Hund schützen
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So laufe ich nun wirklich nicht durch die Gegend.

In meiner Hundehalterzeit habe ich genau 3 Mal einen Hund geblockt und weg geschickt. Einmal als wir von der Arbeit nach Hause gingen und ein Hund uns kläffend nach rannte, während die Besitzerin telefonierte und nur halbherzig nach ihm rief. Ich war von der Arbeit KO, meine Hunde auch und das Gekläffe hat mich sehr genervt. Deswegen habe ich ihm ein "Zisch ab!" entgegen geworfen. Das hat gewirkt, meine Hunde nicht weiter interessiert und ich hatte meine Ruhe.
Beim anderen Mal war es ein potenter Rüde der Interesse an meiner (kastrierten) Hündin angemeldet hatte und um da eine Konfrontation zwischen diesem Rüden und meinem zu vermeiden, habe ich ihn weg geschickt. Beim dritten Mal war es der selbe Rüde und wurde auch von mir weg geschickt. Beim vierten Mal hat der gleiche Hund sofort abgedreht als er mich erkannte.

Also ich stapfe nicht allen alles verbietend durch die Gegend. Bei Leibe nicht.
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Hi,
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Mag sein, für mich stellt sich allerdings die Frage, ob der andere Hund den eigenen Hund verunsichert oder ob er durch seine bloße Anwesenheit lediglich den Besitzer verunsichert.
Für mein subjektives Empfinden gibt es in letzter Zeit immer mehr "unsichere Hunde", die vor allem und jedem "geschützt" werden müssen und deshalb meine Überlegung, dass die ganzen unsicheren Hunde einfach ihre unsicheren Besitzer spiegeln. Und nein, ich rede hier nicht von Tierschutzhunden mit bereits vorhanden Problemen sondern von Hunden, die seit Welpenbeinen
bei unsicheren Besitzern aufwuchsen.Würde ich meinem Hund bei jeder Hundebegegnung signalisieren, dass diese ein ganz besonders beachtenswertes, möglicherweise lebensgefährliches Ereignis ist, wäre der vermutlich auch "unsicher" oder hilfsweise prollig :/ . Da ich das nicht tue, ist er einfach völlig unbefangen.
Zumindest hier im DF, GsD nicht im wirklichen Leben
, habe ich den Eindruck, dass nur der eigene Hund super klasse ist und alle anderen die aggressiven Mistviecher, die um jeden Preis vom eigenen Hund fernzuhalten sind
. Ich empfinde es als traurige Entwicklung, wenn der bloße Anblick eines freilaufenden Hundes bei anderen Hundebesitzern bereits Abwehrreaktionen und Angst auslöst. -
Meine Hunde haben durchaus ihre Macken. Mein Rüde mag nicht alle intakten Rüden und meine Hündin sieht Hunde unter einer bestimmten Größe, die auch noch Fersengeld geben, als Jagersatzmittel an. Fürchtlich peinlich, weswegen sie grundsätzlich bei unbekannten Kleinsthunden angeleint wird. Zu deren Sicherheit.
Meine damalige Hündin habe ich in ihrer Läufigkeit übrigens auch für Rüden geblockt, wenn es die Besitzer nicht geschafft haben. Einmal habe ich das auch meinen Rüden übernehmen lassen, als mich ein besonders großer Rüde nicht ernst genommen hat. Mein Rüde hat im Grunde nichts anderes gemacht als ich: Er hat ihn geblockt und ihm gesagt, dass er sich trollen soll. Hat meine Hündin nicht verunsichert und weitere Hundebegegnungen waren auch kein weiteres Thema.
Aber du hast recht. Ein zu gestresster Hundehalter der in Panik verfällt wird seinem vielleicht schon unsicheren Hund keine Sicherheit vermitteln, sondern eher das Gegenteil. Ob das im Fall der TE und ihrem Hund der Fall ist, vermag ich gar nicht zu sagen. Aber in einer solchen Situation hätte ich den Hund auch geblockt. Ganz klar.
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Ich wiederum erlebe viele unsichere Hunde, die vom Menschen gar keine Struktur bekommen. Und die bleiben oder werden immer mehr unsicher.
Wenn ich als Mensch Situationen manage und strukturiere, dann wird mein Hund dadurch bestimmt nicht noch unsicherer.
Mein Labbi stand in der Leine bei Hundesichtung, oder ist wahlweise losgeprescht.Heute bleibt er ruhig bei mir. Und das würde er nicht, wenn ich hysterisch und jeden Hund abblockend durch die Gegend laufen würde.
"Blocken" kann ja auch viel subtiler stattfinden, dafür muss ich nicht im Ausfallschritt Regenschirmaufspannend vor dem fremden Hund stehen.
Ich blocke auch Flexi Leinen Hunde, wenn Frauchen meint, "ach der weisse Puschellabbi ist so nett, da kann meiner Hallo sagen. "
Aber wie gesagt, dafür pack ich keinen Kampfschrei aus.
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So laufe ich nun wirklich nicht durch die Gegend.

In meiner Hundehalterzeit habe ich genau 3 Mal einen Hund geblockt und weg geschickt. Einmal als wir von der Arbeit nach Hause gingen und ein Hund uns kläffend nach rannte, während die Besitzerin telefonierte und nur halbherzig nach ihm rief. Ich war von der Arbeit KO, meine Hunde auch und das Gekläffe hat mich sehr genervt. Deswegen habe ich ihm ein "Zisch ab!" entgegen geworfen. Das hat gewirkt, meine Hunde nicht weiter interessiert und ich hatte meine Ruhe.
Beim anderen Mal war es ein potenter Rüde der Interesse an meiner (kastrierten) Hündin angemeldet hatte und um da eine Konfrontation zwischen diesem Rüden und meinem zu vermeiden, habe ich ihn weg geschickt. Beim dritten Mal war es der selbe Rüde und wurde auch von mir weg geschickt. Beim vierten Mal hat der gleiche Hund sofort abgedreht als er mich erkannte.

Also ich stapfe nicht allen alles verbietend durch die Gegend. Bei Leibe nicht.
PocoLoco, zumindest ich bezog mich mit meinem Post nicht auf Dich sondern auf den Eingangspost der TE
.Der ergab für mich im Zusammenhang mit dem anderen Thread, in dem der eigene Hund unter allen Umständen in Anwesenheit des anderen Hundes gefüttert werden muss, den Eindruck, dass die unerfahrene, unsichere Hundebesitzerin Probleme unbewusst provoziert, wo eigentlich keine sind bzw. man sie ganz einfach vermeiden könnte.
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Mag sein, für mich stellt sich allerdings die Frage, ob der andere Hund den eigenen Hund verunsichert oder ob er durch seine bloße Anwesenheit lediglich den Besitzer verunsichert.
Für mein subjektives Empfinden gibt es in letzter Zeit immer mehr "unsichere Hunde", die vor allem und jedem "geschützt" werden müssen und deshalb meine Überlegung, dass die ganzen unsicheren Hunde einfach ihre unsicheren Besitzer spiegeln. Und nein, ich rede hier nicht von Tierschutzhunden mit bereits vorhanden Problemen sondern von Hunden, die seit Welpenbeinen
bei unsicheren Besitzern aufwuchsen.Würde ich meinem Hund bei jeder Hundebegegnung signalisieren, dass diese ein ganz besonders beachtenswertes, möglicherweise lebensgefährliches Ereignis ist, wäre der vermutlich auch "unsicher" oder hilfsweise prollig :/ . Da ich das nicht tue, ist er einfach völlig unbefangen.
Zumindest hier im DF, GsD nicht im wirklichen Leben
, habe ich den Eindruck, dass nur der eigene Hund super klasse ist und alle anderen die aggressiven Mistviecher, die um jeden Preis vom eigenen Hund fernzuhalten sind
. Ich empfinde es als traurige Entwicklung, wenn der bloße Anblick eines freilaufenden Hundes bei anderen Hundebesitzern bereits Abwehrreaktionen und Angst auslöst.Genau das meine ich eben auch zu beobachten.
Beispiel: Wenn ein gewisser Hund aus unserer Gegend mit "Frauli" unterwegs ist, dann würde Frauli den Hund am liebsten im Rapunzelturm einsperren und macht ein mords Zenober, sobald sie einen anderen Hund sieht......Hund ist durch ihre ruckartigen und abwehrenden Bewegungen dazu angehalten zu kläffen und in die Leine zu springen.... "Sie: "Der hat Angst, könnten Sie bitte schnell weitergehen" (was ich dann auch tue...)
Geht "Herrli" allerdings mit dem selben Hund raus, ist der Hund ein Anderer. Interessiert, anderen Hunden zugewandt, wird frei gelassen, darf toben.... na, kann ja sein, dass der Hund schizophren ist....denke ich allerdings beim besten Willen nicht. Die Angst wird einfach von Frauli übertragen.....
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Der ergab für mich im Zusammenhang mit dem anderen Thread, in dem der eigene Hund unter allen Umständen in Anwesenheit des anderen Hundes gefüttert werden muss, den Eindruck, dass die unerfahrene, unsichere Hundebesitzerin Probleme unbewusst provoziert, wo eigentlich keine sind bzw. man sie ganz einfach vermeiden könnte.
Ja, das könnte Sinn machen. Mir war der Zusammenhang der beiden Threads nicht aufgefallen, bzw das es sich in beiden Threads um die selbe Userin handelt.
Hunde haben eine sehr feine Beobachtungsgabe und Antenne für die Stimmungslage ihrer Menschen. Das ist wohl unumstößlich.
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Das ist ja nichts neues. Aber Blocken hat meiner Meinung nach nichts mit " Angst" zu tun.
Sondern mit Souveränität und Selbstsicherheit.
Das sind ja völlig unterschiedliche Motive.
Ich habe keine Angst um meine Hunde, die können sich wehren und sogar der weisse Puschellabbi kann böse werden, soweit muss es aber gar nicht kommen.
Bei Bandit muss ich mir eh keine Gedanken machen, der ist weise und sehr sicher.
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Ich selbst gehe auch völlig unbeeindruckt an ungesicherten fremden Menschen vorbei , ohne dass ich Panik bekomme und geschützt werden müsste. Ich bepöble fremde Menschen nicht und habe auch keine Angst vor ihnen, zumindest nicht mitten am Tage an einer vollen Strandpromenade
Ein Vergleich, der total am Problem vorbeigeht.
Die Konstellation müsste eher lauten, ob Du noch total entspannt dort flanieren würdest, wenn die fremden Personen zu Dir kommen würden, Dir unter den Pulli schauen, Dein Portemonnaie ungefragt herausnehmen, darin mal stöbern, eine andere Person Dich in sexueller Absicht angrapscht etc... DAS würde dem eher entsprechen, was viele Hunde in Begegnungen tun.
Würde die meisten Hunde sich wie in Deinem Vergleich verhalten - ignorant vorbeigehen - dann gäbe es vermutlich das lästige Problem nicht.
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Ich bin übrigens derzeit da für gar keine Kompromisse bereit. Meine 15jährige Hunde-Oma ist total tüddelig und so wackelig auf den Beinen, wenn die einer umnietet, dann kann es das gewesen sein... Fremdhundekontakte gibt es daher keine und dafür sorge ich.
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