Beiträge von LucaBrasi

    Nein, die kannte ich noch gar nicht! Die sind ja wirklich ums Eck (wobei für die Adresse ein wenig Detektivarbeit erforderlich war - auf der Webseite hab ich sie zumindest nicht gefunden).


    Mich wundert es, wie viele Sheltie-Züchter es gibt. Gefühlt sehe ich nie solche Hunde auf der Straße, aber ich finde viel mehr Züchter als bei anderen Rassen, die ich mir angesehen habe.


    Ich glaube, dass ich die Entscheidung bezüglich Hund erst im Oktober treffen werde. Dann ist die Hundemesse in Tulln und ich kann mir einen guten Überblick verschaffen. Außerdem sehe ich mir gerade Häuser an. Wenn ich da schnell was passendes finde, dann kommen auch Rassen in Frage, die bevorzugt einen Garten benötigen. Wenn ich kein fertiges Haus finde und selber baue, dann warte ich aber nicht bis zur Fertigstellung, sonst wird das nie was mit dem Vierbeiner :)

    Ich bin eurem Rat gefolgt und habe die Suche jetzt in die Praxis verlagert. Nachdem ich schon anfangs eine Sheltie-Züchterin besucht habe, war heute der Mops dran. Die Züchterin rühmt sich damit, die älteste und gesündeste Mops-Zucht in Österreich zu haben. Das glaube ich ihr sogar - auf der Webseite sind sogar Befunde und Röntgenbilder der einzelnen Hunde abrufbar.


    Trotzdem war der erste Eindruck Live doch eher enttäuschend. Nicht wegen der Züchterin - ich bin überzeugt, dass sie für jeden Mops-Käufer ein gute Adresse ist. Aber irgendwie war der Mops in Natura doch nicht so, wie ich ihn mir vorgestellt bzw. in Erinnerung hatte. Die Atemgeräusche (bzw. was der Mops sonst noch von sich gibt), mag in kleiner Dosis durchaus süß sein, aber auf Dauer stelle ich es mir ziemlich anstrengend vor.


    Seine fröhliche, offene Art konnte ich durchaus bestätigen. Ich wurde von allen Vierbeinern pausenlos besprungen und abgeschleckt. Scheue und Zurückhaltung sind für den Mops Fremdwörter.


    Auf Dauer sehe ich das aber nicht unbedingt als Vorteil. Gerade im Büro brauche ich einen Hund, der zutraulich ist, sich aber zugleich in vornehmer Zurückhaltung übt. Nicht jeder Kunde möchte besprungen, abgeschleckt und mit einem Meer an Hundehaaren überzogen werden.


    Zusammenfassend: Mops ist wohl eher raus aus dem Rennen; andere Rassen werden nun auch live besucht.

    Seit gestern war ich auf dem Mopstrip. Die Idee eines gesunden, agilen Sportmopses war einfach zu schön. Aber leider scheint es auch bei seriösen Züchtern ein Glücksspiel zu sein, ob man ein gesundes Tier erwischt.


    In Anbetracht der Umstände entscheide ich mich wohl für ein Tamagotchi: Stubenrein, haart nicht, wenn's kläfft nehm ich die Batterie raus. Aber ernsthaft, mittlerweile bin ich von der Hundesuche ganz schön frustriert :/ Die letzten 2 Wochen habe ich jeden Tag 3-4 Stunden mit lesen verbracht. Ich glaube, jetzt sollte ich mal ein paar Tage Suchpause einlegen, weil mein Kopf schon rappelvoll ist.

    Ich finde den Mops charakterlich und optisch einfach toll. Ich habe hier um Forum auch einen älteren Thread gefunden, bei dem es um gesunde Mops-Zuchtlinien geht. Da haben sich 3 Forumsmitglieder sehr positiv über ihre eigene Möpse geäußert - freie Atmung, sportlich-aktiv und schnarchfrei :)


    Da ich als Kind einen Pekingesen hatte, sehe ich das mit der kurzen Schnauze vielleicht nicht ganz so tragisch. Supersportler war er keiner, aber im Alltag haben sich seine Atemprobleme kaum bemerkbar gemacht und er hatte ein langes, glückliches Hundeleben. Deshalb möchte ich den Mops aufgrund seiner genetischen Defizite nicht per se ausschließen. Viele andere Rassen haben ja auch ihre angezüchteten Probleme, z.B. der Corgi mit der Wirbelsäule. Eine Qualzucht möchte ich nicht unterstützen, aber mit dem Kauf bei einem Züchter, der den Mops wieder gesünder machen möchte, habe ich keine Probleme. Im Gegenteil, langfristig hilft das der Rasse ja wieder zu einem besseren Leben.


    Bezüglich der Mischlinge muss ich euch aber mittlerweile zustimmen, da gehen die Erfahrungsberichte sehr auseinander. Ich denke, dass ein geringer JRT-Anteil von 10-15 % wohl kein Problem sein sollte, aber mangels eigener Expertise verlasse ich mich darauf nicht. Es gibt aber auch Züchter, die gezielt gesunde Möpse paaren und so innerhalb der Rasse den Mops "verbessern". Das ist zwar sicher der langsamere, aber bessere und nachhaltigere Weg. Ist nur schwer, diese auch zu finden - auf der Webseite schreibt ja jeder, dass seine Tiere frei atmen, medizinisch durchgecheckt sind wie ein Astronaut und am liebsten Agility-Marathons machen.

    Ja, die Gefahr besteht bei einem Mischling natürlich. Wobei es bei entsprechend langer Zucht natürlich wieder ein halbwegs einheitliches Verhalten geben sollte.


    Außerdem habe ich mittlerweile festgestellt, dass nicht alle Retromöpse auf Mischlingen basieren. Es gibt anscheinend auch Vereine und Züchter, die bei reinrassigen Möpsen auf eine gesunde Zucht wert legen. Auch hier haben die Tiere deutlich längere Fänge, wenn auch nicht so stark wie bei Mischlingen.


    Im Augenblick finde ich das alles aber noch sehr unübersichtlich. Die Webseiten der meisten Züchter schauen aus wie aus den 90ern und bieten kaum Infos. Sehr mühsam das Ganze...

    Ich habe jetzt viel zum Thema Retro-Mops gelesen und bin von der Rasse sehr angetan. Hier werden Jack-Russel-Terrier mit eingezüchtet, um dem Mops einen längeren Fang und einen sportlicheren Körperbau zu geben. Dadurch ist er wesentlich gesünder und hat viel weniger Atemprobleme. Der freundliche, gutgelaunte und genügsame Charakter soll sich dadurch aber nicht ändern.


    Die Retromöpse sind auch relativ sportlich und gehen auch gerne auf den Hundeplatz mit. Agility-Champions sehe ich dort zwar nicht, aber das wäre eh nicht mein Anspruch :) Ich habe sogar ein paar Züchter in Österreich gefunden.

    @Czarek: Ausgeschlossen habe ich die Gruppe 9 nicht. Im Gegenteil, 3 auf meiner Liste (Mops, Boston Terrier, Kromfohrländer) sind ja aus eben dieser Gruppe.
    Meine Anforderungen sind noch etwas schwammig, da mir die Hundeerfahrung fehlt. Je mehr Informationen ich habe, dest schärfer wird auch das Anforderungsprofil. Bezüglich Größe geht es mir nicht unbedingt um die tatsächlichen Maße, sondern um die "gefühlte" Größe. Ein Sheltie wirkt halt ganz anders als ein Havaneser, auch wenn in Wirklichkeit nur ein paar cm dazwischen sind.


    @PfotenKumpel: Den habe ich wirklich überlesen - in meinem Kopf stand da Boston statt Border :) Muss ich mir mal anschauen.