Welcher klein-mittelgroße Hund passt zu mir (Sheltie, Spitz...)?

  • MelanieR: Dein Pudel schaut wirklich gut aus! Ohne das Show-Styling sehe die richtig "normal" aus, wenn du verstehst, was ich meine :)

    Ja, deshalb hab ich sie dir gezeigt. Pudel werden nicht in Pudelschur geboren. Die haben einen schön schlanken, sportlichen Körperbau, lange Beine und Schlappohren. Der Rest ist Fell und da man das beim Pudel eh frisieren muss, kann man das so schneiden, wie es einem gefällt (und man kann sich sogar immer noch umentscheiden ;) )
    Hier einmal ein Bild von einem (Groß)Pudel, der komplett rundrum einheitlich geschoren ist. Das ist die "Grundlage" unter dem Fell
    15369437nf.jpg
    Mit Locken muss man sich natürlich anfreunden können, wobei ich Nele am Körper meistens auf 6mm schere, da kann sich erstmal nicht viel locken.


    Als ich damals den passenden Hund für mich gesucht habe, haben mir optisch auch die Shelties und Spitze mit gemäßigtem Fell am allerbersten gefallen.
    Aber manchmal muss man die Optik auch einfach mal etwas hinten an stellen und ein bisschen hinter die Fassade gucken.
    Ich bin absolut glücklich mit dem Pudel und kann mir ansich nichts besseres vorstellen. Das Leben mit ihr ist so herrlich unkompliziert.
    Und die Außenwirkung, bzw. irgendwelche blöden Klischees - who cares. Wenn der Hund zu einem passt, ist einem das doch sowas von egal.


    Lerne einfach mal ein paar in Frage kommende Rassen an, frage ein paar Halter und entscheide dann was zu dir passt.

  • Ich werfe mal den Boston Terier ins Rennen.
    Auch kurze Nase, aber deutlich gesünder als Mops&Co.
    Und der Mops haart sehr stark - der Boston Terrier kaum.
    Sie bellen wenig und sind sehr temperamentvoll und agil.
    Wird mein nächster Hund! :D

  • Ich werfe mal den Boston Terier ins Rennen.
    Auch kurze Nase, aber deutlich gesünder als Mops&Co.
    Und der Mops haart sehr stark - der Boston Terrier kaum.
    Sie bellen wenig und sind sehr temperamentvoll und agil.
    Wird mein nächster Hund! :D

    Dass der Boston gesundheitlich so viel besser dasteht als der Mops, möchte ich ehrlich gesagt bezweifeln. Auch diese Rasse fällt in die Kategorie "extreme Brachycephalie". Ein derart verkürzter Fang kann einfach nicht gesund und im Sinne des Hundes sein.

  • Der Bosten Terrier gefällt mir sehr gut! Scheint charakterlich genau zu meinen Anforderungen zu passen. Gibt es da auch Züchter, die auf einen längeren Fang setzen, oder sind die Probleme so extrem wie beim Mops?

  • Bekannte von mir haben ein Zwergschnautzer.
    Hatten sich vor der Anschaffung gut informiert.
    Hund von seriösem Züchter.


    Echt cooler Hund! Verträglich, freundlich, intelligent, gelehrig ... und dabei ruhig, nicht hochdrehend.

  • Recht exotisch, aber vom Wesen ziemlich klasse: Lapinkoira. Es gibt mittlerweile drei oder vier Züchter in Deutschland und einen in der Schweiz.

  • Dass der Boston gesundheitlich so viel besser dasteht als der Mops, möchte ich ehrlich gesagt bezweifeln. Auch diese Rasse fällt in die Kategorie "extreme Brachycephalie". Ein derart verkürzter Fang kann einfach nicht gesund und im Sinne des Hundes sein.


    Definitiv ist der Boston Terrier weniger "behindert" als der Mops. Wer beide Rassen intensiv kennen gelernt hat, wird den Unterschied merken. Der Durchschnitts-Boston Terrier hat keine Atemgeräusche. Der Durchschnitts-Mops hingegen schon. Auch in der Leistungsfähigkeit gibt es gravierende Unterschiede. Boston Terrier sind kaum "tot zu kriegen". Die laufen wie ein Duracell-Häschen und sind gerade in ihrem Spieltrieb kaum zu bremsen. :hurra:


    Der Bosten Terrier gefällt mir sehr gut! Scheint charakterlich genau zu meinen Anforderungen zu passen. Gibt es da auch Züchter, die auf einen längeren Fang setzen, oder sind die Probleme so extrem wie beim Mops?


    Der seriös gezüchtete Boston Terrier hat generell einen längeren Fang als der Mops. Aber auch hier gibt es Unterschiede. Wenn Du einen Boston Terrier mit besonders langem Fang möchtest, solltest Du Dir die Nachzucht von diversen Züchtern genau ansehen. ;)

  • @Natascha1982


    Ich kenne mehrere Boston Terrier (auch aus seriöser Zucht) näher. Und sehe jedes Jahr viele, viele auf Ausstellungen. Weiß durch befreundete TÄ von mehreren Fällen, wo es v.a. um Zahn- und Atemprobleme ging. Mein Fazit fällt da einfach ein ganzes Stück negativer aus.

    Zitat

    Definitiv ist der Boston Terrier weniger "behindert" als der Mops.



    Wieso reicht einem das? Ich persönlich möchte keinen Hund, der ein bisschen weniger anfällig, krank oder eingeschränkt ist als irgendeine andere Qualzucht. Ich möchte einen gesunden, leistungsfähigen Hund, mit einer Anatomie, die keinerlei gesundheitliche Risiken mit sich bringt. Und dazu gehört ein Fang von normaler Länge.

  • Bekannte von mir haben ein Zwergschnautzer.
    Hatten sich vor der Anschaffung gut informiert.
    Hund von seriösem Züchter.


    Echt cooler Hund! Verträglich, freundlich, intelligent, gelehrig ... und dabei ruhig, nicht hochdrehend.

    Hätte ich auch vorgeschlagen. Den Schnauzer. Ist allerdings etwas grösser und ohne Plüschfell. Aber das ist für mich ein Männerhund wie er im Buch steht. Kernig, unkompliziert, handlich, sehr gut zu pflegen. Sportlich, genügsam. Und ein Begleiter, der bestimmt gerne mit ins Büro geht. Und ebendso gerne Mitarbeiter begleitet, die 10 Minuten beim Rauchen einen Hund dabei haben wollen :-)


    Und der auch auf dem lokalen Hundeplatz alles mitmacht. Ein Hund, der eben alles mitmacht, was Herrchen so in den Kopf kommt.
    Prädikat: wertvoll!


    PS: mit einem Cocker könnte mich auch keiner aus der Reserve locken und einen Pudel muss auch nicht jeder Neuhundehalter an der Leine führen.

  • Ich persönlich möchte keinen Hund, der ein bisschen weniger anfällig, krank oder eingeschränkt ist als irgendeine andere Qualzucht.

    Ich verstehe niemanden wirklich, der Tiere qualzüchtet oder gezielt ein qualgezüchtetes Tier von so jemanden kauft. Nothilfe, Tierheim wär hier die einzig vorstellbare Bezugsquelle solcher Hunde.
    Und vorher einen Sparvertrag abschliessen, damit die Gaumensegel OPs und die Kniegelenks Ops ect. nicht so schmerzen später. Und die komplizierte Zahnreinigung in Narkose kostet auch in der Summe zusätzlich.

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