Hund schützen
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Hallo,
vom Ausgangpost mal überdacht - der Hund schien eher sehr interessiert gewesen zu sein und nicht aggressiv.
Da fänd ich abblocken ... ? Warum ?
Ich versuche selbst andere Hunde erst mal freundlich zu grüßen und denen und meinem das gleiche zu erlauben.
Viele Hunde sind heute sehr gut erzogene, und wenn man die anspricht, die Hand zum schnüffeln hin hält, den ersten Hundekontakt mit einem " na Prima " kommentiert ist für Halter du Hund besser als gleich " hau ab".-.
Ist schon komisch , dass der eigene Hund völlig ok ist , nur die andere, die ticken nie richtig ?
Nebenbei frag ich mich, wo warst du an der Ostsee ? Da bin ich jedes Jahr. Da gibt's mit Abstand die besten Hundestrände ! Sehr entspannte Hundehalter, sehr schöne Strände.
Och ich bin grad sauer.
LG Ramona -
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Warum einen fremden Hund ran kommen lassen, wenn der eigene Hund unsicher ist?
Sie schrieb, dass ihr Hund sich nicht sicher gefühlt hat. Das ist für mich ein guter Grund, den fremden Hund wegzuschicken.
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Beim Bandit wäre es mir auch eher egal, weil der für sich regeln kann, Anton dreht auf , ist halt unsicher und das will ich nicht.
Bin ich mit beiden unterwegs , also zu 90% entscheide ich in Antons Sinn.
Da ist es mir auch egal wie nett der andere daher kommt. -
Hallo,
woher kommt denn der unsicherer Hund ´?
Ich nehme mal Hunde aus dem Tierheim außen vor - die tragen oft ihren " Rucksack " - leider.
Hund ist , so mein Verständnis, dafür gemacht, seinem Mensch zu folgen und auf ihn zu achten.
Nicht andersrumLG Ramona .
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In meinem Verständnis bin ich für meinen Hund und auch dessen Wohlergehen verantwortlich. Ich habe ihn angeschafft, ich muss für ihn sorgen. Und zwar nicht auf vermenschlichte Art und Weise, sondern als sein Mensch, sein Fürsorger. Ich füttere ihn, ich gebe ihm Geborgenheit und Sicherheit.
Woher ein unsicherer Hund kommt? Da gibt es viele Gründe für. Es gibt Hunde die sind von Natur aus schon eher vorsichtig und fühlen sich schnell überfordert und verunsichert. Es gibt Hunde die durch den Menschen so gemacht wurden. Es gibt Hunde bei denen in der Sozialisierungsphase etwas versäumt wurde. Es gibt Hunde die sehr schlechte Erfahrungen machen mussten.
Ich muss einem verunsicherten oder ängstlichen Hund nicht sagen: So, mach mal, du findest schon selbst raus wie du dich um dich kümmerst. Ich kann ihm auch sagen: Komm her, wenn du Angst hast, ich bin ein sicherer Hafen für dich und du kannst dich auch in angstmachenden Situationen bei mir sicher und geborgen fühlen.
Ausserdem wo kommt dieser Zwang her, das Hunde immer alle möglichen Hunde unbedingt an sich heran lassen müssen? Es gibt unter Hunden Persönlichkeiten, die andere Hunde einschüchtern und ihnen Angst machen können. Warum soll ich als Halter nicht einschreiten, wenn ich WEISS das mein Hund eine bestimmte Begegnung stresst, ängstigt oder verunsichert? Warum muss er auf Teufel komm raus eine Hundebegegnung erdulden, nur weil ich es als Halter toll finde, wenn Hunde sich beschnüffeln?
Warum soll mir ein Hund folgen und auf mich achten, wenn ich ihm nicht zeige das es sich lohnt mir folgen und auf mich zu achten? Die Beziehung ist, wie in allen Beziehungen eben, ein Geben und Nehmen. Und ich gebe meinem Hund was er braucht.
Und nein, meine Hunde sind gegenüber anderen Hunde weder verunsichert noch ängstlich. Aber es gibt trotzdem eine Menge Situationen wo ich Kontakt nicht wünsche, wenn meine Hunde an der Leine sind.
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Mal so ne Verständnisfrage, weil ich keinen ängstlichen Hund habe:
Wäre Milo ängstlich und würde andere Hunde scheuen, ich wüsste dies natürlich und möchte, dass es ihm stets gut geht. Da kommt uns ein Hund entgegen, der Kontakt möchte. Weder Drohgebärden macht, nicht kläfft etc. sondern sich einfach nähert und Interesse an seinesgleichen hat.
Ich möchte, dass mein Hund so wenig Stress wie möglich hat. Weil er ja generell ängstlich ist (in meinem fiktiven Beispiel).
Ist es da sinnvoll meinen eigenen Puls auf 220 zu fahren, den anderen Hund wegzuschreien, auf den Boden aufzustampfen und somit meinen eigenen Hund in seiner Unsicherheit noch weiter zu bestärken, als dass ich diese Situation Schritt für Schritt auf mich wirken lassen und wirklich erst vehement werde, sobald es ernsthaft wird?....
Nicht falsch verstehen. Ich habe ja keinen Angsthund. Jedoch bekomme ich leider sehr oft mit, dass so manche Angst vom Menschen selbst ausgeht, und sich somit auf den Hund übertägt.
Wir reden hier im DF ja sehr oft über die übertriebenen Reaktionen von irgendwelchen Müttern, wenn sie ihre Kinder von unseren "ach so bösen" Hunden beschützen möchten..... eins zu eins sehe ich diese Reaktion jedoch auch an Hundebesitzern, die einen anderen Hund generell als Gefährdung ansehen, obwohl der halt einfach herumläuft und evtl. Interesse zeigt. Ich denke, da wird oftmals (was ich so sehe und mitbekomme) ein viel zu großes Fass aufgemacht und die Situation wird der Reaktivität in dem Ausmaße reell garnicht gerecht.....
Und es werden sich mit Sicherheit gerade Menschen angesprochen fühlen, die wie folgt reagieren möchten: "weißt Du , wie viel Arbeit es war, dass mein Hund überhaupt vor die Türe geht, weil er so ein ängstlicher Typ ist?" "Die ganze Arbeit ist futsch, sobald so ein Hund unangeleint "in uns hineinbrettert...""
Besser machen tut man es jedoch auch nicht, wenn man überreagiert und bereits in Kung Fu Abwehrbereitstellung geht, sobald man einen anderen Hund nur erspät..... das merkt der eigene Hund ja auch, dass man angespannt ist und fühlt sich in seiner Angststellung dadurch ja nur umsomehr bestätigt....
puh, schweres Thema.... manchmal sehe ich eben Leute, die ihren Hund irgendwie pampern möchten, aber durch die eigene Abwehrhaltung und selbstauferlegten "Helden-funktion" es dem eigenen Hund nicht gerade einfacher machen mit der Situation klarzukommen....
Nochmals sorry, soll sich keiner persönlich angegriffen fühlen, das ist eben das, was ich so beobachte......
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Bei mir hat Blocken weder was mit Überreagieren noch mit Puls von 180 zu tun. Ich reg mich dabei nicht auf, ich bin ruhig und agiere ( im besten Fall ) zielführend.
Vielleicht hat der eine oder andere eine etwa andere Vorstellung von Blocken...
Und wenn ich der Meinung bin dass genau dieser Kontakt jetzt nicht sein muss, dann ist das so. -
Muecke, Deine Situation am Auto ist für mich eine ganz andere. Andere Hunde an ihrem Auto finden viele Hunde nur begrenzt komisch.
Bei jedem entgegenkommenden, freilaufenden Hund aber schon ein Mordsbohei zu starten, finde ich völlig daneben.
Natürlich wird der eigene Hund unsicher, wenn der Besitzer es auch in so hohem Maße ist. Dass niemand an einer gut besuchten Strandpromenade seinen unverträglichen Hund frei laufen lässt, davon kann man zu 99,99% ausgehen. Warum und vor allem wovor soll ich meinen Hund denn "schützen"? Dem signalisiere ich, alles ok und gut, wo ist denn da das Problem?
Ich selbst gehe auch völlig unbeeindruckt an ungesicherten fremden Menschen vorbei
, ohne dass ich Panik bekomme und geschützt werden müsste. Ich bepöble fremde Menschen nicht und habe auch keine Angst vor ihnen, zumindest nicht mitten am Tage an einer vollen Strandpromenade und genau dasselbe erwarte ich von meinem Hund und seltsamerweise klappt das auch seit Jahrzehnten und mehreren Rüden völlig problemlos
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Was muss ein simpler Spaziergang für ein Stress für alle Parteien sein, wenn man überall nur Gefahr und Stress wittert oder sucht :/
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Wieso MUSS ich gestresst sein, wenn ich einem anderen Hund verbiete meinen Hunden zu Nahe zu kommen? Ich muss mich dafür nicht stressen und ich schicke auch keinen anderen Hund ohne Grund weg.
Die TE hat doch eindeutig geschrieben, dass das Macho-Gehabe des fremden Hundes ihren eigenen verunsichert hat. DAS ist ein Grund für mich einzugreifen. Warum muss mein Hund durch eine derartige Situation durch, wenn ich es durch ein simples Blocken verhindern kann. Was hat mein Hund davon, durch eine Situation durch zu müssen ohne das ich ihm irgendwie zur Seite stehe und denke "Mach du mal!" Der Sinn dahinter erschließt sich mir nicht.
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Wieso MUSS ich gestresst sein, wenn ich einem anderen Hund verbiete meinen Hunden zu Nahe zu kommen? Ich muss mich dafür nicht stressen und ich schicke auch keinen anderen Hund ohne Grund weg.
Die TE hat doch eindeutig geschrieben, dass das Macho-Gehabe des fremden Hundes ihren eigenen verunsichert hat. DAS ist ein Grund für mich einzugreifen. Warum muss mein Hund durch eine derartige Situation durch, wenn ich es durch ein simples Blocken verhindern kann. Was hat mein Hund davon, durch eine Situation durch zu müssen ohne das ich ihm irgendwie zur Seite stehe und denke "Mach du mal!" Der Sinn dahinter erschließt sich mir nicht.
Kein Hund muss "da durch müssen". Das ist auch garnicht gemeint. Gemeint ist, dass viele Menschen diverse Situationen gar als bedrohlich wahrnehmen, obwohl keine Gefahr ausgeht. Ist ein Hund penetrant, springt auf, bedrängt und mein Hund könnte sich nicht wehren, weil er nicht der Typ dazu ist eine Ansage zu machen oder robust dem gegenüber zu stehen, dann klar, warum nicht blocken. Aber, viele gehen leider schon mit einer "Kampfhaltung" nach draußen a la: "boah, wenn mir heute ein freilaufender Hund begegnet und der es auch nur wagt seine Schnute nach meinem Hund auszustrecken, dann, aber dann......" Und genau DAS merkt ein Hund. Ist man entspannt bei so einer Begegnung (was ich den wenigsten Menschen mit einer "Kampfhaltung" eingestehe), dann gut....aber, es geht nach deren Ansicht ja um das Verteidigen/Beschützen) kann ich mir nicht vorstellen, dass der Puls bei 60 liegt..... sobald man auf etwas reagiert geht automatisch der Puls hoch. Muskeln werden angespannt, Atmung wird schneller => eigener Hund nimmt das wahr......
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