann heißt es ab warten.
War bisher zweimal und beide male war er innerhalb einer Minute wieder da. Sobald ich meinen Hund wieder sehe und sehe, das er sicher zu mir läuft, dann rufe ich das Kommsignal und feuer ihn richtig an zu mir zu kommen und dafür wird er dann auch belohnt. Ob er kurz verschwunden war oder nicht, mache ich ja auch nicht anders wenn ich ihm im Garten oder auf der Wiese kurz aus dem Blick verliere, weil ich nach dem zweiten schaue oder weiter gehen will. Warum sollte ich das in der Situation anders machen?
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Ich denke, es ist alles eine Frage des jeweiligen Hundes. Die Rasse spielt eine Rolle und die bisherige Jagderfahrung, die er gemacht hat.
Sei doch froh, dass es mit Deinem Hund so easy klappt. Aber hättest Du einen anderen Hund, mit mehr angeborenem Jagdtrieb, würdest Du mit genau den gleichen Erziehungs-Maßnahmen bei Wildkontakt ohne Hund dastehen.
Sicherlich ist es eine Frage der Rasse und des angeborenen Jagdtriebes. Auch mein Hund hat schon oft Erfolge gehabt beim Jagen(zumindestens das Sichten und hinter her rennen) aber trotzdem bin ich der Meinung das es eine Sache des Gehorsams ist. Bei manchen Rassen ist es sicherlich schwieriger aber mit viel Training bestimmt auch machbar das der Hund zumindestens stehenbleibt und man ihn anleinen kann.
Lg caspisfrauchen
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Hi,
bezüglich Jagdtrieb ... Border COllies wird leider fälschlicherweise immer nachgesagt, sie hätten keinen
( daher auch der vielangepriesene Allrounder und tolle Familienhund .... KOTZ ).Fakt ist aber, die Arbeit am Vieh ist nichts anderes...der BC ist auf der Jagd und nichts anderes.
BC z.Bsp. sind Sichtjäger ( mit unerwünschtem Abschluss des Reissens ).
Wenn ich meiner Dame den Trieb einfach ausleben lassen würde, ohne diesen mit Gehorsam kontrollieren zu können ... es wäre schnell ein Disaster. Somit kann auch ich nicht verstehen, wenn hier Aussagen kommen "ist halt Trieb, da kann man nix machen " .... uuuuuuuuaaaaaaaaaaah.
Und auch hier gibt es leichtführige Hunde und eben weniger leichtführige Hunde.
Bei manchen reicht ein Mal auf frischer Tat ertappt und bei anderen muss man "immer" aufpassen.
Sprich, ich muss schneller sein als mein Hund.
Nach Zurückkommen ins Platz und das dann auch noch mit Druck eingeübt .... macht noch mehr Druck beim Zurückkommen...da erschließt sich mir der Sinn nicht und der Hund verknüpft es nicht mit seinem vorherigen Ausflug. ( auch wenn man das Verhalten noch so ungehörig empfindet und als "Scheiß" .... selbst an die Nase fassen und besser aufpassen !!!! )
Loben tu ich auch nicht und ich lein meine Lady dann auch nicht an, sag nur dezent vor mich hin "nicht aufgepasst...danke für´s kommen" und geh weiter ....
Entweder ist mein Hund abrufbar oder er ist es nicht.
In Gegenden mit hohem Wildbestand achte ich einfach darauf, dass sie dichter bei mir bleibt. Je geringer die Distanz zu ihr, desto besser kann ich auf sie einwirken.
Liebe Grüße
Alexandra -
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Fakt ist, dass beim Jagen Hormone ausgeschüttert werden, die noch Tage brauchen bis sie sich wieder abgebaut haben. Ein Hund, der gejagt hat und wirklich Freude daran hatte, wird die kommenden Tage Ausschau nach Wild halten und sehr schnell weg sein. Mit Gehorsam hat das nicht viel zu tun, sondern wie triebig der Hund ist. Wie gesagt, die Jagd ist ein Trieb, kein Gehorsamsproblem.
Das kann man so pauschal nicht sagen - jeder Hund reagiert anders, manche kommen sehr schnell wieder runter, andere sind völlig durch den Wind. Da kann man auch aktiv was tun dazu: ich mache konditionierte Entspannung, wenn mein Hund im Jagdmodus zu sehr hochgefahren ist. Dadurch wird auch der Ort, wo der Wildkontakt stattgefunden hat anders verknüpft.Man kann auch nicht das Jagdverhalten einfach auf einen Trieb, also etwas Unbeeinflussbares, reduzieren. Natürlich sind die Anlagen wichtig und auch enorm unterschiedlich, aber auch Lernerfahrung und Gehorsam spielen eine Rolle. Hat ein Hund Selbstbeherrschung und Kooperation als erfolgreiche Strategie erfahren, wird er sich auch bei starkem Jagdtrieb eher kontrollieren lassen, als wenn er die Solojagd als erfolgreich kennengelernt hat.
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