Wie hat sich Eure Erziehung über die Jahre verändert?
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Danke Fanta
Und genauso meinte ich es auch!!!
Fehler machen wir alle, denn Fehler sind menschlich!!Ich stehe dazu, wie gesagt, bin da auf keinen Stolz drauf, aber ich kann die Zeit nicht rückgängig machen.
Ich höre inzwischen sehr viel auf meinen Bauch und wurde dafür heute wieder mal belohnt.
Früher dachte ich, ich könnte Dusty den Stress vor Knallern usw. nicht nehmen, aber es geht, weil ich anders mit ihr umgehe. Sie hat vor zwei Jahren mind. 24 Stunden alles eingehalten, weil sie immer, wenn es geknallt hat, komplett durch war, da konnte ich 4 Stunden mit ihr unterwegs sein, nichts nada garnüscht.
Und heute war ich echt stolz, stolz auf meine Maus und auf mich, weil ich den Zugang zu ihr immer wieder finde und weiter daran arbeiten kannUnd ich nehme nichts persönlich
habe ich mir abgewöhnt.
Lieben Gruß
Bianca -
- Vor einem Moment
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Sehr gute Frage.
Ich hatte von Erziehung eigentlich nur ein klein bisschen Ahnung aus Büchern aus dem Jahr ca. 1980. Damals als wir unseren (für mich) ersten Hund aus dem Tierheim holten, habe ich alles gelesen was ich fand.
War nicht so wirklich viel und aus heutiger Sicht nicht wirklich toll.
Na ja, es ging auch ziemlich daneben. Der arme Hund meiner Eltern hatte eigentlich KEINE Erziehung. Zum Teil dadurch dass ich mich nicht durchgesetzt und auch zu wenig Interesse (jaja die Pubertät) gezeigt habe.
OK, vor ca. 1 1/2 Jahren kam Sophie zu uns. (Mein Mann, auch mit Hund aufgewachsen, aber genauso wenig Ahnung)
So nu aber zum Thema.
Erst habe ich durch meine Nichte ziemlich viele Grundsätze der "modernen" Hundeerziehung gelernt und das wichtigste, das DF
kennengelernt.
Meine Einstellung und mein Wissen haben sich grundsätzlich geändert.Wenn ich auch leider aus Zeitmangel nicht alles so umsetzen kann wie ich es gerne möchte.
Ich habe das Glück eine wirklich pflegeleichte, dankbare, wenn auch etwas ängstliche Hündin gefunden zu haben, die mit meinen Erziehungsversuchen gut klar kommt.
Danke noch mal den kompetente DF`lern, die mir durch mein stilles mitlesen in den Erziehungsthreads viele gute Tipps vermittelt haben.
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Bei mir hat sich total viel veraendert! Bei meinem ersten Hund hatte ich noh keine Ahnung was auf mich zukommt, er kam vom Vermehrer da war er 12 Wochen alt, ein Golden Retriever. Ich glaube ich habe so ziemlich alles falsch gemacht was man falsch machen kann, habe aber auch viele bloede Tipps bekommen. Allerdings habe ich ihn nie geschlagen oder auf den Ruecken geworfen oder aehnliches, da hat mein Verstand sich dagegen gewehrt.
Aber bei der Stubenreinheit usw haette ich besser vorgehen koennen, das weiss ich jetzt. Alleine ist er immer ohne Theater geblieben, das war toll :).Also, Zusammenfassung:
- Ich gehe heute viel intensiver auf meinen Hund ein.
- Ich arbeite mehr mit ihm zusammen, mache Kopfarbeit und Dinge die ihm Spass machen.
- Frueher habe ich mich nicht um die Ernaehrung gekuemmert, heute barfe ich (und auch vor dem Barfen gabs nur hochwertiges Futter)
- Ich beschaeftige mich intensiv mit der Materie Hund, lese viel darueber und schaue DVDs.
- Ich gehe nicht mehr blauaeugig durch die Welt und lasse mir von anderen HH kuriose Tipps geben, inzwischen sage ich denen offen meine Meinung und spreche sie auch an wenn mir bei ihnen was auffaellt das ich nicht in Ordnung finde, zB. Schauzgriff oder aehnliches.
- Wenn ein fremder Hund meinen Hund besteigen will oder stuermisch ist dann wird das von mir unterbunden, frueher war ich da eher schuechtern, heute mach ich kurzen Prozess, auch mit inkompetenten HH. Mein Hund ist mir wichtiger alsls Beliebtheit im Park - wobei da eigentlich alle nett sind.
- Ich gebe meinen Hund nicht mehr einfach so zu Freunden wenn ich mal keine Zeit habe, nur noch zu einem Freund der mit Hunden aufgewachsen ist und schon mehrere Hunde zur Pflege hatte - und auch ihm nur wenn es zwingend notwendig ist.
- Ich stelle meinen Hund bzw sein Wohl ueber alles andere, falls er irgendwo nicht erwuenscht ist wo ich nicht unbedingt hin moechte dann bleib ich daheim - obwohl ich auch meine Interessen nicht ausser Acht lasse, es braucht eine gesunde Balance. Ich draenge meinen Hund niemandem auf, wenn er nicht kommen darf dann akzeptiere ich das. Manchmal versuche ich Kompromisse zu finden, manchmal bleibt er halt daheim. Meistens klappt das aber irgendwie :).
- Ich habe gelernt dass ein Hund ein ganz wundervoller Begleiter sein kann wenn man ihn artgerecht behandelt. Bei mir gibt es keine Vermenschlichung und keine Bemutterung (jeder der mich Mama oder Frauchen nennt bekommt eins auf die Glocke) und um so mehr ich dazu gelernt habe um so einfacher und schoener wird das Zusammenleben :).
Alles in allem muss ich sagen dass ich und meine Methoden sich in den letzten Jahren sehr veraendert haben, ebenso wie meine Einstellung und mein Wissen. Ich sehe Zucht und Tierschutz beides etwas kritischer, ebenso wie vieles andere.
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Sehr interessantes Thema, worüber ich im Neuen Jahr auch mal intensiv nachdenken konnte.
Um mich wuselt jetzt schon seit gut 30 Jahren der ein oder andere Hund. Erst einmal sind mir tausend Einzelheiten zu dem Thema eingefallen, die sich im Laufe des Tages aber in wenigen Sätzen zusammen fassen ließen.
Geduld, Geduld, Geduld, Konsequenz, Konsequenz und auch mal alle fünfe gerade sein lassen.
In all den Jahrzehnten habe ich mich immer wieder belesen, um die neuesten Tipps und Trends nicht zu verpassen und auszuprobieren. Aber hatte ich schon Geduld erwähnt?! Und Konsequenz?! Achja, die Geduld wollte ich unbedingt erwähnen.
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In den knapp 20 Jahren mit eigenen Hunden eigentlich nicht viel.
Ich habe meinen Erziehungsstil gefunden.
Das Grundgerüst besteht aus Konsequenz und Geduld.
Die Feinheiten werden dann auf den jeweiligen Hund abgestimmt. -
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Viel hat sich bei mir nicht geändert.
Ich hatte Eltern, die ihre Kinder und ihre Hunde nicht schlugen. Stachler gab es auch keine - weder für meinen Bruder noch für mich, geschweige denn für die Hunde.
Weitestgehend habe ich einfach den Erziehungsstil meines Vaters übernommen. Geduld, Konsequenz, noch mehr Geduld und eine große Zuneigung zum Partner auf vier Pfoten, Verständnis für dieses Lebewesen und wie es nun mal "denkt und funktioniert". Aufmerksam sein, den Hund lesen lernen, darauf reagieren. Aber auch Vertrauen und ihn, den Hund, mich beobachten lassen. Auch ich ändere Richtung und Wege ohne Kommando, meine Hunde müssen aufpassen, daß sie mich nicht verlieren.
Dazu gekommen ist eine große Portion Humor, das Lachen können, wenn´s mal wieder nicht so klappt und sich auch mal zu entschuldigen, wenn Woody bei Spaziergängern die Taschen kontrollieren will oder Arthos quer, mitten auf dem Waldweg steht und 5 Fahrradfahrer müssen anhalten und absteigen
Ich habe meinen Erziehungsstil gefunden, vom Papa das Grundgerüst, der Rest viel Lesen, aber am wichtigsten war und ist mir, mein Bauchgefühl und das Wesen jedes einzelnen meiner Hunde. Das funktioniert seit bald 30 Jahren gut. Ich bin mit meinen Jungs zufrieden.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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@ Gaby
Mein Stil in Langform erklärt
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Die größte Veränderung war, mich zu ändern. Sich nicht mehr über den blöden Hund aufgregen, sondern kapieren, dass es fast immer an mir liegt und zu verstehen, wie sich sowas ändern läßt...
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Zitat
Die größte Veränderung war, mich zu ändern. Sich nicht mehr über den blöden Hund aufgregen, sondern kapieren, dass es fast immer an mir liegt und zu verstehen, wie sich sowas ändern läßt...
Das kann ich unterschreiben
So ist es bei mir auch.
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Zitat
- Ich habe gelernt dass ein Hund ein ganz wundervoller Begleiter sein kann wenn man ihn artgerecht behandelt. Bei mir gibt es keine Vermenschlichung und keine Bemutterung (jeder der mich Mama oder Frauchen nennt bekommt eins auf die Glocke) und um so mehr ich dazu gelernt habe um so einfacher und schoener wird das Zusammenleben :).
Das versuche ich gerade zu ändern. Meinen ersten Hund brachte mein Freund gzut erzogen mit in die Beziehung mit ein, jetzt haben wir seit Sep09 einen neuen Mischling. Und ich glaub ich vermenschliche sie einfach zu sehr. Ich arbeite an mir selbst und versuche eine gute Erziehung zu leisten.
ich lese viel und kleine erste Erfolge sind ja sichtbar. Freue mich wenn ich irgendwann hoffentlich auch ohne Leine laufen kann.
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