Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil VI

Zitat von miamaus2013

wäre mit Ares kein Problem gewesen. Wir sind runter, er hat sich sofort gelöst und wir sind wieder rein. Hat nicht mal zwei Minuten gedauert.

Mit Abby wäre das auch super gewesen.
Mit Fenja wäre es ein Graus gewesen Sie hat sich von Blümchen und Blättern ablenken lassen. Mit ihr saß ich nicht selten 15-20min draußen vorm Haus in der Wiese. Welch Glück war es ein schöner Juni

Zitat von ricci

Ich kann die Wut anderer dann zudem nicht einfach an mir abprallen lassen. Jordi bringt mich schon in Situationen die besonders für mich so unglaublich unangenehm sind.

Elvis hat zweimal Bälle anderer zernagt. Ich habe dann unseren Ball (der er ohnehin doof fand) hergeschenkt, das war dann einigermaßen ok. Aber das war auch immer in einem eingezäunten Hundeauslauf drin, da habe ich eigentlich kein großes Verständnis für Ballspielereien.
Will sagen: notfalls kannst du ja tatsächlich in der Ballspielsaison ein, zwei Schadensersatz-Bälle einstecken haben.

Zitat von ricci

Ja stimmt ich könnte das eventuell so hoch trainieren! Als Superbelohnung den Ball fliegen zu lassen geht bei Jordi leider nicht gut, weil er dann mit dem Ball zu dem objekt seiner begierde rennt.

Ich hab eben nochmal gesucht, das unten ist das Zitat, in dem Hummel beschreibt, wie sie den Heiligen Gral Ball aufgebaut hat.
Und wenn Jordi mit dem Heiligen Gral Ball abdüsen würde, dann rennst du eben erstmal damit weg und er darf dich verfolgen und dann in sicherem Abstand den Ball haben (du merkst, ich kenne mich Null mit dieser Art Beutetrieb aus, das funktioniert so vermutlich nicht, hm?).

Zitat von Hummel

Als ich vor Jahren Theo bekommen habe, fand der seinen Fellball überhaupt total ekelig. Auch der wurde zum heiligen Gral und zwar durch ganz klein "portioniertes" Anreizen und immer dann aufhören, wenn der Hund am aller heißesten drauf ist. Angepasst an das, was maximal gerade drin ist. Und dann nicht aufhören mit einem Verbot, sondern am besten so, dass das Objekt in "Guckweite" liegt - und einfach ein "ich will"-Gefühl hinterlässt. Immer wieder kleine Einheiten, Frust auf das Ding steigern, bis es die Wichtigkeit des heiligen Grals hat. Kriegt man aber mMn schnell ein gutes Gespür für. Wenn man den Hund damit spielen lässt bis er selber keine Lust mehr hat oder der "Peak" überschritten ist, ist die Entwicklung eher gegenteilig. Verwehren steigert begehren. Heiß machen und fallen lassen - oder welches geflügelte Wort man dafür auch immer verwenden will.

Zitat von ricci

Ich habe schon oft überlegt, wie ich mir seine Beutegeilheit zu nutze machen könnte, aber leider fällt mir nichts ein.

Wird im Bereich Schutzhundsport nicht viel mit dem Beutetrieb gearbeitet? Vielleicht können dir die entsprechenden Leute hier im Forum Tipps dazu geben, erklären, wie das funktioniert oder für Inspiration sorgen.

Zitat von miamaus2013

wäre mit Ares kein Problem gewesen. Wir sind runter, er hat sich sofort gelöst und wir sind wieder rein. Hat nicht mal zwei Minuten gedauert.

Wäre mit Emil seeeehr anstrengend gewesen. Den habe ich im August bekommen, die Tage wurden kürzer. Tagsüber raus zum Lösen...oh, ein Schmetterling....ahh, ein Holzstapel...huch, da hupt ein Auto. Nachts zum Lösen....schnüffelschnüffelschnüffel, hüpfhinhüpfher....aaaaahhhhh Hiiiilfe ein Geräusch, ich muss gar nicht Pipi

Und das dann noch kalt und dunkel? bäh. Mitte September war er sauber und hat auch durchgeschlafen. Die Sauberkeitsnummer war kein Ding bei ihm. Die Dinger kamen später

Für uns Zweibeiner wäre Winterwelpe vermutlich ok gewesen, zu Anfangs hat er eigentlich ganz gut draußen gepinkelt. Er hats eher auf 'Spaziergängen' vergessen, dass er ja mal muss

Für Ari wäre es definitiv angenehmer gewesen, für ihn war der Sommer schon sehr heiß. Der hätte im Winter auch als Baby nicht gefroren und im Sommer hat er bei dem undurchlässigen Babyplüsch erst richtig geschwitzt. Da tat er mir echt leid.

Rufus musste ich damals nen Mantel kaufen und der war nen Sommerwelpe.

Sobald es nass und kalt wurde musste er ganz plötzlich nicht mehr wenn wir draußen waren.

Ganz ehrlich, meine Lust nachts ne halbe Stunde im Kalten zu warten hielt sich auch sehr in Grenzen.

Frodo ist auch Ende August eingezogen und schon Mitte September habe ich ihm einen Fleecepulli genäht, weil das winzige Wattewölkchen bei Wind sonst extrem gezittert hat.
Er war so süß damit

Der hätte mir im Schnee sicher nicht so schnell gepinkelt, wie er es ohne getan hat.
Wenn ich mir denke, wie oft ich mit ihm einfach draußen gesessen bin und er sich die Welt angeguckt hat, bin ich doch froh, dass es da noch relativ warm war

Das war ja auch nicht ganz ernst gemeint mit "Wer schafft sich denn nen Welpen im Winter an".

Aber ich denke es spiel schon ein Rolle. Genauso wie man im Sommer mehr Schwangerenbäuche sieht weil sie weniger anhaben.
So fallen einem auch Welpen bei schönem Wetter mehr auf, weil man eben nicht nur "Schnell raus und wieder rein" macht.

Zitat von HollyAussie

Als Holly im Oktober (mWn ist das Herbst, nicht Winter!) kam, hieß es auch fast überall "Welpengruppe im Winter? Neee... Kommen Sie im April wieder!" Keine Ahnung woher das kommt. Ich sehe im Winter genauso viele Welpen herum flitzen wie im Sommer.

Aber schreib doch sonst einfach hier bei uns mit. Bei den meisten ( ) Hunden hier war die Welpenzeit ja quasi erst gestern

Noch muss ich ja zwei Wochen warten
Freu mich schon!

Also bei mir im Umfeld kriegen gerade Mega viele Leute einen Welpen, aber fällt einem bestimmt nur auf, weil man selbst einen kriegt. Winter passt mir Auftragsmäßig einfach besser!

Ich kenne sogar Züchter, die keine Würfe im Winter machen, weil ihnen dann die Gartenzeit fehlt für die Kleinen.
Finde das schon logisch. Und ich hätte auch keinen Winterwelpen gewollt. Klar, wenn es so fällt mit passendem Zeitpunkt und Wunschwurf oder so, dann wäre es nicht zwangsweise ein Ausschlusskriterium. Aber tendenziell finde ich Sommer einfacher.