Labrador ja oder nein ?

  • Passt zwar jetzt nicht ganz zum Thema, aber ich möchte das:


    Zitat

    Marco 1202
    du scheinst sehr aufgeschlossen zu sein, was die kommentare hier angeht. das find ich gut, das zeugt davon, dass du breit bist etwas zu verändern, damit es dem hund gut geht.


    nochmal hervorheben.


    Ich finde das auch, und es gehört auch das positive mal bestätigt :gut:

  • Zu den Papieren kann ich Dir nicht viel sagen.


    Wichtig ist, dass Du mit einem klaren Verstand da hin fährst und micht nur weil die Welpen soooo süß sind, dich direkt für einen von dort entscheidest.


    Achte darauf, wie sich die Mutter der Welpen Dir gegenüber verhält, ob sie aufgeschlossen oder ängstlich ist.


    Finde heraus wie alt die Hündin ist und wieviele Würfe sie schon hatte bzw. wann ggf. der letzte Wurf vorher war.


    Frage den Leuten Löcher in den Bauch. Ein veratntwortungsvoller Züchter wird Dir auf alle deine Fragen freundlich und kompetent antworten.


    Selbst wenn Du von diesem Züchter überzeugt sein solltest, berichte doch mal hier, vielleicht fällt einem von uns etwas auf, was Du "übersehen" hast.


    Du musst Dich ja nicht sofort entscheiden.


    Wie gesagt, zu den Papieren sollten sich andere hier im Forum melden.



  • Das finde ich auch!!! :gut:

  • Über die Vereine habe ich jetzt auf die schnelle keine anständigen Infos finden können. Das wär für mich eh schon ein Ausschlußgrund.


    Ich hab das Gefühl, dass du ein bisschen überstürzt an die Sache ran gehst. Ist das so? Muss es denn JETZT GLEICH ein Hund sein?
    Die meisten Leute brauchen Monate, bis der Hund gefunden ist. Das geht los beim Informieren über die Rasse (Internet, gute Literatur), dazu würd ich dir unbedingt auch noch raten.
    Dann gehen sie auf Ausstellungen, sehen sich die rassen live an, reden mit den Besitzern.
    Dann gehts weiter zu einigen guten Züchtern, die angeschaut und gelöchert werden. Dann wird einer ausgewählt, dann muss man noch auf den Wurf warten...da ist schnell ein halbes Jahr vorbei.

  • Zitat

    Und mittags?


    Wie seid ihr auf den Labbi gekommen? Wie möchtet ihr ihn auslasten? Soll es ein Welpe werden? Klar kann ein Hund mal alleine bleiben, es muss aber in kleinen Schritten gelernt werden, wie alles andere auch.


    Das wäre auch meine Frage gewesen: warum denkt ihr, dass genau ein Labi zu euch passt? Ihr wisst aber schon, dass ein Labi kein einfacher Hund ist und Auslastung braucht?

  • Mir stellt sich wirklich nochmals die Frage:


    ist die Oma bereit, sich neben den beiden Kindern auch noch um den Hund zu kümmern, während 4h pro Tag? Das ist viel Arbeit!


    Ich finde sie muss unbedingt miteinbezogen werden (kann ja sein dass das alles schon geklärt ist).


    Lass dir Zeit mit der Suche nach dem richtigen Hund.


    Kennst du Leute mit Labradors? Geh doch mit denen ein paar mal spazieren, geh an Ausstellungen wo du mit Hund und Leuten in Kontakt kommst.

  • Zitat

    die vereine sind IRJGV (EHU) , DHS (UCI) und ICR ist das in ordnung oder nicht ?


    Diese Vereine gehören nicht dem VDH an.
    Beim IRJGV werden die Röntgenbilder z. B. nur vom Haustierarzt bewertet und nicht von einem Gutachter der alle Retriever des Vereins begutachtet. Daher gibt es keine Vergleichsmöglichkeiten in der HD- und ED-Bewertung.


    Außerdem wirst Du kaum Röntgenergebnisse von Hunden finden, die nicht gerade in der Zucht sind.


    Aber gerade das ist für eine planvolle Zucht unerlässlich. Möglichst viele Hunde sollten untersucht werden, um ihren Zuchtwert abschätzen zu können.


    Bei den beiden für Labrador Retriever zuständigen VDH-Vereinen (DRC und LCD) kannst Du Dir die Datenbanken öffentlich anschauen.


    Hier z. B. für den Zwinger of sunny mountain: http://www.labrador.de/zwinger…ansicht.html?id=237#start


    Da sind alle Untersuchungsergebnisse des Zwingers und der einzelnen Würfe zu finden. Du kannst Dir also selbst ein Bild davon machen, ob Dir die Ergebnisse gut genug sind oder Du nach einer besseren Verpaarung ausschau hältst.


    Beim DRC ist eine ähnliche Datenbank zu finden.


    Ich würde Dir raten, die Züchterliste (nicht die Welpenliste) der beiden Vereine nach Züchtern in dem Radius zu durchsuchen, den Du bereit bis zu fahren, und mehrere zu besuchen - ohne dass da Welpen herumspringen, die eine objektive Beurteilung beeinflussen würden.


    Wenn Du ehrlich zu den Züchtern bist und Deine tatsächlichen Verhältnisse, Vorstellungen und Kenntnisse mitteilst, werde die Dich auch gut beraten und Du findest sicher Deinen Traumhund.

  • Hallo Marco,
    ich habe auch einen Labi aus einer Arbeitslinie als Welpen bekommen, meine Kinder waren da 10, 5 und 1 Jahr alt. Die Probleme, von denen viele hier schreiben, hatte ich nicht. Klar, haben auch wir Baustellen und das erst Jahr war sehr anstrengend, aber alles in allem ist Klara ein toller, geduldiger, im Haus ruhiger (das war harte Arbeit) Familienhund, der alle Freunde meiner Kinder gerne mag.


    Ich finde es genial, dass du dich hier nicht beirren lässt und offen für Kommentare bist, manch einer hätte sich schon verabschiedet.


    Du sagst, du wirst Urlaub nehmen, ist denn deine Frau zu Hause? Und wil sie sich auch um den Hund kümmern? Ich war zwar zu Hause, aber Klara wurde von Anfang an auch mal allein gelassen, und es war kein Problem. Manche Probleme sind aus menschengemacht


    Zitat

    Wenn da Arbeitslinie drin steckt, dann wirst Du keinen Spaß mit dem Hund haben - denn das sind richtige Arbeitstiere, die mit ein bisschen Gassi morgens und abends nicht zufrieden sind.


    Bei unserem Hund ist das Quatsch.
    Ich gehe eine große Runde am Tag(1,5-2h), und 1-2 Kleine. Dawzischen machen wir im Garten Dummytraining. Am Wochenende uU mehr. Die Hunde aus der Arbeitslinie sind weit weniger aufgedreht als die Showlabis (meine Erfahrung, kein Gesetz).


    Worüber ich mir in deiner Stelle Gedanken machen würde ist, wer auf die Kids aufpassen kann, wenn du eine große Runde drehst. Meine haben nicht immer Lust, mitzukommen, bzw so lang in der Karre zu sitzen.


    Zu der Wahl deines Hundes. Ich habe mehr auf mein Bauchgefühl gehört, als auf die Papiere, bisher bin ich supergut damit gefahren. Ich denke, wenn ein Mensch Hunde mit Verantwortung züchtet, kann man das nicht immer nur am Verein sehen, dessen Mitglied er ist. Ich bin dagegen , pauschal alle Züchter außerhalb des VDH als Vermehrer zu titulieren.


    LG aus Dänemark, Katja

  • Zitat

    Das finde ich auch!!! :gut:


    :reib:



    Ich denke mal, dass hier soooviel zum Labbi geschrieben wird, da der Labbi irgendwie das Bild des tollen Familienhundes (neben Golden Retriever) verkörpert, der sich fast schon von alleine erzieht und einfach nur glücklich ist wenn er bei einer Familie mit Kindern leben darf, da er ja so kinderlieb ist. Viele Labbis sind verfressen und etwas dicker... laufen mit Kind + Mama ein bisschen an der Leine umher und das reicht denen völlig :ironie:
    Irgendwann.... warum auch immer... hat sich wohl bei Vielen dieses Bild des Labbis eingeprägt.


    https://www.dogforum.de/viewto…=0&postorder=asc&&start=0


    Da läuft grad ein ganz interessanter Thread über Labradore und ihre Mischlinge...
    Viell. ist dann auch verständlich warum hier soviel darauf hingewiesen wird, dass auch ein Labbi ein erntzunehmender Hund ist, der Beschäftigung braucht.


    Aber was man bei allem nicht vergessen sollte, wenn man mit den Einschränkungen leben kann die ein Hund so mit sich bringt: Ein Hund gibt dir enorm viel! Auch wenn es mal ne Woche nur regnet... und man sich lieber auf dem Sofa einkuscheln möchte...(zu allem Überfluss latscht Hundi auch nur lustlos im Regen umher ;) ) usw.
    Also ich bereue noch keinen Tag mit meiner Süßen!
    Ein Hund ist viel Arbeit (beachte auch den Kostenfaktor... hab letzte Woche erst 200,-- € beim Tierarzt bezahlt) aber bereichert das Leben auch ungemein!


    Liebe Grüße!

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