Box- Pro&Contra

  • So aus gegebenem Anlass eröffne ich mal einen eigenen Thread.


    Wie steht ihr zu der Box als "Erziehungsmittel"?
    Habt ihr eine benutzt, wenn ja warum?


    usw....


    Hier ist schön viel Platz zum diskutieren :)

    • Neu

    Hi


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    • Also ich schreibe mal noch meinen Erfahrungsbericht.


      Aimee war, als sie ganz klein war sehr schnell überdreht und es grenzte schon an hyperaktiv sein. Man konnte sie nicht zur Ruhe bringen, sie flitze, rannte, kam nicht zur Ruhe. Eine Box hatten wir fürs Auto gekauft (keine Angst die größte Größe, großes Auto). Da die Maus oft nicht runter kam wurde sie an die Box gewöhnt. Also alles sehr positiv. Sie durfte darin Schweinsohren knabbern, bekam Leckerlies usw. Wenn sie überdreht wurde sie in die Box geschickt und auch die Tür für ein paar Minuten geschlossen. Madame kippte meistens nach einer Minute um vor Müdigkeit. Die Box konnte nach Üben auch nach ein paar Minuten wieder geöffnet werden, Aimee war dann im Träumeland.


      Durch die Box hat sie gelernt runter zu kommen, Pause zu machen. Sie hat sich darin auch sicher und zufrieden gefühlt.


      Ich persönlich halte die Box für durchaus gut, solange die nicht missbraucht wird, zu klein ist oder ohne Grund benutzt wird...

    • also als erziehungsmittel finde ich sie nicht gut.


      ich hab schon von leuten gehört, die steckten ihre welpen darein, damit sie in der nacht auch schön winseln, wenn sie raus wollen. das ist sadistisch, da stell ich mir doch die erste zeit lieber paarmal den wecker.


      Mit der Box soll der Hund etwas positives verbinden und freiwillig reingehen, bei uns heißt das für ihn immer: autofahren, und da freut er sich riesig. Ansonsten sit die Box für ihn der Rückzugsort, wenn wir irgendwo zu besuch sind und es ihm zu stressig wird. (genauso auch beim autofahren ein gewisser schutz, ohne box war er bis vor kurzem sehr nervös, wobei ich selber einen gurt besser fände)


      Ich habe die Box bisher allerdings ein einziges Mal als Erziehungsmittel genutzt, als es gar nicht mehr anders ging. Wir waren zu besuch und er total aufgedreht. Wollte die Pflanzen fressen (natürlich giftig für ihn) und den Teppich zerlegen, wollte sich nicht auf den schoß setzen, nicht raus, nicht spielen, etc. etc. Da hab ich ihn in die Box und gewartet (2-3 min) bis er sich hingelegt hat, dann hab ich wieder aufgemacht, allerdings hat er dann weiter drin geschlafen.


      lg


      p.s: wir habens über die feiertage bei (größeren) feiern so gemacht, dass er während des essens in die box in meiner nähe kam, damit wir wissen wo er ist und nicht jeder ihm was zusteckt, allerdings wurde das vorher trainiert.

    • Definitiv ja. Hatte sie von Anfang an für meinen Aussie geplant, weil man es da ja sehr oft liest und hört.
      Trotzdem wusste ich noch nicht ganz, was ich davon halte.


      Zum Einen ist sie hier Rückzugsort und steht immer offen zur Verfügung.
      Der Zwerg hat innerhalb kürzester Zeit gelernt, dass er, wenn er unruhig wird und irgendwie nicht weiß, wohin mit sich, da rein geht und sich sein Kauspieli da schnappt. Außerhalb der Box wird das nämlich zum Wurfspielzeug und bringt weder runter, noch baut es Stress ab. Nimmt er selbst super ab.
      Ich bin mir 100%ig sicher, dass er die weiterhin und immer öfter selbst als Rückzugsort nutzen wird, je mehr er selbst in der Lage ist, sich ihn - für ihn - stressigen Situationen einfach rauszunehmen.


      Zweitens geht er mit Babysitten. Er hat halt ein recht hohes Erregungslevel, wenn die Zwerge da rumspringen und versteht so ziemlich alles als Spielaufforderung. Ohne Box, keine Chance (zumindest in seinem jetzigen Alter), dass er von sich aus mal liegen bleiben würde, statt mit zu hüpfen.
      So hab ich meine Verantwortung gegenüber den Kindern erfüllt, wenn er wirklich mal so hochdreht, dass ich das Türchen zu machen muss. Spielerisch schnappen ist bei so Knirpsen ne andere Nummer (und fast Augenhöhe), als bei mir zum Beispiel.


      Und drittens gibt es auch die Momente zu Hause, wo ich mal das Türchen zu mache. Wenn es hoch kommt, alle paar Tage mal und so für vielleicht 10 Minuten wenn´s hoch kommt. Mehr brauchen wir nicht, weil er die Box für sich selbst schon recht gut nutzt. Aber wenn hier zum Beispiel Besuch ist, ich den Haushalt mache oder sonst was, ist er noch nicht in der Lage, sich da wirklich rauszunehmen. Er lässt sich mit nem Kommando (mal mehr, mal weniger lange) im Platz und Bleib halten. Aber er ist jede Sekunde bereit aufzuspringen und in Habacht-Stellung. Er wartet darauf, dass er mit darf, es etwas zu tun gibt etc. Wirklich rassetypisch, was das angeht. Mache ich in solchen Momenten das Türchen zu, braucht er meist keine Minute, bis er sich hinlegt und entspannt. Auch da kriegt er noch alles mit und wenn ich viel rumwusel, schläft er nicht unbedingt. Aber er hat nicht diese Erwartungshaltung und ist deutlich entspannter. Bis er dann auch wirklich schläft, dauernd denke ich nicht mehr allzu lange.
      In solchen Momenten hab ich das Türchen wie gesagt vielleicht 10 Minuten, eher weniger zu. Dann wird aufgemacht und er bleibt entweder drin liegen oder legt sich woanders hin und schläft weiter.
      Wenn ich merke, er kommt auch dann nicht runter, setze ich mich erst noch Mal was hin, bis er zur Ruhe gekommen ist und mache dann weiter mit was auch immer. Kommt aber selten vor. Noch ist der Tagesablauf ohnehin sehr am Hundi orientiert :hust:


      Also, es ist immer Hundeabhängig denke ich. Und muss eben wirklich positiv und richtig aufgebaut werden. Dass der Hund sie auch von selbst annimmt. Dann kann ich nur sagen nach den wenigen Wochen, bin ich froh, dass ich es so gemacht hab.


      Auf keinen Fall natürlich "Verwahrstation" und für mich hat sie sich auch zur Stubenrein-Erziehung nicht durchgesetzt (nachts). Kann mir das sinnvoll vorstellen, für mich war es aber halt nix. Und brauchten wir auch nicht.

    • Zitat

      So aus gegebenem Anlass eröffne ich mal einen eigenen Thread.


      Wie steht ihr zu der Box als "Erziehungsmittel"?
      Habt ihr eine benutzt, wenn ja warum?



      als erziehungsmittel brauchte ich noch nie eine.
      habe eine im auto zur sicherung während der fahrt.


      gruß marion

    • Antwort auf https://www.dogforum.de/post8915632.html#p8915632

      Zitat

      auf einen befehl muss der hund erstmal "trainiert" werden, in meinem fall kannten die hunde bei ankunft keine kommandos, geschweige das sie die deutsche sprache verstanden haben. daher musste man ihnen das mühsam beibringen...aber ich schweife wieder vom thema ab :headbash:


      Ich schreib es mal hier rein, um den anderen Thread nicht zu offtopic werden zu lassen. Es schrieb ja jemand von Bewegungseinschränkung durch die Box, die als Erziehungshilfsmittel so eingesetzt wird. Meine Hunde kannten das Kommando auch nicht, aber das ist nicht der Punkt meiner Aussage. Ich wollte nur wissen worin der Unterschied liegt, einen Hund per Kommando "ruhigzustellen" oder in einer Box. Denn immerhin ist beides in diesem Moment eine Bewegungseinschränkung und wird somit als Erziehungshilfsmittel genutzt.

    • Hi,
      wir haben eine Box. Als Schlafplatz, Rueckzugsmoeglichkeit und Knabberplatz stinkender, schleimiger Leckereien...
      Wann immer diese gewuenscht ist eben. Wenn ich meine Jacke anziehe rennt Finn immer schon in die Box weil es dort oft die leckersten Dinge gibt.
      Und wenn Sohnemann Besuch hat und die Kinderbande tobt durchs Haus, wuerde Diesel (wenn er koennte) die Box vermutlich von innen schliessen!


      Ich bin "Pro-Box" solange diese nicht als Aufbewahrungsort genutzt wird.


      Tanja

    • Mein Kleiner (6 Monate) liebt seine Box, ABER, sie steht immer offen, außer wenn wir im Auto unterwegs sind, aber dafür haben wir sie ja.
      Tagsüber steht die Box im Wohnzimmer, nachts im Schlafzimmer, sie ist zuhause IMMER offen. Er nutzt sie für sich als Rückzugsort, als Wohlfühlhöhle. Ich muss gestehen das ich sie anfangs, wenn er aufgedreht war, geschlossen habe. Er ist mein erster Welpe, ich war unerfahren und hab auf den Rat anderer HH gehört. Das Ganze habe ich 3 mal gemacht, und dann tat es mir nur noch leid (Mein Bauchgefühl mir deutlich gezeigt, das ich es nicht ertrage). Das war ganz am Anfang. Nach diesen 3 Mal habe ich es so gemacht, das ich ihn, wenn er überdreht war, in die Box begleitet habe, mich vor die offene Tür gesetzt habe, und meine Hand in die Box gelegt habe. Keine 2 Minuten später hat er geschlafen, ich konnte mich wieder woanders hin setzen und die Tür blieb offen.
      Ich würde NIE auf die Idee kommen, ihn bei meiner Hausarbeit, wenn ich Besuch habe, oder er alleine ist etc. in die Box zu sperren. Auch wenn es bestimmt bequem ist, ich habe mich bewußt für einen Welpen entschieden, und muss dann auch mit den Unbequemlichkeiten leben.
      Wenn wir z.B. in den Urlaub fahren, kommt die Box mit, Bootsmann liebt sie und hat sein Zuhause dabei. Ich glaube aber auch, das er sie nur liebt, weil sie eben immer offen steht.

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