Tierärzte und Barf
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Hallo zusammen!
Vorhin war ich mit Merlin bei einer anderen Tierärztin als sonst (hat spezielles Werkzeug wg. seiner Augenentzündung) und hab die Gute zwischen Tür und Angel mal noch schnell aufs Barfen angesprochen. Ich war seit ich barfe nicht mehr beim Tierarzt und wollte jetzt einfach mal einer "fachmännischen" Meinung lauschen. Ergebnis:
- Es sei nahezu uuunmöglich, den Vitamin- und Mineralstoffbedarf des Hundes durch die Rohernährung zu decken. Da seien spezielle Präperate notwendig und sie hat mir empfohlen, eine Futterration bei der Universität München einzuschicken, damit die mir einen Futterplan erstellen und entsprechende Präperate zusammenmischen! :irre:
- Roh gefütterte Hunde hätten ständig Würmer. Sie empfiehlt mir alle 6-8 Wochen (!!!) zu entwurmen, damit ich mich selbst nicht anstecke. Das sei nämlich das größte Risiko.
Auch Knoblauch, Zwiebelgewächse, Karottenraspel & Co. würden gegen Parasiten nicht helfen. Sie meinte auch, dass die Magensäure die Parasiten gar nicht vernichten würde.Wie gesagt, ich war etwas in Eile und konnte deshalb nicht lange diskutieren bzw. nachfragen. Aber ich hab mich schon etwas gewundert. Ich meine, ich stelle Barf nun auch nicht als Allheilmittel hin oder finde, dass das jeder machen sollte. Aber für mich klangen die Argumente von Swanie Simon und Susanne Reinerth durchaus plausibel und ich finde es ziemlich ignorant, diese Fütterungsmethode so rigoros abzulehnen und dann auch noch zu erwarten, dass ich das Verdauungssystem meines Hundes durch Wurmkuren zerstöre.
Was sagen eure Tierärzte? Oder gibts schon so einen Thread? Wenn ja schließe ich mich einfach da an.
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Hi,
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Zitat
Was sagen eure Tierärzte?
Der barft selbst
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Ja, kenne ich. Ich studiere Tiermedizin und hoffe ich werde später nicht so unqualifiziert daherreden.
Unsere Tierärzte raten auch größtenteils davon ab. Aber kein Wunder wenn in deren Praxis Werbung für diverse teuren Futtersorten läuft, oder?
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Zitat
- Es sei nahezu uuunmöglich, den Vitamin- und Mineralstoffbedarf des Hundes durch die Rohernährung zu decken. Da seien spezielle Präperate notwendig und sie hat mir empfohlen, eine Futterration bei der Universität München einzuschicken, damit die mir einen Futterplan erstellen und entsprechende Präperate zusammenmischen! :irre:- Roh gefütterte Hunde hätten ständig Würmer. Sie empfiehlt mir alle 6-8 Wochen (!!!) zu entwurmen, damit ich mich selbst nicht anstecke. Das sei nämlich das größte Risiko.
Auch Knoblauch, Zwiebelgewächse, Karottenraspel & Co. würden gegen Parasiten nicht helfen. Sie meinte auch, dass die Magensäure die Parasiten gar nicht vernichten würde.Also wenn das so wäre, dann gäbe es heute keine Hunde. Denn die meiste Zeit, die es Hunde gibt, sind diese Präparate gänzlich unbekannt gewesen und der Hund wurde von dem ernährt, was es halt grade gab.
Fertigfutter ist ja nur eine Erfindung der Industrialisierung.Mit meiner Tierärztin habe ich noch nicht übers barfen gesprochen, bzw sie hat nichts dazu gesagt.
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Meiner Meinung nach darf man/frau Tierärzte nicht nach Erziehung und Ernährung von Hunden fragen.
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Was habt ihr für TA`s ( ausser Tagakm).
Mein TA versucht mich vom Barfen zu überzeugen.
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Beim 3. Versuch habe ich eine TÄ gefunden die selbst einen Allergikerhund hat und sehr positiv zum Barfen steht. Sie hat mir super Tipps gegeben und beim TroFu auch gute Marken empfohlen (z.B. Lupovet).
Auch so etwas gibt es.
(Nachdem mir bei der TÄ davor vorgeworfen wurde ich würde meinen Hund vergiften. Natürlich wurde auch prompt die Münchner Beratung empfohlen.) -
Als ich Spike im letzten Jahr neu bekommen habe und mit seinen allergischen Beschwerden bei der TÄ war, habe ich auch nach Barfen als Alternative gefragt. Sie hat das abgelehnt und meinte, sie halte davon gar nichts.
Aber ein teures Futter von Royal Carnin hat sie mir empfohlen bzw wollte sie mir verkaufen.
Seitdem rede ich mit ihr nicht mehr über die Fütterung meines Hundes. Bei vielen TA in unserem Land hat die Futtermittelindustrie zu sehr den Fuss in der Türe. -
Meine ehemalige TÄ hat mir auch vom barfen abgeraten. Übrigens mit den gleichen Argumenten. Sie hat ihre Doktorarbeit über Hundeernährung gemacht (und zwar an der Münchner LMU
) und wüßte deshalb ganz genau, wie schädlich das barfen sei. Sie hat mir dann angeboten, mal auszurechnen, wie ich meine damalige Pflegehündin ernähre. Die LMU hat da wohl ein Berechnungsprogramm gemacht. Ok, ich den Futterplan von ner Woche mitgebracht, wir alles eingegeben....
Ergebnis: alles im grünen Bereich!!
(Und dabei gehöre ich nicht zu denen, die ne Wissenschaft draus machen).Da war sie schon ein wenig
baff und meinte, das halt nicht jede/r sich solche Gedanken machen würde und es Leute geben würde, die nur Fleisch füttern. Daraufhin ich: es gibt auch Leute die nur Pedigree füttern!
Daraufhin kamen die lebensgefährlichen Knochen
und zu guter letzt noch der erheblich teurere Preis
Also, ich fand das sehr witzig. Vor allem ihr Gesicht, als sie die Berechnung gesehen hat und nichts auszusetzen hatte!
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also, meine tierärztin findet barfen an sich ganz gut, aber sie meint ihr wäre das zu aufwendig
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