Welcher klein-mittelgroße Hund passt zu mir (Sheltie, Spitz...)?

  • Liebe Hundeliebhaber,


    bisher hatte ich nur als Kind einen Hund. Jetzt mit 28 möchte ich mir endlich wieder einen Vierbeiner zulegen. Ich habe mich jetzt viel mit den einzelnen Rassen beschäftigt, aber noch keinen 100 % passenden gefunden - deshalb hoffe ich auf eure Ratschläge!


    Situation:
    Ich bin ein 28 jähriger Mann, mittelprächtig sportlich und lebe in einer Wohnung (klingt fast nach einer Partnervermittlung ;) ). Tagsüber kann der Hund mit ins Büro, wo ich bzw. meine Mitarbeiter täglich 2-3 mal mit ihm spazieren gehen können (allerdings jeweils nur für 10-15 Minuten). Ansonsten bleibt zwar noch ein wenig Zeit für Spiele, aber im Büro soll bekanntlich gearbeitet werden, also herrscht hier nicht die große Action.
    Nach der Arbeit kann ich mit ihm einen größeren Spaziergang machen oder auf den lokalen Hundeplatz. Auch Hundesport wie Agility kommt in Frage. Jeden Tag werde ich dafür aber nicht Zeit haben, deshalb sollte es kein hyperaktiver Hund á la Border Collie sein.


    Anforderungen:

    • Klein-mittelgroßer Hund
    • Sollte folgsam und lehrbegierig sein, da ich ihm gerne Tricks beibringen will
    • Bevorzugt mit kuscheligem Fell, dass nicht zu sehr haart
    • Ruhiges Temperament - kein Kläffer oder Beißer


    Derzeit sind meine Favoriten:

    • Sheltie: Tolles Temperament, eventuell aber zu actionbedürftig und mit viiiiel Fell
    • Japanischer Spitz: Soweit ich bisher gelesen habe etwas ruhiger als der Sheltie, ansonsten sehr ähnlich. Gefällt mir optisch besser.
    • Mops: Ja, was ganz anderes. Aber ich mag den dümmlichen Blick ;)

    Wenn ihr andere Vorschläge habt, freue ich mich über eure Tipps und Hinweise!


    Danke,


    Lg

  • Hallo,


    willkommen hier :) Den Sheltie gibt es auch mit nicht so viel Fell, ich hab so ein Exemplar Zuhause.


    Shelties & auch Spitze sind allerdings oft relativ gesprächig/laut/bellfreudig, wie auch immer man es nennen mag.


    Deine Anforderungen dürften allerdings ziemlich viele Rassen erfüllen. Pudel und Kooiker sind noch Alternativen.

  • Huhu,


    Shelties erlebe ich als sehr "gesprächig"... Einen Mops kann ich mit beim Agility nicht vorstellen. Außerdem würde ich allein deswegen davon abraten, weil er zu den Qualzuchten gehört. Zum Japanspitz kann ich leider nichts sagen.


    Wie wäre es denn mit der Spaniel-Kategorie? Evtl ein English Cocker Spaniel? In die bin ich derzeit total verknallt. :herzen1:

  • Also wir haben jetzt den 3.Sheltie und 4 Spitze. So riichtig leise war nur mein erster Sheltie.
    Tendenziell finde ich den Sheltie einfacher zu händeln. Die Spitze sind mM nach vom Wesen her ruhiger und liegen im Haus eigentlich nur rum. Aber von der Art her sind sie ne Ecke "härter"

  • Mir fällt dazu der spanische Wasserhund ein, weil ich vor kurzem welche auf Website der ARCA zur Vermittlung gesehen habe.


    Willst du denn einen Welpen vom Züchter oder einen (Welpen oder auch schon älteren Hund?) aus dem Tierschutz?

  • Also Japanspitze sind leiser als die deutschen Spitze, steht auch im Rassestandart so: 'soll keinen Lärm machen'.
    Sie werden als Begleithunde und nicht als Wachhunde gezüchtet, sind sehr menschenbezogen und tolle Alltagsbegleiter.
    Ich denke du würdest sehr glücklich mit einem Japanspitz werden :)

  • Ich könnte noch den Pumi ins Rennen werfen. Ja man liest überall bellfreudug, aber mit konsequnter Erziehung (also was man eh machen sollte) ist das nie ein Thema. Die meisten Pumis, die ich kenne, bellen deutlich weniger als ein Sheltie. Kuschelig ist er auf jeden Fall auch, haar nicht und ist für jeden "Scheiß" zu haben.
    Vernünftige Auslastung vorausgesetzt, ist er ein idealer Begleiter, der auch im Büro super chillen kann.

  • schreit eigentlich total nach einem Zwergpudel, musst eben nicht den quirligsten aus dem Wurf nehmen aber etwas aufgedreht sollten sie ja schon sein wenn man tricksen möchte braucht man keinen Sofapupser. Und agiler als ein Sheltie sind Pudel nicht nur anders. Keine Kläffies, sehr anhänglich, sensibel aber nicht nervig, kuschlig, haaren nicht. Einfach perfekt!

  • Ich glaube, dass du nach einem Hund in Kat. 9 suchst :
    Hunderassen der FCI-Gruppe 9 » VDH Rasselexikon 2016 Achtung, da haben die meisten Hunde Showfrisuren, die teilweise sehr extrem aussehen.


    Solche Hunde sind dem Menschen gegenüber sehr zugeneigt und man kann viel mit ihnen unternehmen, ohne dass sie es allzu sehr einfordern oder sich "lustige" Alternativen suchen. Solche Hunde laufen in der Regel gut im Alltag mit. Die meisten der kleinen Wuschel haaren wenig bis gar nicht (und haben teilweise auch keinen richtigen Hundegeruch), sind bei vielen Menschen sehr viel akzeptierter als große haarende Hunde und haben generell ein Image, das nicht bedrohlich ist.


    Leider werden "die Kleinen" oftmals unterschätzt, sowohl von den eigenen Haltern als auch von anderen Personen. Richtig erzogen und ernst genommen sind das aber tolle Hunde, die alles mitmachen. Ob jetzt bisschen Agility, Joggen, Wandern oder sonstiges - das machen die gut trainiert alles problemlos mit.


    Ich selbst habe einen Mix aus Shih Tzu und Jacky und seit einigen Monaten einen Pudel. Mir persönlich wäre noch wichtig, dass der Hund eine gesunde Proportion besitzt und keine überexprimierten Merkmale. Einen Shih Tzu würde ich aufgrund der großen Glupscher nicht mehr nehmen (wobei meiner ja ein Mix ist und da einfach nicht drauf geachtet wurde bzw keine Tests gemacht wurden), ebenso keinen Mops (die übrigens ziemlich stark haaren). Also einfach eine moderate Figur, die gesundheitlichen Problemen vorbeugt.

  • Zu ruhigem Temperament passen Sheltie und Pudel eher nicht. Den Japanspitz finde ich durchaus passend, sei dir aber bewusst, dass die durchaus gesprächig sein können - auch wenn es anders im Rassestandard steht.


    Vom Mops ist ganz klar aufgrund der Qualzuchtproblematik abzuraten.


    Wenn es nicht zwingend ein Hund vom Züchter sein muss, lohnt sicher auch ein Blick auf diverse Tierschutzseiten. Gibt ja z.B. auch spezielle Rassenothilfen (bspw. Spitznothilfe), da werden immer mal wieder leichtführige erwachsene Hunde und sogar Welpen vermittelt.

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