Apokalyptisches Wochenende

  • Zitat


    ich spreche die naturvölker an und stelle mir die frage, wie es zB den urzeitmenschen gelang, den wolf, ein hochentwickeltes raubtier, an sich zu binden.


    Wie die Menschen es geschafft haben, Wildtiere zu Haustieren zu machen, ist eigentlich überall nachzulesen. :D


    Die genaue "Geschichte", wie wilde Tiere domestiziert wurden, ist in ihren Einzelheiten bisher zwar noch unbekannt, aber es gibt deutliche archäologische Hinweise und neuzeitliche Untersuchungen an Wildtieren, die einen gewissen Rückschluß zulasssen. Man muss sich nur bemühen, diese wissenschaftlichen Untersuchungen auch zu lesen. ;)

  • Wölfe sollen ja angeblich von Frauen Domestiziert worden seien um Menschenkinder zu reinigen (die kacke vom hintern lecken)
    Ernährt worden sind die Wolfswelpen von der Milch der Menschlichen Mutter.
    Später dann wurden die Jagdvorteile entdeckt.
    Wölfe/Hund wurden immer sehr Respektvoll behandelt. Er war wertvoll.

  • Da gibt es viele Theorien, wie dieser ...


    Zitat


    Ernährt worden sind die Wolfswelpen von der Milch der Menschlichen Mutter.


    ... da sie zum Abstillen benutzt wurden. ;)

  • Sehr interessantes Thema!


    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Leute früher nicht die Zeit hatten oder es nicht für notwendig hielten, ihre Hunde so zu "überbeobachten", wie wir es heute tun.
    Uropa ist mit seiner Senta noch zum Holzholen in den Wald gegangen und der Hund hat den beladenen Wagen zurückgezogen. Krank war Senta nie (sagte Uropa). Als sie alt wurde, wurde sie schwächer und langsamer, wie Menschen eben auch. Das war normal.
    Wenn ich dann heute sehe, daß eine Bekannte ihrem Hund nach dem Aufstehen und 3 Schritten humpeln gleich ne Schmerztablette verpasst und mich dann nachts um halb 3 in Panik anruft, weil eben dieser Hund Blut scheißt (Unverträglichkeit gegen die Schmerztablette), frage ich mich, wer es besser gemacht hat: Uropa mit Abwarten oder das panische Überbeobachten. Man kann's echt übertreiben!


    Ach übrigens: Na sicher hauen Welpen auch von der Mutter ab. Mama beobachtet das unauffällig und wenn Welpi sich in Gefahr begibt, rennt Mama hin, verbellt die Gefahr (in diesem Fall mein hundehassender Wallach) und danach gibts ordentlich Mecker für den Welpen. Und JA, Welpi versteht das sehr wohl!


    Ich bin ja nun mal in der (für mich) glücklichen Situation, Hunde im Rudel und auch im Zusammenspiel mit anderen Tieren zu beobachten. Ich lerne quasi aus erster Hand.


    Dafür kann ich mir von Besucherkindern aus der Stadt anhören, daß es bei mir stinkt (der Dussel stand vorm Pferdestall) :ka:


    Ich denke, es gibt viele Ursachen dafür, daß Menschen früher anders waren:
    In den 70ern z.B. war es möglich, daß ein Elternteil eine ganze Familie ernähren konnte (saaagenhaft, gelle? :roll: ). Also war das andere Elternteil immer als Ansprechpartner da. Erziehung wurde nicht so stark deligiert. Man wurde schon als kleines Kind viel mehr in Aktivitäten einbezogen. Die Werte und Prioritäten waren einfach anders. Zumindest ist das meine Erfahrung entgegen dem, was ich heute so beobachte.


    Auch medizinisch ist heute nicht alles Gold was glänzt.
    Antibiotika wirken immer weniger, weil wir von Kindesbeinen an bei jedem Nieser damit vollgestopft werden.


    In der Forschung gilt als neueste Therapie, Teile von Schweinepeitschenwürmern an Allergiker zu verabreichen, damit sich deren Körper endlich mal ein lohnendes Ziel sucht und nicht die eigenen oder ungefährliche Stoffe angreift, weil er z.B. durch zu hohe Hygienestandards kein richtiges Immunsystem gebildet hat.
    Ich hab im Sommer den 7-jährigen Sohn einer Freundin beobachtet, wie er mit Eimer und Putzmittel seine Rutsche geputzt hat! FREIWILLIG!!! :???:


    Ich fands früher jedenfalls toll....so :p

  • Zitat

    frage ich mich, wer es besser gemacht hat: Uropa mit Abwarten oder das panische Überbeobachten. Man kann's echt übertreiben!


    Die gesunde Mischung machts :p

  • die menschen früher haben mehr darauf geachtet was in der natur vorgeht, wie sich tiere benehmen, wie sie leben, was sie fressen, wie sie sich fortpflanzen etc.


    wer nimmt sich heute noch zeit und sitzt stundenlang draussen um vögel zu beobachten...oder den hund beim schlafen.,,wer hat heutzutage noch die zeit dafür?
    doch eigentlich nur dieselben die sich auch hier ihre gedanken machen, dem rest ist es egal oder sie haben einfach keine zeit dafür.


    wir leben leider inzwischen in einer sehr schnelllebigen welt, da ist ungeduld, stress und mangelnde zeit an der tagesordnung.

  • Zitat

    Die gesunde Mischung machts :p


    Das war's was ich meinte...gg


    Leider neigen wir Menschen zu Extremen, egal in welcher Hinsicht


    Übrigens: selber :p :D


    @tromba
    ICH!! Ich nehme mir die Zeit und habe ne Menge Spaß daran. Deshalb gelte ich in meiner Umgebung auch als "schrullig" ;)

  • Zitat

    @tromba
    ICH!! Ich nehme mir die Zeit und habe ne Menge Spaß daran. Deshalb gelte ich in meiner Umgebung auch als "schrullig" ;)


    deswegen schrieb ich ja auch

    Zitat

    doch eigentlich nur dieselben die sich auch hier ihre gedanken machen, dem rest ist es egal oder sie haben einfach keine zeit dafür.

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