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Ja tagakm, wenn der HH in so urbanen, ungünstiger Umgebung wohnt, kannst du deinem Hund ja nie das "zu dir kommen" beibringen. Weil, du kannst ihn ja nie ableinen. Wozu auch, wenn du nur in einer befahrenen Asphaltwüste mit deinem Hund unterwegs bist, muss er das ja auch nicht können.
Wie hast du es denn deinem beigebracht ? -
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Zitat
Wie hast du es denn deinem beigebracht ?Indem ich im Haus und Garten damit anfange.....ihm auch gleichzeitig trainiere wie er an der Leine zu laufen hat......und dann fahren wir mit dem Auto ins nahe gelegene Auslaufgebiet.
Wir passen uns einfach unserer heutigen Zeit an und versuchen das Beste daraus zu machen und so naturverbunden wie eben (ohne Fanatismus) moeglich
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Zitat
Indem ich im Haus und Garten damit anfange.....ihm auch gleichzeitig trainiere wie er an der Leine zu laufen hat......und dann fahren wir mit dem Auto ins nahe gelegene Auslaufgebiet.Im Haus und Garten das "zu mir kommen" ohne Leine.
Leinenführigkeit = andere Baustellen
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brush :
mein welpe ist lieber zu anderen gelaufen als mir zu folgen. ohne leine laufen lassen? war nicht möglich!wie denn bei der stark befahrenen strasse gleich um die ecke?
und einen garten habe ich leider auch nicht, mir blieb nur das hundeauslaufsgebiet und da mussten wir erst einen 10 minütigen spaziergang hinter uns bringen, bis wir die wiese erreicht haben.
ZitatAntwort einer sehr angehnehmen Person die im TS in Spanien aktiv ist. : Wenn einer der Hunde vom Rudel ausbüxt, wird er von den älteren gemassregelt und ignoriert. Sie spricht aus eigener Erfahrung. zwinkern
das ist interessant, ich bin ja kein hundeexperte, die gedanken sind mir nur gekommen als ich darüber nachdachte, wie evtl ein rudel hunde reagieren würde, wenn der streuner plötzlich wiederkommt.
ein rudel muss sich aufeinander verlassen können und in einem familienverband gibt es regeln.
denkt man an die notwendigkeit, dass sich alle aufeinander verlassen müssen, kann ein solches verhalten (streunen) das rudel in ernsthafte gefahr bringen.
Zb gehen die hunde auf die jagt. wenn da einer aus der reihe tanzt und seinen platz nicht kennt- was ist dann?
da gibt es sicherlich noch einige andere beispiele für.die hundeschule rät einen, dass wenn der hund von sich aus kommt, er in jeden fall gelobt werden muss, da er die strafe in form von massregelungen und anschliessenden ignorieren nicht mehr verstehen würde und sie mit seinem kommen in verbindung bringt. aber wie kann man dann das beispiel mit dem hunderudel erklären?
die wissenschaftler sagen, dass ein hund ein ausgezeichnetes gedächtnis hat. und dann kann er nicht mehr die massregelung mit seinem verhalten davor verbinden?
da wiedersprechen sich die wissenschaftler oder etwa nicht?ZitatIch habe meinen Hunden noch nie Gewalt angetan. Aber sie bekommen nen Anranzer wenn sie mir auf dem Kopf rumtanzen.
das finde ich auch in ordnung.
viele erziehungsratgeber sagen aber (boah ich habe wohl zu viele bücher gelesen) dass man den hund NIE strafen sollte, geschweige denn den hund anschnauzen soll, da es sich eher negativ auf den hund auswirkt und er eh nicht weiss, für was er bestarft wird.ich finde es aber vollkommen richtig, dass mein hund zurechtgewiesen und ignoriert wird, wenn er mächtig mist macht.
sonst hätte ich doch irgendwann einen hund, der mir auf der nase rumtanzen würde.anderes beispiel: kindererziehung:
früher waren kinder gut erzogen und heute sind ganz viele kinder nicht in der lage, sich in die gesellschaft einzufügen! arbeitgeber jammern, dass junge leute keinen anstand und manieren haben, sie sind unfähig zu arbeiten.und so ähnlich ist es doch auch mit der hundeerziehung.
ich lese hier täglich im forum von: tut nix(en), unfähigen hundehaltern...und die reihe lässt sich beliebig fort setzen.
was ist also falsch gelaufen in den letzten jahren?ich fand es früher recht angenehm. als kind verfügte man nicht über handys etc und wir waren glücklich damit. in der heutigen zeit wäre ein leben ohne handy bei den kids nicht mehr möglich.
einfache werte gehen verloren.
viele eltern vermitteln ihren kindern wohl nix wertvolles mehr, wie zB liebe und achtung.
konsum, hass, neid und egoismus stehen häufig im vordergrund.
als kind wäre ich nicht auf die idee gekommen, einen erwachsenen in frage zu stellen.
hat man in nachbars garten äpfel geklaut, und wurde erwischt, sind uns die ohren langgezogen worden im wahrsten sinn des wortes! heute würde man so einen menschen anzeigen, weg körperverletzung! -
Zitat
brush :
mein welpe ist lieber zu anderen gelaufen als mir zu folgen. ohne leine laufen lassen? war nicht möglich!wie denn bei der stark befahrenen strasse gleich um die ecke?
und einen garten habe ich leider auch nicht, mir blieb nur das hundeauslaufsgebiet und da mussten wir erst einen 10 minütigen spaziergang hinter uns bringen, bis wir die wiese erreicht haben.
Na dann... hat es sich ja bewiesen, dass man eine Leine auch für einen Welpen braucht
Zitatviele erziehungsratgeber sagen aber (boah ich habe wohl zu viele bücher gelesen) dass man den hund NIE strafen sollte, geschweige denn den hund anschnauzen soll, da es sich eher negativ auf den hund auswirkt und er eh nicht weiss, für was er bestarft wird.
Darf ich wissen in welchen Ratgebern das steht?
Sogar die Pryor und die McConell, die aus meiner Sicht echt das Maximum an pos. Bestärkung sind, sprechen davon wie man Grenzen setzt und auch straft. -
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Strafen tu' ich meine Hunde auch nicht.....aber sie werden diszipliniert wenn noetig.
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Besser oder schlechter, kann ich so auch nicht pauschalieren.
Klar „früher“, also in meiner Kindheit, hatten wir noch viel unbebaute Flächen. Da rannten wir mitten in der Stadt durch Felder, erkletterten jeden Obstbaum und erkundeten Ruinen. Wir konnten noch Prellball spielen ( Einen Ball an die gegenüberliegende Straßenkante werfen, bis er zurückspringt) was heute, da Auto an Auto parkt, nicht mehr möglich ist. Ja, wir hatten mehr Natur und noch richtige Jahreszeiten. Im März durfte ich von Strumpfhosen auf Kniestrümpfe wechseln, im Sommer war es sehr warm und so waren wochenlanges Baden normal, der Winter war kalt und schneereich.
Kochen kann ich auch gut, da man bei Muttern zuschaute und mitwirken durfte. Wir wurden strenger, aber höflich erzogen und uns wurden wichtige Werte vermittelt, die heute leider immer mehr versiegen. Wie es heute in Schulen zugeht ( Lehrer bedrohen, Mitschüler krankenhausreif schlagen u.s.w.) war für uns gar nicht denkbar.
Natürlich gibt es noch diese Eltern, denen die Erziehung ihrer Kinder nicht egal ist, doch das wird leider immer seltener.
Ich bin mit Hunden groß geworden und in einer Stadt ist es anders wie auf dem Land. Hier wurden die Hunde schon immer als Begleithunde verstanden.
Klar gab es auch die rohen Methoden, wie heute auch noch, doch überwiegend waren sie gut erzogen und man hatte bei Begegnungen noch mehr Respekt voreinander. Natürlich waren zu der Zeit auch noch nicht so viele Hunde unterwegs und eine Mehrhundhaltung kaum bekannt.Mit meinem ersten Hund habe ich eine Hundeschule besucht, ohne Stachler aber schon mit Leckerlibeutel. Die Erziehung war freundlich aber bestimmt und ich war glücklich, nach bestandener Prüfung, einen tollen Hund an meiner Seite zu haben. Natürlich gehört auch eine ordentliche Portion Bauchgefühl dazu, überhaupt mit Tieren vernünftig umzugehen.
Heute treffe ich oft auf Verrohung, Egoismus, Rücksichtslosigkeit, Vereinsamung und die Ellenbogenmentalität. Hunde werden nicht mehr einfach so angeschafft, nein sie müssen massenweise Kriterien erfüllen bevor sie einziehen dürfen und wehe da mischt jetzt eine rassenuntypische Eigenschaft mit rein, schon sind die Halter enttäuscht und überfordert!
Unsere, jetzigen 3 Hunde haben nie eine Welpen – noch eine Hundeschule gesehen, warum auch wir sind jeden Tag im Wald, wo es von Hunden jeden Alters nur so wimmelt und eine bessere Sozialisierung kann es kaum geben.
Viele Halter verwechseln auch Hunde mit Kindern, was natürlich fatal ist. Entweder sie werden vertüttelt oder zugequatscht, statt deutliche und kurze Ansagen zu geben, oder sie werden mit Menschenspezifischen Verhalten verglichen – der ist bockig, schlechtes Gewissen, will mich ärgern etc.
Wenn ich hier ins Forum schaue, geht es bei der Welpenvorstellung schon los:
Welcher Züchter
Sofort in die Welpen - oder Hundeschule anmelden
Der Kennel ist wohl Pflicht geworden
Bei Überforderung mit dem Welpe muss dann schon mal ein Trainer draufschauen u.s.w.Die Problematiken, die hier jeden Tag zu Hauff reingestellt werden, zeugt von total irritierten und gestressten Haltern, die orientierungslos von einem Forum in das Andere humpeln und dann teilweise noch mehr verunsichert werden. Von „ach, ist der süß“ bis zum erwachsenen Hund ist es ein weiter Weg und ich merke das immer mehr Halter von der Erziehung kaum Ahnung haben, geschweige ein Bauchgefühl. Es halten sich auch energisch die rüden Methoden einen Hund zu erziehen (Genickschütteln, auf den Rücken werfen), die ich noch nicht mal kannte und nie praktiziert hätte. Ich kann keinen Welpen aufnehmen, wenn ich in zwei Wochen wieder vollschichtig arbeiten muss. Aber dafür gibt es ja heute die „Hundetagesstätte“, wo ich dann überlege, warum man sich überhaupt einen Hund angeschafft hat.
Puh, soll erst mal reichen.
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oh gott ich habe einige sachen gelesen, zB die kosmos ratgeber, habe mir infos aus dem internet geholt (da gab es viele wiedersprüche) und um ehrlich zu sein war ich verwirrter als zuvor.
man stellt sich die frage, wie man es nun richtig zu machen hat und ich habe heraus gefunden, sich durch solche sachen nicht beeinflussen zu lassen.
man sollte wohl eher nach seinem gefühl gehen, aber wenn man hundeneuling ist und niemanden hat, der einen helfen kann ist man sehr sehr schnell verunsichert! vielleicht habe ich auch nur die falschen artikel gelesen oder etwas falsch verstanden?
da wurde in einem der bücher zum thema streunen geschrieben: egal wann der hund kommt,(auch wenn es nach einer stunde ist) immer loben und leckerlie rein, damit er das herkommen mit etwas positiven verbindet. wurde mir sogar in der hundeschule so gesagt! und auf KEINEN fall strafen!
das mag funktionieren, wenn der hund erst beim zweiten mal auf zuruf kommt, zB im training beim abrufen.aber einen streuner noch etwas in den rachen schieben, was er sich eigentlich gar nicht verdient hat- das verstehe ich nicht und hier müsste er eigentlich mit disziplinierung rechnen.
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Terrorfussel
100% Zustimmung -
Zitat
da wurde in einem der bücher zum thema streunen geschrieben: egal wann der hund kommt,(auch wenn es nach einer stunde ist) immer loben und leckerlie rein, damit er das herkommen mit etwas positiven verbindet. wurde mir sogar in der hundeschule so gesagt! und auf KEINEN fall strafen!
das mag funktionieren, wenn der hund erst beim zweiten mal auf zuruf kommt, zB im training beim abrufen.aber einen streuner noch etwas in den rachen schieben, was er sich eigentlich gar nicht verdient hat- das verstehe ich nicht und hier müsste er eigentlich mit disziplinierung rechnen.
Das ist wohl eben die Auslegungssache solcher Texte. Wenn der Hund auf einen Ruf (auch wenn verspätet) kommt, gibt´s natürlich Lob.
Ich persönlich allerdings, hole den Hund ab, bevor er zurückkommt. Und dann geht´s ab an die Leine und der Spaß ist für den restlichen Spaziergang vorbei. Das ist Strafe, und meine Hunde haben sich das sehr sehr schnell gemerkt. -
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