Gedanken zur letzten Ruhestätte

  • Ich werde bei Nele eine Einzeleinäscherung vornehmen lassen. Ich finde das für mich die beste Lösung, auch wenn es ca. 270 Euro kosten wird. Dann wird die Asche in dem Garten meiner Mutter und Oma begraben, wo wir einen privaten kleinen Tierfriedhof haben. Das ist einfach der Ort wo wir beide zusammen aufgewachsen sind. Würde ich sie hier begraben und wegziehen, das wär irgendwie sehr blöd. Die Asche aufteilen finde ich noch blöder.

  • Meine felle jetzt sind zum glück!!, alle noch relativ jung (die kattas sind 4, frau stinkstiefel ist 5, u das würmchen ist grad mal 4 1/2 monate).
    Ich hoffe also doch, daß ich noch ganz lang zeit hab um mir darüber wieder gedanken machen zu müssen!!!!


    Die katzen die ich vorher hatte sind bei meiner oma im garten begraben.
    Als mein großer rüde gestorben ist hat die frau von meinem papa uns zum ta geführt. Wie ich mit ihm im behandlungsraum zum verabschieden war, hat sie schon meinen papa angerufen u erzählt das er's nicht schaffen wird. Er hat dann zh im garten gleich ein grab ausgehoben.
    Ja, es ist nur mehr eine hülle, trotzdem wollte ich das sie auch nach dem tod zusammen sind. Darum sind auch die mädls dort.
    Beim ta gelassen hätte ich sie niemals!!


    Wg der größe:
    Auch meine rottweiler hündin ist dort begraben (sie hatte ca 35kg).
    Ob man das dürfte? Keine ahnung. Aber wer ruft denn mit totem hund am arm bei irgendeinem amt an u fragt danach? Abgesehen davon kontrolliert das doch auch keiner.
    U vonwegen grundwasser oä, es liegt so derartig viel müll u dreck überall herum, die abgase von autos usw usw, da wird mein toter hund der im garten begraben ist das kleinste problem sein!
    (Die wildtiere die irgendwo im wald sterben sammelt ja auch keiner ein.)

  • Wir besitzen verpachtete Futterwiesen. Das sind "nur" Wiesen, also die werden nicht in dem Sinn umgeackert und bewirtschaftet. Allerdings werden sie gemäht und das Futter bekommen die Kühe. Wäre das schädlich für das Futter wenn man in Absprache mit dem Pächter das Tier dort begraben würde? Es wäre ein Ort wo wir immer vorbei laufen und auch jetzt viel laufen.

  • Unser erster Puli wurde im Garten begraben.
    Arpad wurde kremiert, da es das Krematorium in unserer Nähe zu diesem Zeitpunkt noch nicht gab, wurde er zur Einzelkremierung nach München gefahren, 500 Euro mit Fahrt und Kremierung, war es mir aber wert, denn tagelang in der Kühlbox herumliegen, bis ein Transport gemacht wird...... ging garnicht. Und jeden Cent dafür hatte er verdient! Bogancs wurde hier in der Nähe kremiert, seine Urne steht neben der seiner Kumpels im Wohnzimmer.
    Der TA kam zum Einschläfern nach Hause, anders würde ich es NIE machen lassen. Bei unserem ersten Puli ging es leider nicht anders. Ihn ließ man aus der Narkose nicht mehr aufwachen, wir fuhren noch 70 km nach Reutlingen in die Tierklinik und hier bekam er noch den Rest Narkosemittel, das ihn über die Regenbogenbrücke beförderte. 70 km führen wir mit einem toten Puli heim, eine Sache, die ich nie vergessen werde.... Tierverwertungsanstalt? Geht garnicht, egal ob dies nur noch eine Hülle ist oder wie auch immer, für mich käme so etwas nie in Frage.

  • Beim "begraben" muss das Grab tief genug sein (ich denke, 80-100 cm?).
    Ich habe alle meine Hunde auf meinem (wilden) Grundstück begraben. Jeder hat einen bestimmten Baum/Strauch aufs Grab bekommen. Meine rote Setterhündin eine Blutbuche. Nach nun fast 40 Jahren ist es ein Riesenbaum, der mich jedes Frühjahr beim Austrieb an sie erinnert. Ich finde es schön!
    LG

  • Unsere ersten Hunde, die beim Tierarzt eingeschläfert wurden, hätte ich niemals dort lassen können. Wenn ich mir vorstelle, dass der tote Körper in einen Container geworfen und von dort aus ... auf keinen Fall!!! So, wie ein Tier mit Würde gehen sollte, soll mein Tier nach seinem Tod auch anständig behandelt werden. Diese Hunde wurden damals auf unserem Grundstück begraben. Das ist zwar eine Möglichkeit. Aber bei uns sind die Winter sehr kalt, der Boden monatelang gefroren. Was also in der Zeit tun?


    Ich konnte mir nie vorstellen, dass ich einen unserer Hunde mal einäschern lasse. Dann haben wir uns doch dazu entschieden und so schwer der Weg zum Tierkrematorium mit unserem Hund im Wagen auch war und der Weg nach Hause mit der Urne mindestens genauso schwer, so war das Gefühl für mich immer ein gutes. Vor allem, weil ich danach auf Fragen nach dem Hund immer antworten konnte: Er ist Zuhause.


    Wir haben nun schon mehrere Hunde einäschern lassen müssen und für uns gilt dies als der letzte Dienst, den wir unserem Vierbeiner erweisen können. Von daher fahren wir sie selbst zum Krematorium, nachdem sie bei uns daheim im Kreis der Familie über die Regenbogenbrücke gegangen sind, bleiben bei der Einzeleinäscherung vor Ort und nehmen sie anschließend in der Urne wieder mit nach Hause.


    Die Asche verstreuen, könnte ich mir auch vorstellen, doch so, wie es aktuell ist, ist es für mich gut.

  • Wir haben Hercules hinten im Garten unter dem Kirschbaum begraben, in seine Kuscheldecke gewickelt, mit seinem Lieblingsplüschie.
    Ich hätte ihn nie beim Tierarzt abgeben können, auch wenn seine Seele schon gegangen war.
    LG von Julie

  • Mein eines Meeri wurde auf dem Tierfriedhof begraben... Ich hab es nie wieder besucht, weil es für mich echt furchtbar wäre dort hin zu fahren. Das könnte ich glaub ich nicht. Mein Kaninchen haben wir im Wald vergraben... Das war das schönste für ihn und dort geht es ihm glaub ich am Besten. Wir haben ihn in Plastiktüten verpackt und somit ist er geschützt und es wird auch nicht viel "beschädigt". Ich weiß das es verboten ist. Aber es war so mit das Einzige was ich als moralisch fand. :(



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