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Hm, 2 Auto brauchen wir wegen den versch. Arbeitsplätzen, die Handys sind etwa 4 Jahre alt, Markenklamotten besitzt ich nicht, im Urlaub war ich das letzte Mal vor 8 Jahren und das an der Ostsee in einer kleinen Ferienwohnung mitm Auto. Einbauküche...ja zwangsläufig, da hier in den Wohnungen keine Küchen dabei sind. Ich bin mit dieser Küche allerdings umgezogen und hab sie in der neuen Wohnung eben selber angepasst und umgestellt. Und einen Kamin haben wir natürlich schonmal garnicht.
Du siehst also, man muss nicht auf solche Sachen stehen um sein Geld auszugeben. Manchmal verdienst man eben nicht so viel, wie man eigentlich verdient.
Ansonsten: Natürlich hat da jeder seine Meinung, aber ich finde es nicht schlimm wenn die Eltern arbeiten.
Ohne Arbeit keine Kinder. Genauso wie mitm Wuffel, ohne Arbeit kein Wuffel, da ich da das Geld für andere Sachen benötige und mir sicher nicht noch einen Hund leisten kann. (Natürlich würde ich Hundi jetzt nicht abgeben bei arbeitslosigkeit, irgendwie geht es schon weiter, aber ich hätte mir nie einen Hund geholt, wenns finanziell nicht möglich gewesen wäre). -
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Jaja früher war alles besser
man musste alles per hand waschen, mit rechenschiebern rechnen, geschirr mit hand spülen....
wieviel wertvolle zeit ist dabei verloren gegangen, die wir jetzt für die kinder nutzen können, wenn wir denn wollen.
früher musste ich mir sorgen machen, wenn jemand lange nicht zum verabredten zeitpunkt kam, jetzt kann ich kurz anrufen.
dasselbe ist nun bei einem unfall möglich, ich ruf den krankenwagen, wenn ich mir in einsamer pampa den fuss breche etc. das wäre ohne handy nicht möglich - es hat schon vielen das leben grettet.
und im krankenhaus hab ich viel mehr chancen. ja ich möchte alt werden, vielleicht wird das poblem mit den windeln schon gelöst werden, wenn ich 80 bin.kinder sind technologieverbundener , vielleicht nicht naturverbunden, aber sie brauchen dies zum überleben nicht, aber gute komputerkenntnisse werden in der zukunft überlebenswichtig sein.
und welches naturverständnis haben denn die naturvölker, der regen wird vom regengott bewirkt, man muss nur nen regentanz aufführen dann klappt das schon, oder ein nettes menschenopfer bringen?
wenn jemand (auch ein kind) etwas über heimische pflanzen und tiere wissen möchte, kann es sich per internet alles wissen aneignen, welches es möchte. auch alle pilzarten, oder den wetterkanal schauen.
klarfand ich es schön in der kindheit durch die pampa zu ziehen, aber meine eltern wollten wissen, wo ich bin. es gab damals schon regeln, man solle sich von fremden fernhalten, die könnten einem was böses tun. Es gab damals serienmörder, pädofile, mobbing. es gab damals psychisch kranke und gewalt und respektlosigkeit in der familie. genauso wie rebellierende jugendliche. und haben wir uns einen koller gfreut als wir einen eigenen komputer bekommen haben.
anstatt mit messern rumzulaufen (was man als junge doch auch damals tat) wurden katzen angezündet gequält oder ähnliches.
leute habt ihr das alles schon verdrängt?
vieles wurde nicht an die öffentlichkeit getragen, weil es eben als familiensache galt. wir wussten bloss nicht alles.der mensch ist und bleibt ein zu gewalt fähiges tier. wie und in welche richtung er sich entwickelt, gründet auf sehr vielen faktoren, nicht jeder ist gleich, deswegen wird es immer kriminalität bzw. gewalt und aggrassion geben.
ich sehe viele neuerungen, die sehr viel gutes bringen, wie wir sie nutzen liegt an uns genauso wie wir unsere kinder erziehen, es liegt an uns ihnen das zu vermitteln was wir als wichtig erachten, und ob das kind ein handy hat wird es bei guter erziehung zu keinem terroristen machen.
und wenn eltern in der lage sindeinem kind mit respekt zu begegnen und ihm verbote zu erklären etc. werden solche sachen wie stubenarrest und backpfeifen nicht notwendig sein. ich hab meinen eltern gechorcht, weil ich sie nicht enttäuschen wollte, weil ihre meinung mir wichtig war, wurde nicht mit solchen strafen gequält, und bin sowohl gut erzogen als auch gesellschaftsfähig. ich kenne leute in meinem alter die wurden bestraft, und haben trotzdem scheisse gebaut, weil es eben woanders in der eltern-kind beziehung harperte.
di menschheit entwickelt sich weiter, das wird man nicht verhindern könne und sollte man auch nicht. jeder fortschritt bringt vor und nachteile so war es immer und wird es immer bleiben. dijenigen individuen, die sich anpassen können werden gut damit klar kommen, die andern werden meckern, dass es früher besser war
annia
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Huhu!
Interessantes Thema!
Es gibt doch heute immer mehr Hunde nur zur Freizeitbeschäftigung. Viele schaffen sich auch Hunde an, die nicht wirklich zu ihnen passen. Viele spezialisierte Hunde müssen im allgemein-Alltag klar kommen: Menschen in der Stadt, Autos, die Hundewiese, wo Hund brav spielen und seinen Spaß haben soll, sportliches Training auf dem Hupla, Kinderspielzeug, Partner- oder Kindersatz, chickes Accessoire, .... und dabei soll sich Hund immer vorbildlich verhalten und darf seine Unsicherheiten nicht artikulieren.
Früher gab's die Hunde mit festem Job: Schafe hüten, auf Haus und Hof aufpassen, als Jagdgehilfe.... da war der Bezug von Hund und Halter ein anderer als heute, es wurde sich nicht dauernd darüber der Kopf zerbrochen, wie ich an diesem und jenem Verhalten am Hund noch feile, welches von den 1000 Futtersorten für meinen Hund das beste ist. Es war damals noch völlig normal, wenn sich 2 Hunde mal in der Wolle hatten, wenn ein Hund mal nach einem Kind geschnappt hat, bekam das Kind noch eins auf die Finger, weil's ja nicht zum Hund hingehen sollte, Dorfstreuner waren auch noch an der Tagesordnung. Und es waren einfach weniger Hunde.
Früher wurden Hunde eher danach ausgesucht, daß sie die ihnen zugedachte Arbeit auch gut erledigen. Heute muss der Hund selten, riesengroß oder winzigklein sein, oder Pokale gewinnen,...
Auch glaube ich nicht, daß heute mit den Hunden im großen Durchschnitt besser/einfühlsamer umgegangen wird als früher. Es gab schon immer Menschen, die ein Händchen für Tiere haben und vielleicht hart mit ihren Tieren umgegangen sind, aber auch von den Tieren verstanden, respektiert und akzeptiert wurden. Auch heute werden noch viele Hunde (und andere Tiere) brutal/mit großem Druck trainiert, ohne die Persönlichkeit des Hundes im Auge zu haben und nach den persönlichen Befindlichkeiten seines Hundes zu sehen. Natürlich nicht von jedem Hundehalter/Hundesportler, aber sie sterben nicht aus. Es werden auch immer noch viele Hunde "entsorgt" (ausgesetzt, weiterverkauft, in's Tierheim gebracht, getötet), weil es nicht so läuft, wie man sich das vorgestellt hat oder der Hund dem Druck nicht mehr standhält und sich wehrt.
Unsere Gesellschaft hat Erwartungen an Hunde, die viele Hunde (je nach Rasseveranlagung und Aufzucht) gar nicht erfüllen kann. Ich finde, da ist man doch selber als Hundehalter gefragt, sich im Vorfeld zu überlegen, was bin ich bereit zu leisten, damit sich mein Hund wohlfühlt und zum angenehmen Begleiter wird? Wenn ich aber zum Aufpolieren meines Images den Kangal in die Stadtwohnung hole oder zum Ausleben meines Pflegetriebes einen glubschäugigen Zwerghund mit Atemnot oder den schönen Vizsla von Boutique zum Café schleife, kann das für den Hund nicht gut ausgehen. (Das sind jetzt nur Beispiele, lässt sich beliebig fortsetzen).
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War klar, daß meine Meinung polarisiert
Erstmal aufdröseln:
ruelpserle: Wetten, du liest doch weiter mit?
Nur mal nebenbei - dies ist ein Diskussionsforum und eine Diskussion lebt idR von unterschiedlichen Meinungen. Wenn sich erwachsene Menschen dazu hinreissen lassen, mit Beleidigungen zu kontern, statt sachlich zu bleiben, entwickeln wir und ratzfatz zu Primaten zurück und hauen uns im Endeffekt die Knüppel auf die Rübe. Also Ho Braune, entspann dich.krusti und Ocarina: ich meinte kleine Kinder, keine Teenager. Ich würde keinen 15-jährigen am Patschehändchen zum Blockflötenunterricht bringen und ihm hinterher die Schnoddernase putzen. Ich hätte es spezifizieren müssen. Mein Fehler.
krusti: "keine individuelle Förderung in der Gruppe möglich" ist Schwachsinn? Nö, einfacher Dreisatz.
Beispiel: ein Lehrer hat pro Unterrichtsstunde 45 Minuten Zeit für 30 Schüler. Selbst wenn er diese Zeit voll ausnutzen könnte (was er natürlich nicht kann), hätte er pro Schüler sagenhafte 1,5 Minuten Zeit um a) seinen Unterrichtsstoff zu vermitteln und b) herauszufinden, wo die Stärken und Talente jedes einzelnen Schülers liegen. Mann, da muß er sich echt beeilen!Ocarina: ohne Geld kein Kind??? Wow!
Ist hier eigentlich niemandem aufgefallen, daß der Faktor Zeit total unterschätzt wird? Man hat nur ein begrenztes Kontingent, es verbraucht sich unaufhaltsam, man kann es weder nachkaufen noch mehr davon produzieren. Wenn die Zeit um ist, ist sie um. Unwiderbringlich. Zeit ist der eigentliche Luxus in dieser Zeit (da war's wieder) und keinem fällt es auf.
Wenn man Zeit hat, ist man normalerweise entspannter und das erhöht nach meiner Meinung (das muß ich ja scheinbar immer dazu schreiben) die Qualität der Zeit, die man miteinander verbringt.
Was an Betreuung so schlimm ist? Schlimm ist relativ, ich finde es nur egoistisch, Nachwuchs in die Welt zu setzen und dann die Verantwortung für die Erziehung Anderen zu überlassen. Ich frag mich halt warum dann überhaupt Kind/er? Damit man ein Lebensziel abhaken kann? Haus: abgehakt, 2 Autos: abgehakt, Kind: abgehakt...dafür muß man natürlich ackern wie ne Hafendirne um das alles zu finanzieren.
Also erkläre mir doch mal jemand, wieso ein Kind, wenn man den ganzen Tag weg ist
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Zitat
Was an Betreuung so schlimm ist? Schlimm ist relativ, ich finde es nur egoistisch, Nachwuchs in die Welt zu setzen und dann die Verantwortung für die Erziehung Anderen zu überlassen. Ich frag mich halt warum dann überhaupt Kind/er? Damit man ein Lebensziel abhaken kann? Haus: abgehakt, 2 Autos: abgehakt, Kind: abgehakt...dafür muß man natürlich ackern wie ne Hafendirne um das alles zu finanzieren.
Also erkläre mir doch mal jemand, wieso ein Kind, wenn man den ganzen Tag weg ist
Du sprichst mir aus dem Herzen....
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@BöseZüchterin
Jetzt hab ich mich wohl verquer ausgedrückt (doofes Internet ;))
Ich meine nicht, dass ich mir nur ein Kind anschaffe, wenn ich das Konto voll Geld habe um dem Kind was bieten zu können, ich meine, wenn ich von vorneherein weiß, es ist nicht möglich, z.B. halbtags zu arbeiten um über die Runden zu kommen, dann zeuge ich entweder kein Kind oder muss es eben in eine Betreuung geben.Wenn man jetzt "einfach" nur den Gürtel etws enger schnallen muss und einer der Partner kann halbtags arbeiten gehen oder ganz zu Hause bleiben, dann würde ich bzw. mein Partner das natürlich machen. Ich bin kein Verfechter von: Ich muss arbeiten, ich will Geld scheffeln, ich will dieses neu und jenes neu
Es geht mir um die Leute, die sich ein Kind wünschen, es finanziell aber nicht klappt, das einer zu Hause bleibt. Dann ist eine Betreuung eine Möglichkeit, die ich nicht verteufele oder schlimm finde. Natürlich unter der Vorraussetzung, dass die restliche Zeit dem Kind gehört.
Es gibt genug Leute, die den ganzen Tag zu Hause sind und die Kinder verkommen, es gibt genug Leute, da wird den Kindern vorne und hinten alles in den Popo geschoben, die trotzdem nur Mist bauen.
Ist halt wie überall nicht alles ist schwarz und weiß.So, ich hoffe, ich habe mich verständlicher ausgedrückt.
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Zitat
Es geht mir um die Leute, die sich ein Kind wünschen, es finanziell aber nicht klappt, das einer zu Hause bleibt. Dann ist eine Betreuung eine Möglichkeit, die ich nicht verteufele oder schlimm finde. Natürlich unter der Vorraussetzung, dass die restliche Zeit dem Kind gehört.Es gibt genug Leute, die den ganzen Tag zu Hause sind und die Kinder verkommen, es gibt genug Leute, da wird den Kindern vorne und hinten alles in den Popo geschoben, die trotzdem nur Mist bauen.
Ist halt wie überall nicht alles ist schwarz und weiß.So, ich hoffe, ich habe mich verständlicher ausgedrückt.
Jo, haste
Das ist ja das, was mich an dieser Zeit so :explodieren: lässt.
Ich habe auch 12 Jahre im Büro gesessen (nicht am Stück, ich war Heimschläfer
) damit der Rubel rollt. Im Winter im Dunkeln hin, im Dunkeln wieder nach Hause. 10, 5 bis 11 Stunden am Tag nur für die Arbeit von zu Hause weg. Ich habe meine Kollegen im Wachzustand öfter gesehen als meinen Mann.
Irgendwann hatte ich genug und hab mich nach anderen Möglichkeiten umgesehen.
Heute arbeite ich stundenweise, wenn mein Mann zu Hause ist, und komischerweise haben wir nicht weniger Geld als vorher.
Ich lebe genaugenommen so wie die Leute früher. Ich bin damit deutlich entspannter, habe trotz der vielen Arbeit auf dem Hof aber immer noch die Möglichkeit, meine Tiere genau zu beobachten, Verhaltensweisen zu bewerten, entspannt mit ihnen umzugehen und nun zurück zum eigentlichen Startthema: ich sehe viele Dinge locker, weil ich lockerer bin, abwarten kann,...wenn ich es mir recht überlege, eigentlich total zufrieden bin. Das alles, weil ich mir die Zeit für Wichtiges nehmen kann und mich nicht hetzen lassen muß.
Vielleicht ist DAS der Schlüssel. Heute wird alles nach Leistung bewertet. Ich muß bei der Arbeit Maximalleistung bringen, die Kinder müssen in der Schule Leistung bringen, der Hund kommt aus einer Leistungszucht und muß deshalb Bestleistungen bringen..usw. Es muß immer noch mehr sein. Schneller, höher, weiter. Und wozu das Ganze? Macht uns das glücklich? Nein, weil die Leistungsschraube immer höher gedreht wird.
Früher hat man auch mal genug getan. Da war genug auch mal genug. Deshalb waren die Leute idR lockerer drauf. Deshalb haben sie ihre Hunde vielleicht anders erzogen als heute. Und der Hund war immer dabei (zumindest bei Vielen), weil er gebraucht wurde. Er war Teil eines funktionierenden Systems. Was er bei vielen Leute heute ist, weiß ich gar nicht genau. Ich nehm mir mal die Zeit darüber nachzudenken
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Hab ich eben gefunden.
Ich hoffe ich darf es posten. Wenn nicht, einfach löschen.
Längerer Text, aber interessante Gedanken des Autors.
http://sz-magazin.sueddeutsche…eigen/32235/1/1#texttitel -
Yup, das isses! :2thumbs:
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Zitat
Wir alle sind die Vergangenheit, die Zukunft und die Gegenwart. Nur darueber meckern und aufzuzeigen was gestern gut war und heute schlecht ist veraendert ueberhaupt nichts.....man muss schon selbst etwas in die Hand nehmen.
besser kann man es nicht ausdrücken!
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