Erster Hund ein Husky - Wieso ? Bitte lest nach..

  • Hallo,
    So ich werde mal jetzt ein langen Text schreiben wieso ich einen Hund möchte und wieso ausgerechnet ein "Husky" natührlich werdet ihr jetzt sagen : "Hooo,Erster Hund Husky das kann nicht gut gehn" , "Die brauchen soviel Bewegung" , "Du hast nie im leben soviel Zeit" und so weiter aber NEIN das stimmt alles nicht erstens ich beschäftige mich so mit Huskys schon 1.5 Jahre lang und mein Cousin in Polen hat auch ein Husky damals wo ich mich "verliebt" hab war ich jeden Tag mit den ganz viel draussen und bin mit den Spazieren gegangen wo wir dann wieder nach Deutschland gefahren sind hab ich ganz viel geweint so jetzt kommt auch die aussage : "Hast du Zeit", JA ich hab Zeit ich bin jeden Tag mindestens 10 Stunden zu Hause am Wochenende natührlich ´länger und mein Vater ist 24 Stunden im Haus da er Rentner ist weil er eine Krankheit hat..
    Und ich weiss nicht ob ich schon erklärt hab "Wieso Husky ?" Ich möchte ein Siberian Husky deshalb da er ersten sehr schöne Augen hat, Sooo viel ausdauer hat, Perfekt für mich ist weil ich SEHR viel Zeit hab und sehr liebesbewusst gegebüber Hunden bin ...
    "Habt ihr Geld dafür ?" Ja mir ist bewusst das ein Hund in sein ganzen leben so teuer wie ein Kleinwagen ist aber diese Herausforderung nehme ich und mein Vater an...


    So jetzt komm ich mal da zu : Ich krieg mein Husky erst wenn mein Notendurchschnitt 2.0 auf dem Zeugnis ist immoment liegt er bei 2.6 aber ich bessere mich z.b letztes Jahr hatte ich noch 3.1


    So was sagt ihr dazu? :hilfe:


    LG-
    HUSKYFAN

  • Manche Hunde sind auch teurer wie ein Kleinwagen ...
    darf ich fragen wie alt du bist?
    Ich finde es ehrlich gesagt nicht gut, jemanden mit einem Hund zuködern bezüglich des Notendurchschnitts...

  • hallo


    erstmal gut, dass du dir gedanken machst.
    es ist aber wirklich etwas fraglich, ob es wirklich ein husky sein muss. es sagt nicht über den hund aus "wenn er schöne augen hat".
    du bist 10 stunden daheim, was heisst das? ich bin auch jeden abend/nacht min. 10 h zuhause, aber dann schlafe ich ja. meintest du den tag durch?
    ich habe selbst keine erfahrung mit huskys. aber sie sind wohl nicht so leicht zu händeln. und sie werden sich mit normalen spaziergängen nicht zufrieden geben. mit einem husky musst du arbeiten, ihn fördern, damit er seine bestimmung ausleben kann.
    in erster linie muss vorallem dein vater mit einem hund einverstanden sein, da er wohl die grösste arbeit mit ihm hätte. darf ich fragen wie alt du bist?
    ich würde das gut überdenken und hoffentlich melden sich hier noch ein paar husky erfahrene zu wort.

  • Also wenn ich das so lese, klingt das eher nach Kleinmädchen- oder Kleinjungenwunsch und nicht sehr gut überlegt. Das soll nicht böse gemeint sein und ich kenne eure Umstände nicht, aber wie gesagt, es klingt danach, dass du mit dem Hund geködert wirst, damit deine Noten besser werden. Bin mir nicht sicher, ob deine Eltern bzw. dein Vater weiß was mit einem Husky auf euch zu kommt.


    Wir selber lieben die Nordischen, haben uns aber aus Vernunft dagegen entschieden. Ihr solltet das wirklich noch mal gut überlegen. Klar gibt es ruhigere Vertreter, aber ich habe da ein ungutes Gefühl leider...

  • Zitat

    Hast du Zeit", JA ich hab Zeit ich bin jeden Tag mindestens 10 Stunden zu Hause am Wochenende natührlich ´länger und mein Vater ist 24 Stunden im Haus da er Rentner ist weil er eine Krankheit hat..


    Wie alt bist du denn?
    Und was ist, wenn du nicht mehr zuhause wohnst?
    Hast du dir darüber Gedanken gemacht?

  • Hallo Tobias
    Ich halt von der Idee Husky nicht viel.
    Schöne Hunde-Augen zu haben und nur viel Zeit reicht für einen solchen Hund bei weitem nicht aus.
    Im übrigen glaub ich nicht, das du mit ca 12 Jahren abschätzen kannst, was da auf dich zu kommt.
    Ein Hundeleben dauert 12-15 Ja. Hast du dann noch die Zeit und Lust dafür?
    Deine Pubertät, Abi viell, dann Ausbildung, ausgehen, Party machen, Mädels, usw....... ;)

  • Erst einmal vorweg... Huskys sind wundervolle Tiere, ganz ohne Zweifel. Und... der Ersthund meines Schwagers sollte erst ein Labrador werden (angeblich der perfekte Anfängerhund) und es wurde eine wunderschöne Siberian Huskyhündin. Hundeschule und permanentes Training ist hier aber Pflicht, das sollte dir klar sein.


    Bei uns sollte es auch erst einmal ein Labrador werden und es wurde eine Dalmatinerhündin. Viele selbsternannte Hundeexperten schlugen die Hände über den Kopf zusammen ganz nach dem Motto... ein DALMATINER!!! Ausgerechnet ein Dalmatiner als Ersthund... na dann mal viel Spass mit dieser störrischen, schwererziehbaren Hunderasse... Alles Quatsch. Man sollte lediglich nicht zu faul sein, sich ein Basiswissen anzueignen und auf eine Hundeschule nicht verzichten zu wollen.


    Aus deinem Text lese ich aber auch heraus, dass du noch Schüler bist. Wie wird es gehen, wenn du deine Schule beendet hast und dann studieren oder eine Lehre beginnen möchtest? Kann dein Vater für dich wirklich einspringen, wenn es bei dir zeitlich nicht passt? Du solltest dir auch für später ein Plan B und ein Plan C zurechtlegen, wenn du nicht kannst, wie du gern möchtest. Der Hund kann für die Veränderungen in deinem Leben am allerwenigsten was dafür.


    Wenn du aber einen Plan B und ein Plan C zurechtlegen kannst, dann kann ich dir nur raten, such dir einen guten Züchter. Mein Schwager hatte in dem Sinne Glück im Unglück. Glück weil beide Hundeeltern reinrassige Huskys waren, Unglück, weil es doch ein "Unfall" war und die Welpen nicht so betreut wurden, wie es für einen seriösen Züchter Pflicht gewesen wäre. Entsprechend wurde sie bereits mit 7 Wochen abgegeben. Dass ihr die 3 Welpenwochen mit ihren Wurfgeschwistern fehlten, konnte man deutlich merken und auch dass sie diese 3 Wochen nicht mehr gesäugt wurde, hat sich nicht gerade positiv auf ihr Immunsystem ausgewirkt. Die ersten Jahre waren geprägt von viel Durchfall und vielen Tierarztbesuchen.


    Verschwende vielleicht auch einen Gedanken an die Husky-Nothilfe. Wir haben auch einen "gebrauchten Hund", weil wir die Zeit für einen Welpen definitiv nicht gehabt hätten. Wir haben diese Entscheidung nicht eine Minute lang bereut.


    Zur Rasse sei noch folgendes gesagt. Ich habe leider bisher nicht einen Husky kennengelernt, den man auch mal von der Leine lassen könnte. Sie alle haben einen wahnsinnigen Jagdtrieb. Die Hündin meines Schwagers hat zwar an etlichen Anti-Jagd-Trainings teilgenommen. Aber sobald sie etwas wittert, ist sie weg.


    Der Husky gehört auch, wie ich immer sage, zu den selbstdenkenden Hunderassen. Huskys versuchen immer wieder den eigenen Rang im Rudel nach oben zu korrigieren. Huskys stellen öfters als andere Rassen deine Anordnungen in Frage und versuchen dann mal eben ihr eigenes Ding durchzuziehen. Gleiche Behauptung wurde auch bei Dalmatinern gemacht. Es ist schon richtig... bei unserem Dalmimädel kann man die kleinen Rädchen im Oberstübchen richtig klackern hören, wenn sie darüber nachdenkt, ob sie nun meiner Anordnung nachkommen soll, oder ob sie diese doch lieber ignorieren möchte. Ich bin aber auch der Meinung, dass mit der notwendigen Zuwendung, der notwendigen Zeit und der notwendigen Konsequenz, das ganze in einem guten mittleren Level halten kann. Es setzt lediglich voraus, dass man sich mehrmals täglich, bei Wind und Wetter, in allen Lebenslagen mit dem Hund auseinandersetzt.


    Wenn du das alles ein Hundeleben lang garantieren und dem Hund bieten kannst, dann wünsche ich dir, dass du ganz schnell bei deinem Notendurchschnitt von 2,0 bist und du dir bald deinen Traum erfüllen kannst.

  • Hallo Tobias,
    ein Husky ist ein tolles Tier!
    Und das mit den blauen Augen kann ich voll verstehen, auch wenn es bei uns kein Husky ist!



    Schön, dass du dich hier im df angemeldet hast und dir hier schon mal vor dem Hundekauf viele Informationen holen kannst!
    Es gibt hier viele Leute, bei denen man sich eine Menge abschauen und lernen kann.
    Also herzlich willkommen hier!


    Neben dem 2,0 Durchschnitt ist es auch jetzt schon ganz wichtig für dich, viel Geld zusammen zu sparen, um einen echten Zuchthund kaufen zu können (da muss dein Vater dann trotzdem mithelfen!).
    So ein gesunder Zuchthund ist echt teuer! Und einen billigen Hund vom Vermehret wirst du ja sicherlich nicht wollen.


    Du solltest hier noch dein Alter reinschreiben (in der 6. Klasse so etwa 12 oder 13?), damit die Leute hier besser auf deine Fragen antworten können.

  • Hätte ich damals als ich noch in der Schule war, einen Hund bekommen, wäre das eine Katastrophe geworden. Ich dachte mir auch "Wenn ich dann arbeite kann ich es so und so machen, habe soviele Stunden zeit etc..."
    Erst hatte ich keine Lehrstelle, dann hatte ich eine... dann musste ich des Berufes wegen relativ weit weg, arbeitete 11 Stunden am Tag, habe nach 9 Monaten dort plötzlich keinen Job mehr, war Arbeitslos, hatte Probleme mit dem Geld... und jetzt bin ich mit 25 im 3. Jahr meiner zweiten Ausbildung.
    Ich wohne wieder zuhause und hab seit einem Jahr meinen Hund. Jedes Mal wenn mich jemand fragt ob ich was machen will, muss ich erst überlegen ob meine Eltern Zeit haben, ihn zu hüten. Ich stehe morgens um 5 auf um ne Stunde mit ihm zu laufen, komme Abends müde nach Hause und trotzdem geht es wieder raus.


    Dies nur als kleiner Einblick, wieviel sich in wenigen Jahren ändern kann. Ein Hund wäre für mich vorher völlig fehl am Platz gewesen.

  • Ich habe damals mit 12 einen Hund bekommen (Mutter hat Vater aber eingetrichtert, dass er im Hintergrund der Hauptverantwortliche für das Tier sein wird, also ging es nur, weil er auch wollte).


    Joa, alles kein Problem solange ich noch in der Schule war. Ich habe rundum für ihn gesorgt :)
    Dann war ich mit der Schule fertig und habe eine Ausbildung begonnen undzwar 600km von zu Hause entfernt, der Hund konnte mich nicht begleiten, da ich dort ganz allein war und folglich nicht genug Zeit mehr hatte.. 10 Stunden außer Haus auf Arbeit :)


    Der Hund ist bei meinem Vater geblieben, war 8 Jahre alt als ich wegzog. Es hat mir das Herz gebrochen, aber ich wollte diesen Schritt gehen.
    Bin nun schon seit 2 Jahren wieder zurückgekehrt, mein alter Hund lebt mittlerweile nicht mehr.


    Achso und er war für meinen Vater definitiv teurer als ein Kleinwagen.

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