Vegetarisch/Veganer Laberthread :-)
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Das wird generelstabsmäßig geplant
1x Fleisch
1x Fisch
1x Süßspeise
2x Eintopf /Suppe
2x feste Nahrung ohne FleischVoll süß
Bei uns war irgendwie im Eintopf immer Fleisch mit drin und als meine Mutter letztens Süß-Saure Eier gekocht hat, als wir zu Besuch waren, fiel es ihr sehr schwer meine Bitte zu befolgen, da kein Speck rein zu machen. Aber meine Mutter lässt sich auch nur sehr schwer dazu bringen, Dinge mal anders zu machen, als sie es die letzten 60 Jahre gemacht hat... Altersturheit
Ich mag dieses Essen im Überfluss und Wegwerfmentalität auch nicht. Ich hasse es Lebensmittel wegzuschmeißen, aber manchmal komm ich auch nicht drum rum. Bin auch jemand, der gerne Gästen mehr zu essen anbietet, als eigentlich notwendig, Nachschlag soll jeder bekommen können, aber dann bleibt natürlich immer auch was übrig. Aber dann esse ich die nächsten Tage noch davon oder friere es ein.
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Hi,
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Vegetarische Tage sind bei uns in der Familie schon etwas länger her....
Meine Urgroßeltern waren Jäger, Metzger und Schlachter oder hatten zumindest so viele Tiere, dass es an Fleisch nie mangelte.
Es kam durchaus mal vor, dass es kein Brot gab, aber Fleisch stand immer auf dem Tisch. So wurde es mir zumindest erzählt, eine meiner Urgroßomas starb erst vor 17-18 Jahren.
Beide Großeltern Paare hatten Wirtshäuser, mein Opa war dazu ein sehr angesehener Koch. (u.A. lange im KaDeWe gearbeitet) Da gab es immer Möglichkeiten günstig an Fleisch zu kommen, entsprechend gab es das auch täglich.
Die Generation danach verputzt sogar noch mehr Fleisch. Mein Vater hat mehrere Truhen im Keller voll, als würde bald der 3. Weltkrieg ausbrechen. (Übrigens keine Aldi Qualität - tatsächlich überwiegend Bio/Weide. Hat halt das Geld dafür)
Bei Eltern, Tanten und Onkeln gibt es täglich Fleisch in jeder Mahlzeit.
Vielleicht könnt ihr euch ja auch vorstellen, wie die Familie auf meine erst vegetarische und dann vegane Lebensweise reagiert hat
Eigentlich hatte nur mein Opa (der Koch) Verständnis. Er hat gerne mit mir und für mich gekocht, auch ohne Fleisch. -
Vielleicht könnt ihr euch ja auch vorstellen, wie die Familie auf meine erst vegetarische und dann vegane Lebensweise reagiert hat
Oh je, das war bestimmt hart
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Ich mag dieses Essen im Überfluss und Wegwerfmentalität auch nicht. Ich hasse es Lebensmittel wegzuschmeißen, aber manchmal komm ich auch nicht drum rum. Bin auch jemand, der gerne Gästen mehr zu essen anbietet, als eigentlich notwendig, Nachschlag soll jeder bekommen können, aber dann bleibt natürlich immer auch was übrig. Aber dann esse ich die nächsten Tage noch davon oder friere es ein.
Ich denke das geht jedem so, der Joghurt der sich die letzten Wochen in einem schwarzen Loch vergraben hat, angebrochener Frischkäse, der sich ganz hinten versteckt hat,...
Hier wird auch immer reichlich gemacht, einfach weil wir auch nur alle 2 Tage kochen und auch gute Esser sind. Auch bei Gästen,... wie du schon sagst dann isst man den Rest eben am nächsten Tag.
Aber das dort tut einem wirklich weh, weil verschlossene Packungen weggehauen werden müssen, weil es einfach schlecht geworden ist (und jeder weiß wie lange eingeschweißter Käse,... haltbar ist). Und das wirklich Tütenweise, ich werde da richtig wütend.
Die haben einfach keinen Überblick was sie so haben, hätte ich bei den Massen auch nicht.(Übrigens keine Aldi Qualität - tatsächlich überwiegend Bio/Weide. Hat halt das Geld dafür)
Das find ich dann noch OK und auch löblich, dass sie wenigstens auf die Qualität achten.
Das ärgert mich bei den Eltern meines Freundes tierisch, die könnten sich das auch leisten, machen sich aber gar keine Gedanken, kaufen auch die billigsten Eier, Milch,... Und sind stolz wenn sie mal was mit EU Biosiegel gekauft haben, obwohl wir das Gespräch schon 1000x hatten.Aber die machen sich da tatsächlich gar keine Gedanken, seine Mutter vielleicht noch ein bisschen, seinem Vater ist das wirklich völlig egal, das ist übertrieben,...
Bei ihm zählt wirklich Masse statt Klasse. -
So ist der Rest der Familie bei uns leider auch
Nur mein Vater (und die Generationen davor, wenn man es sich leisten konnte) schaut auf die Herkunft. Der Rest kauft Unmengen vom Discounter.
Meine Uroma hatte noch ganze Tiere im Vorratslager. Die wurden komplett verwertet bis auf das Fell. Das fand ich ziemlich gut muss ich sagen. Sogar besser als Bio und dann nur Filet essen.
Ich musste Schweinebacken und Nieren zwar nicht unbedingt haben als Kind, aber gegessen wurde es trotzdem -
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Ich hatte vorhin ein nettes Telefonat mit meinem Papa... er war beim Arzt zwecks Blutwerte checken...tjoa... ein irrsinnig hoher Cholesterinspiegel ist bei raus gekommen. Man glaubt mir ja immer nicht, wenn ich sage, dass soviel Wurst und Fleisch nicht gesund ist (und er ist Koch, er weiß es eigentlich so viel besser, da er für Sportler kocht und es da jeden Tag mind. 1 vegetarisches und 1 veganes Essen gibt...). Ein "siehste, was hab ich dir gesagt" konnte ich mir leider nicht verkneifen
Aber er hats dann auch bejaht und gesagt, dass er da jetzt auch von weg will. Wenigstens kauft er echt gutes Biofleisch, immerhin.
Zu der Sache mit den Großeltern: Ich hab hier einmal Oma und Opa, beide um die 80, die bekommen ihr Essen Mittags von einem Seniorenheim geliefert. Ich war geschockt, als ich da die Speisekarte angeschaut habe
Da gibt es echt jeden Tag was mit Fleisch als Tagesessen und das meistens nur Rind oder Schwein. Freitags gibts immer SUppe, aber auch mit Fleisch"einlage"... Wahlessen gibt es auch, da stand neulich bei vegetarisch tatsächlich "Kabeljaufilet"
Boah nee... also ehrlich. Ich hab meine Oma mal gefragt, ob sie das wirklich gut findet, sie meinte dann, dass sie sich noch gar nicht so richtig Gedanken drüber gemacht hat, aber jetzt wo ich es sage... Sie schauen sich nun nach einem anderen Lieferservice um. Beide sind körperlich momentan nicht so fit, schlimme Arthrose usw. Ich weiß nicht, vielleicht liegt es an der Ernährung (wobei sie früher auch immer frisch gekocht haben und nicht so viel Fleisch wie jetzt gegessen haben). Meine andere Oma hingegen isst kaum Fleisch, da gibts das wenn überhaupt, auch nur mal sonntags, sie kocht auch selbst, ist auch um die 80 und wesentlich fitter als meine anderen beiden... Gibt einem schon irgendwie zu denken...
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vegetarisch tatsächlich "Kabeljaufilet"
Das scheint bei den meisten immer noch nicht angekommen zu sein.
Ich kann mich erinnern an Klassenfahrten,... da war vegetarisch auch oft ein Fischgericht, da konnte man schon froh sein, wenn die nen Gemüsebratling aus dem TK hatten.
Ist 15 Jahre her, hat sich aber anscheinend nicht geändert.
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Das scheint bei den meisten immer noch nicht angekommen zu sein.
Vegetarisches Krankenhausessen ist auch nicht besser.
Mein bisheriges Higlight waren da 3 Schmelzkäse-Ecken mit SALAMI-Geschmack.
Und dann wundern die sich, wieso man nichts von denen essen mag, bei dem man nicht mehr erkennen kann, was die Ur-Substanz gewesen ist.
LG, Chris
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Beide sind körperlich momentan nicht so fit, schlimme Arthrose usw. Ich weiß nicht, vielleicht liegt es an der Ernährung (wobei sie früher auch immer frisch gekocht haben und nicht so viel Fleisch wie jetzt gegessen haben).
Arthrosen müssen jetzt nicht an der Ernährung liegen, aber man kann die Beschwerden dadurch durchaus lindern oder verschlimmern.
Mein Vater hat z.B. auch Arthrose in den Knien und konnte teils nur noch sehr schlecht laufen. Dann war er über den Winter 3 Monate in Marokko, wo es religionsbedingt nunmal kein oder kaum Schweinefleisch gibt. Scheinbar konnte er dort so gut wie Schmerzfrei laufen und versucht, dass nun auch in Deutschland umzusetzen.. obwohl er sonst eher der Typ "Fleisch ist mein Gemüse" war, isst er nun häufig auch vegetarisch und hat weniger Beschwerden.
Hier ist das mal kurz erklärt. Allerdings weiß ich jetzt aus dem Stegreif nicht, was vegetarische Alternativen für Omega 3 Fettsäuren sind.
Arachidonsäure und Arthrose -
Hallo liebe Veganer,
vorab, ich bin selbst noch kein Veganer, reduziere aber den Fleischkonsum, esse oft vegan, und achte auf artgerechte Haltung bei Tierprodukten (Bio/Freiland).
Ich finde es grundsätzlich gut, wenn jemand aus Rücksicht auf Tiere und Umwelt für vegane Ernährung entscheidet.
Was ich nicht verstehe ist allerdings, warum viele Veganer auch Nazis oder sehr rechts/nationalistisch sind (wie z.B. der Hildmann, Hitler war ja auch Veggie).
Wie sich Veganer von rechts instrumentalisieren lassen | VICE | DeutschlandFür mich passt das irgendwie nicht zusammen:
Wie kann man sich für leidenschaftlich für Tierschutz engagieren, aber Menschen sind einem egal bzw werden gehasst.
Wieso setzt man sich gegen Ausnutzung von Tierne ein und rettet Hunde aus den Todeszellen in Rumänien, ist aber gleichzeitig dafür, Flüchtlinge in Bürgerkriegsländern oder auf hoher See verrecken zu lassen und die Grenzen dicht zu machen?Irgendwie passt das für mich nicht zusammen. Große Empathie und Hilfbereitschaft gegenüber armen Tieren auf der einen Seite, aber das Gegenteil gegenüber armen Menschen.
Vielleicht können die Veganer hier mich mal aufklären wieso das bei euch zusammenpasst....
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