Hund und Arbeit

Zitat

Wenn alle beruftätigen Leute keine Hunde hätten dann
wären unsere Tierheime noch voller!
Frag sie mal ob sie lieber 3mal die Woche von 8.00-14.00
alleine sind oder lieber ins Tierheim möchten!

L.G Susanne

Seh ich genau so.
Wenn jetzt Ende Februar mein Zweithund-Schutz-Zeit (quasi Mutterschutz für den Hund) nach 3 Monaten (die ich extra so eingeplant hatte) vorbei ist, kommen meine auch während meiner Arbeitszeit (3T/Woche) in eine tolle HuTa.

Dort haben sie eigene Zimmer (sogar möbliert, damit sie sich wie zuhause fühlen ) und kommen in kleinen Gruppen (4-5Hunde) mehrfach täglich in einen der Ausläufe. Großer Sandauslauf, im Sommer sogar mit Plantschbecken oder in den bewilderten Garten wo sie streunern können.
Gismo geht schon lange dort hin und auch Joker gewöhnen wir während unserer 3 Monatigen "Zweithund-Schutz-Zeit" langsam dran. Mal ne Stunde hingebracht und das immer mal weiter gesteigert.
Meine Hunde fühlen sich dort wohl und ich brauche mich nicht unter Druck setzen wenn ich arbeite. Die HuTa arbeitet eng mit dem Tierschutz zusammen (wenn mal Hunde zwischengeparkt werden müssen, nehmen sie die Notfallnase auch mal kostenlos auf)

Ich habe das Glück mir eine HuTa leisten zu können.
Aber ganz ehrlich, wenn ich es aus irgendwelchen Gründen nicht mehr könnte, z.B Trennung vom Partner müssten sie auch allein bleiben.
Meine Familie würde mich unterstützen und mittags mit den Hunden raus gehen. Aber trotzdem müssten sie dann länger mal alleine bleiben.
Aber ich könnte sie niemals nie wieder hergeben....

Aber hoffen wir mal, dass alles so bleibt, wie es ist

Bei mir ist das ganz unterschiedlich, wie lang Mausi alleine ist. Im Durchschnitt sind das Mo-Fr ca. 4-5 Stunden. Dann bin ich noch alle 14 Tage die Wochenenden am arbeiten, d.h. sie bleibt morgens 5h alleine und abends nochmal 4 Stunden.
Es kommt aber auch oft vor, daß ich mal ne Woche zwischendurch frei machen kann. Ist also immer ganz unterschiedlich, wie lange sie alleine ist...es handelt sich "am Stück" maximal um 6h.

Meine beiden sind Dienstag - Freitag von 7.45 Uhr - 13.45 bzw. 14 Uhr alleine. Das geht wunderbar und Montags kommen sie in eine Huta. Auch wir haben eine ganz tolle. Die Besitzerin hat auch eine Hundeschule und ist eine super Freundin von uns. Sie passt super auf unsere Zwergerls auf. Vorallem auf Rocky, dass er sich nicht überlastet (hat Probleme mit dem Rücken) und meine beiden gehen super gerne hin. Sie fangen daheim schon immer das hippeln an, wenn ich sage, dass wir zu ihr fahren. Voll süss.
Wenn mein Mann Spätschicht hat, dann sind sie nicht alleine, da ich ja dann heimkomme, wenn er zur Arbeit geht, allerdings hat er nicht regelmäßig Wechselschicht.

Ich glaube nicht, dass meine Hunde leiden. Wir gehen sofort, wenn ich nach Hause komme eine große Runde laufen. Dann esse ich zu mittag und abends gehts zweimal die Woche noch in die Hundeschule.

Auch wenn ich hier schon mal geschrieben habe.

Ich finde es nicht schlimm, wenn die Hunde alleine sind.

Hunde schlafen ca. 18-20 Stunden am Tag. Wobei es Hunde sind, die gesundheitlich gecheckt sind und auch ausgelastet sind, sprich entspannt.

Meine Hunde waren von Anfang an solange alleine und ich denke, daß es nicht nur auf den Hund ankommt, sondern ganz viel vom HH abhängt.
Wenn der HH aus dem Haus geht und denkt, oh je, mein armer Hund muss solange alleine bleiben, tun sich oft mehr Probleme auf, als wenn ein Hund lernt, klar, HH geht weg, aber er kommt wieder.
Bei mir war es rasch erlernt. Frauchen geht, vorher gab es ein Lecker, Signal "Frauchen geht arbeiten".
Dann war ich weg oder "Frauchen geht einkaufen".
Wenn ich wieder gekommen bin, Begrüßung, Leckerchen und ich war nur noch für die Hunde da.

Und ich kann bestätigen, meine Hunde haben keinen Stress, wenn sie 8-9 Stunden alleine sind.

Gruß
Bianca

Ich oute mich mal:

Meine Hunde müssen Mo - Do pima daum 7 - 10 Stunden alleine bleiben (Fr nur 5 Std.). Wenn es nicht arg zu kalt ist, sind sie im großen Garten (ich weiß, kein Ersatz für Beschäftigung, etc.). Ansonsten kommen Sie ins Haus. Wenn die Zeit von 9/10 Stunden überschritten wird, fahre ich nach Hause und gehe mit ihnen ne halbe Stunde spazieren zum Lösen.

Vor einem Jahr konnte ich meine Hunde mit auf Arbeit nehmen bzw. ich habe nur ca. 5 Std. am Tag gearbeitet und war dementsprechend früh zu Hause. Aber das geht nun nicht mehr. Die Umstände lassen es nicht mehr zu. Natürlich bedauer ich das, aber Schuldgefühle hab ich nicht.

Und vor 4 Jahren war ich immer 11 Stunden außer Haus, da ich einen ziemlich weiten Arbeitsweg hatte. Mit der Überschneidung von den Arbeitszeiten meines Mannes war es normal, dass unsere alte Hündin Mo - Do 8 - 10 Stunden allein war.

M. E. kommt es 1. darauf an, ob der betroffenen Hund damit klar kommt und 2., dass die andere Zeit sodann adäquat mit dem Hund verbracht wird.

Meiner kommt mit oder ich bring ihn zur Nachbarin bzw sie kommt mit ihren zu uns hoch ....

Auch alleinlassen geht, allerdings hab ich da meine Persönliche Limite von 6 Stunden , danach geht's mir schlecht .

Hi!

Ich hab jetzt net alles gelesen, aber ich (und mein Hund) kennen beides:

Zu Anfang hatte ich einen ganz normalen 8-Stunden-Job, mittags ist der Hund für ne halbe Stunde von nem Pflegemädel ausgeführt worden. Abends kam sie dann mit zum Stall (hab ein Pferd) und es war Action angesagt. Ebenso vor der Arbeit halt ein längerer Gang.

Jetzt arbeite ich jeden Tag 5 Stunden (und bin auch wirklich nur 5 Stunden weg, hab von zu Hause ins Büro 2 Minuten!) und den Rest des Tages verbringt mein Hund dann auch in der Regel mit mir.

Ganz ehrlich? Ich könnte nicht sagen, dass mein Hund einen "unglücklicheren" Eindruck machte, also sie noch 8,5 Std. jeden Tag allein war....sie kam mir genauso gähnend und sich streckend entgegen wie sie das jetzt halt mittags tut....

Meiner Meinung nach ist die Zeit des Alleinbleibens nicht ausschlaggebend für die Entscheidung Hund - ja oder nein. Ich sehe es auf jeden Fall so wie einige hier: Besser ein eigenes Zuhause, einen eigenen Menschen, als im Tierheim!!! Was soll daran schön sein, den ganzen Tag Menschen zu sehen - die laufen aber auf der anderen Seite am Gitter vobei....

Natürlich kann man sich dann keinen Welpen anschaffen, aber ein Hund aus schlechter Haltung z. B. oder aus dem Tierheim wird dankbar sein - das ist meine Erfahrung!
Und wie viele "Bauernhofhunde" sehen den Menschen immer nur von fern oder zum füttern - das gibt es so häufig hier (Zwinger/Kette) und DA könnte ich heulen. Lieber den ganzen Tag entspannt schlafen, und dann sinnvoll gefordert und gefördert werden, als jeden Tag 24 Std. lang im Endeffekt auch "allein" sein und nie was anderes sehen wie den eigenen Hof, geschweige denn mal mit anderen spielen.....

Nur meine Meinung!

Lg Becci

Ich nehme Cheyenne mit, weil ich sie gerne um mich habe ... sie einfach gern in meiner Nähe weiß ... zwischendurch gerne Päuschen mache und mich mit ihr beschäftige ...

andererseits pennt sie durch, wenn ich nicht da bin ... obwohl sie immer (mal von kleinen Ausnahmen) abgesehen zu meinen Schwiegereltern gehen könnte!

Sie rennt aber meistens nur hoch, wenn sie den Napf unserer alten Hündin oder die Leine klappern hört ... ansonsten liegt sie auf meinem Bett oder in ihrer Box und pennt ... wenn ich wieder komme freut sie sich nen Ast und es wird gekuschelt, gespielt oder gelaufen (jenachdem wann sie zum letzten Mal draußen war).

Ich lasse Cheyenne entscheiden, ob sie mitkommen will oder nicht ... wenn sie sich garnicht rührt, wenn ich mich fertig mache, bleibt sie da ... steht sie an der Tür und macht Zirkus, dann kommt sie mit ...

Trotzdem würde mich eines interessieren: ich hab mal gelesen, dass Hunde nach 3 Stunden garnicht mehr merken, ob sie 3, 4 oder 8 Stunde alleine sind ... stimmt das???

LG

P.S. Ich empfinde mich nicht als egoistisch, weil ich arbeiten/studieren gehe und trotzdem eine Hund habe ... shcließlich kann man nie wirklich langristig planen und wenn nur Menschen Hunde hälten würde, die nicht arbeiten, dann müsste ich arbeitslos oder Millionär werden! Ersteres will ich nicht, zweiteres werde ich wohl nicht schaffen als Berufsschullehrerin!