Hallo,
wir waren vorgestern an der Ostsee spazieren (gehe da eigentlich im Sommer nie hin, weil ich die Hundestrände unter aller Würde finde, aber wurden dort eingeladen). Wir gehen auf der Promenade und Lilli ist angeleint. Sie trottet brav neben mir her und da treffen wir schon den ersten nicht angeleinten Hund (bin eigentlich auch total gegen Leinen, aber Leinenpflicht ist Leinenpflicht und wer seinen Hund ohne Leine unter Kontrolle hat, soll das machen, wie er will, solange der Hund niemanden belästigt). Er ging auf der Promenade hin und her und ich konnte keinen Besitzer sehen (waren sehr viele Menschen). Erst sah der Hund uninteressiert aus und so machte in mit meiner Maus einen Bogen um ihn und schaute ihn nicht direkt an (um ihn nicht auf uns aufmerksam zu machen). Doch dann kam er doch zu uns und meine Maus fühlte sich bedrängt und kam näher zu mir. Also bloggte ich den Hund ab. Er drehte sich kurz weg, kam dann aber wieder. Rute hoch, fiepend, sichtlich erregt (meine Maus ist kastriert) Sie fühlte sich immernoch nicht sicher und so sagte ich: Scht und machte einen energischen Schritt auf ihn zu und zeigte mit meiner Körperhaltung, dass ich bereit wäre um Lilli zu kämpfen (Lillis Leine hatte ich fallen lassen und sie hielt sich hinter mir auf). Der Hund war sofort unterwürfig und lief weg. Daraufhin sagte eine Frau: "Was soll denn das?" Ich sagte ihr: "Hier gilt eine Leinenpflicht und man hat erstrecht dafür zu sorgen, dass der eigene Hund keine anderen Hunde belästigt. Außerdem habe ich keinen Besitzer gesehen und so eben selber gehandelt, um meinen Hund zu beschützen und ich habe jetzt auch keine Lust, zu diskutieren!" Dann sind wir weiter gegangen.
Wie hättet ihr die Situation geregelt? (Ich arbeite sehr viel mit geistiger Überlegenheit Hunden gegenüber) Haltet ihr mich oder die Frau für schuldig?
LG