Vegetarisch/Veganer Laberthread :-)

  • Such Dich mal hier durch :smile:


    Zucker&Jagdwurst


    Wenn Du nicht vegan isst und abwechslungsreich kochst, solltest Du Dir nicht so viel Gedanken machen müssen. Bei veganer Ernährung sind u. A. Hülsenfrüchte, Hirse, Rote Bete, Pilze, Sauerkraut, Nüsse, ab und an kalziumreiches Gemüse wie Brokkoli und Fenchel Lieferanten wichtiger Nährstoffe.


    Aus Bohnen kann man gut Bratlinge machen. Oder Bohnenmus, oder Aufstrich.

  • Alles an Hülsenfrüchte ist guter Proteinlieferant. Linsen (da gibt es ja viele verschiedene Sorten), Kichererbsen, Sojaprodukte... Da musst du natürlich schauen, was du gerne isst und einfach mal Sachen ausprobieren, sie sind ja sehr vielfältig in der Zubereitung.


    Bei mir sieht ein Wochenplan an Gerichten z.B. so aus:


    - Linsen-Dhal mit Reis

    - Thai-Curry mit Gemüse, frittiertem Tofu und Reis

    - Ofengemüse mit gebackenen Kichererbsen und Bärlauch-Joghurt-Sauce

    - Lauch-Kartoffel-Soja-Hack-Eintopf

    - Linsen-Bolognese mit Spaghetti

    - Steckrüben-Erdnuss-Curry mit veganen Hackbällchen und Reis

    - Ofenkartoffeln mit Gemüse und Hummus

    - Berglinsen-Kartoffel-Gemüse-Eintopf mit gebratenem Räuchertofu

  • Phonhaus

    Ich liebe allein schon den Titel des Blogs…


    Ich glaube, ich hab da echt immer eine Blockade beim Ausprobieren - ich stress mich immer damit, was Neues zu kochen… ‚oh je, was tu ich, wenn ich es nicht mag? Waaaaah‘

    Aber man muss halt üben.


    Ich glaube, gezielt vegan trau ich mich noch nicht.

  • Ich lasse demnächst mal ein großes Blutbild machen. Ich esse zwar hin und wieder Fleisch in der Kantine (aber nur, wenn das vegetarische Gericht so überhaupt nichts für mich ist) habe aber nach 3 Jahren beinahe vegetarisch Essen schon ein Bedürfnis, dass man testen zu lassen.

    Problem ist ja bei mir, dass die meisten vegetarischen Proteinvarianten so gar nichts für mich sind. Und wenn ich sie mag (Kichererbsen, rote Bohnen, moderat eingesetzt Linsen) findet die Tochter es unglaublich eklig. Sie kommt an die Konsistenz von Bohnen und Linsen gar nicht ran. Und Kichererbsen sind ihr zu mehlig.

    Also gibt es weder Linsen noch Bohnen noch Kichererbsen noch Tofu (schmeckt keinem von uns).

    Dafür gibt es viel Pilze, Sauerkraut auch regelmäßig und Nüsse auch in recht vielen Gerichten. Und normale Prinzessbohnen oder Zuckererbsen gibt es auch häufig.

  • Ich hab das früher auch gelegentlich mal machen lassen, da war nur in meiner Jugendzeit ein Thema mit Eisen und Jod. Da hab ich aber auch noch recht einseitig gekocht, mit 13 angefangen und durfte von jetzt auf gleich nicht mehr am Tisch mitessen. Das war dann doch oft Käsebrot und Nudeln mit Tomatensauce.


    Gerade überlege ich, was ich nächste Woche - Mann wird 55 - dem Freund 1 des Patenkinds vorbereite. Er isst vegan, keinen Zucker oder Zuckersubstitute, wenig Salz, keine künstlichen Aromen, keine Transfette und den Rest hab ich nicht mehr im Kopf.


    Antipasti mit Olivenöl und Kräutersalz aus dem Backofen und Falafel sollten gehen, oder? Gibts was empfehlenswertes Pflanzliches, das ich als Basis für einen Kräuterdip nehmen kann? Geht Brot oder muss ich da auf was achten?

  • Ich frage mich ja, wie viele Fleischesser akkurat auf ihre Proteinzufuhr achten und ihre Werte ernährungsbedingt überprüfen lassen. Ich höre das immer wieder von Menschen, die umstellen oder kürzlich umgestellt haben.

    Woher kommt diese Angst der Unterversorgung?


    Das ist übrigens kein Vorwurf oder irgendwie blöd gemeint. Ich frage mich das nur tatsächlich immer wieder.

  • Also bei mir hat es nichts grundsätzlich mit der Ernährung zu tun. Ich hab noch nie viel oder gerne Fleisch gegessen und bin auch groß geworden. :grinning_squinting_face:

    Allerdings habe ich (trotz zu dem Zeitpunkt noch fitten Hund, langen ausgedehnten Gassirunden und Hochsommer) seit 2 Jahren einen Vitamin D Mangel und muss Tabletten nehmen. Seit Anfang des Jahres habe ich nun dauernde Entzündungen am Auge und ich sehe von der Haut her aus wie mitten in der Pubertät. Ich bin letzte Woche dann doch mal zum Arzt und soll nun zusätzlich Zink nehmen als Kur, da ein Zinkmangel vermutet wird. Die Augen sind stark entzündet (ich war noch bei nem Augenarzt) aber nur ganz oberflächlich. Da hab ich jetzt auch was bekommen. Und in 5 Wochen ist einfach mal ein kompletter Check beim Arzt angedacht. Ich bin knapp 40 und mein letzter Arztbesuch (mal abgesehen von Frauenarzt und Zahnarzt) muss so etwa 12 Jahre her sein wenn es reicht. Eher 14 Jahre.

    Achja, ne Entzündung im Fingergelenk hab ich auch. Und in der Nase. Dauerhaft seit 2 Wochen.

    Also es ist eher so, dass ich meine Ernährung abwechslungsreicher/gesünder gestalten möchte FALLS bei der Untersuchung irgendwas raus kommt bzw. WEIL mein Körper gerade etwas rumspackt.

    Vielleicht liegt das aber einfach nur in der Familie. Bei uns bricht häufig etwas aus, wenn man zur Ruhe kommt. Und einen Monat nachdem Benni nicht mehr da war ging es langsam los mit den Problemen.

  • Ich hab vor 37 Jahren mit der vegetarischen Ernährung angefangen. Damals bekam man das noch an jeder Ecke erzählt, dass man höllisch aufpassen muss wegen Unterversorgung, gleichzeitig gabs hier auf dem Land wenig attraktive Fleischalternativen.

  • Ich frage mich ja, wie viele Fleischesser akkurat auf ihre Proteinzufuhr achten und ihre Werte ernährungsbedingt überprüfen lassen. Ich höre das immer wieder von Menschen, die umstellen oder kürzlich umgestellt haben.

    Woher kommt diese Angst der Unterversorgung?


    Das ist übrigens kein Vorwurf oder irgendwie blöd gemeint. Ich frage mich das nur tatsächlich immer wieder.

    Jetzt, wo du es fragst, fällt mir immer wieder auf, dass ich das Zeit meines Erwachsenenlebens gefragt habe - aber halt diejenigen ‚Allesesser‘, die auf die Bemerkung „Ich bin Veganer/Vegetarier“ (von mir oder Dritten) provokant gefragt haben ‚und woher kriegst du dein xy?“. Da hab ich dann nämlich immer geantwortet: „und woher kriegst du deins?“

    Ich kenne nämlich kaum (gesunde) Allesfresser, die auf sowas achten…

  • Wenn ich mich nicht gezielt mit ausgewogener Veganer Ernährung auseinander gesetzt hätte, würde ich definitiv deutlich weniger Protein zu mir nehmen, als wo ich noch Fleischesser war. Fleisch, Käse, Eier waren eben irgendwie automatisch im Hauptgericht dabei. Wenn man aber rein nach Gefühl und Lust und Laune vegan kocht, achtet man nicht unbedingt darauf, dass da wirklich auch eine gute Protein Quelle dabei ist. Sieht man ja auch in Restaurants, die sich nicht auf vegan spezialisiert haben, sondern einfach mal so nebenbei eins zwei vegane Gerichte anbieten, die sind quasi immer ohne nennenswerte Protein Komponente.

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